Seite 3 - VO 2009 08

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. FEBER 2009
CHRONIK
PR-Bericht: 72025
Gemeinsam mit BZÖ Spitzen-
kandiat Herbert Haupt verteilte
BZÖ-LHStv. Uwe Scheuch Va-
lentinsgrüße in Spittal. Nicht
nur die Freude über die von Pro
mente Mitarbeitern handgefer-
tigten Holzblümchen war groß,
sondern auch die Gelegenheit
sich mit Uwe Scheuch und Her-
bert Haupt auszutauschen und
Fragen zu stellen wurde rege ge-
nutzt.
Uwe Scheuch:
Valentinsgrüße in
Spittal
Nach jahrelanger Diskussion
über die Standortwahl fasste der
Gemeinderat am 20. November
2007 den Beschluss, den Bau
von Mobilfunksendeanlagen im
Spittaler Stadtteil Ponau und in
der Tiroler Straße wegen even-
tueller Gesundheitsgefährdung
nicht zu genehmigen. Obwohl
der Aufschrei der benachteilig-
ten Betreiber groß war, beharrte
der Gemeinderat trotz massiver
Drohungen durch übergeord-
nete Instanzen bei der Gemein-
deratssitzung am 15. April 2008
auf seinem Nein gegen Handy-
masten mitten im Siedlungsge-
biet.
Daraufhin erstattete die Fir-
ma „T-Mobile Austria“ bei der
Staatsanwaltschaft Anzeige ge-
gen den Gemeinderat. Der Vor-
wurf: Verdacht des Amtsmiss-
brauches. Nach über einem
Jahr der Ungewissheit stellte
die Staatsanwaltschaft Klagen-
furt am Montag, 9. Feber, das
Verfahren gegen Bürgermei-
ster Gerhard Köfer und die Ge-
meinderäte ein. „Eine richtige
Entscheidung der Staatswan-
waltschaft. Die Gesundheit un-
serer Bürger geht vor Bürokra-
tie“, freut sich Köfer. „Wir ha-
ben uns auch durch Drohungen
und dem Ruf nach der Staats-
anwaltschaft nicht einschüch-
tern lassen.“ Aus ganz Österrei-
ch habe man bei „diesem ersten
echten Widerstand eines ganzen
Gemeinderates gegen die Han-
dymastenflut und die dahinter-
steckenden Lobbys“ Unterstüt-
zung von den Bürgern erhalten.
Köfer stolz: „Ich gratuliere allen
meinen Gemeinderatskollegen
zu ihrer Haltung.“
Siedlungsgebiet in Spittal
bleibt Handymastenfrei
Einen Erfolg konnte der Spittaler Gemeinderat verbuchen. Die Staatsanwaltschaft
stellte das Verfahren wegen Amtsmissbrauchs gegen die „Handy-Mast-Rebellen“ ein.
Im Klartext heißt das, dass im dicht verbauten Siedlungsgebiet keine Handymasten
aufgestellt werden.
Das Siedlungsgebiet von Spittal bleibt Handymastenfrei.
Bürgermeister Gerhard Köfer
setzte sich mit seinem Gemein-
derat durch.
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