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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. OKTOBER 2008
CHRONIK
9900 Lienz | Hauptplatz 5
Telefon 04852/63360
Telefax 04852/69040
office@bundschuh-reisen.com
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24.10. – 25.10.2008 (2 Tage)
Sonderfahrt
WIEN
mit
Musical „REBECCA“
Bus, Übernachtung/ Frühstück in
4-Sterne-Hotel, kurze Stadtrundfahrt,
Eintrittskarte für Musical „Rebecca“
p/P
179,-
06.11. – 09.11. (4 Tage)
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Bus, Halbpension, Stadtbesichtigung,
Ausflug Burg Karlstein
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15.11. – 16.11. (2 Tage)
OPATIJA/
Kvarner Riviera
Bus, Halbpension, Stadtbesichtigung
Laibach, Schiffsausflug, Programmvor-
stellung, Reisepreisverlosung
p/P
119,-
17. – 23.11. (7 Tage)
ZADAR/
Falkensteiner Club
Funimation Borik****
Bus, Vollpension, Getränke, freie Benüt-
zung der Poolanlage
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399,-
03. und 10.11. (jeweils 8 Tage)
Dem Herbst entfliehen –
auf der
COSTA FORTUNA
ab/bis Venedig
Route: Venedig – Bari – Katakolon – Santorin
– Mykonos – Rhodos – Dubrovnik
Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkate-
gorie, VP (bis zu 6 Mahlzeiten täglich), freie
Teilnahme an den Bordveranstaltungen, Be-
treuung durch deutschsprechende Bordrei-
seleitung, Ein- und Ausschiffungsgebühren
in den Häfen, Gepäckträger im ersten und
letzten Hafen p/P
ab
499,-
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MEXICO –
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25.10. – 01.11.
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fen, 7xN im 4*Shedwan Garden in einem
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bis 25.12.
BAD WALTERSDORF –
die Seele baumeln lassen
4xN im H2O 3*Hotel-Therme-Resort in
einem DZ/HP, inkl. Thermeneintritt, al-
koholfreie Tischgetränke im Rahmen der
HP, Anreise Sonntag oder Montag
p/P
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1952
Bei einem Fachseminar im Na-
tionalparkzentrum „Bios“ inMall-
nitz referierten namhafte Refe-
renten zum Thema „Neophyten“.
Als solche bezeichnet man pflanz-
liche Einwanderer. „Von den 4.000
in Österreich vorkommenden Ge-
fäßpflanzen sind bereits heute
1.269 neophytische Arten. Davon
sind 275 etabliert, das heißt, es ist
ihnen gelungen, diesen Standort
dauerhaft zu besiedeln“, erklärte
Dr. Wolfgang Rabitsch vom Um-
weltbundesamt in Wien.
Von der aktuellen Situation im
Nationalpark Hohe Tauern be-
richtete Dr. Oliver Stöhr, Botani-
ker im Museum Haus der Natur in
Salzburg. „Die Kernzone ist noch
weitgehend verschont, in der Au-
ßenzone gibt es allerdings verein-
zelte Vorkommen. Bis jetzt ha-
ben es elf Arten geschafft in das
Schutzgebiet einzudringen, einige
unter ihnen sind als problematisch
einzustufen“
Große Verbreitung
Dipl.-Ing. Sylvia Haider von
der Technischen Universität Mün-
chen erläutert die möglichen Aus-
wirkungen der globalen Erwär-
mung auf die Ausbreitung von
Neophyten im Hochgebirge. Pro-
gnosen sind aufgrund der Kom-
plexität der Zusammenhänge al-
lerdings schwierig. Im Zuge des
Seminars wurde auch der Hand-
lungsbedarf im Nationalpark
Hohe Tauern diskutiert. Dabei
erkannte man, dass eine laufen-
de Überwachung der Ausbreitung
von Neophyten erforderlich ist.
Als besonders problematisch wird
das „Indische Springkraut“ ange-
sehen. Diese Art ist extrem ver-
breitungsfreudig und kann an We-
gen und Böschungen entlang von
Bächen und Flüssen sehr große
Massenbestände bilden.
Gefährliche Pflanzen
Laut Mag. Heribert Köckinger
wird das „Indische Springkraut“
gerne von Imkern als Bienenwei-
de gepflanzt. Allerdings nicht be-
kannt ist, dass diese Pflanzen den
Bienen mehr schaden als nützen.
Durch das späte Blühen der Pflan-
ze lagern die Bienen bis in den
Herbst Nektar statt Pollen ein. Im
Frühjahr fehlt der Brut dann der
lebenswichtige Pollen.
Auch der Kaukasische Riesen-
bärenklau wurde wegen seiner
riesigen Dolden von Imkern an-
gepflanzt.
Mittlerweile überdeckt dieses
großblättrige Gewächs in vielen
Regionen kleinere Pflanzen, wo-
durch diese absterben. Eine wei-
tere Gefahr bildet der Saft der
großen Pflanze, der, wenn man
die Pflanze bei Tageslicht ab-
schneidet, austritt und im Zusam-
menhang mit dem Sonnenlicht, zu
Verätzungen der Haut führt.
Wenn eingeführte Pflanzen
zum Problem werden
Zahlreiche Pflanzenarten wurden von Menschen in Gebiete transportiert, die sie aus
eigener Kraft nicht erreichen würden. Viele dieser Arten haben sich im neuen Areal
etabliert und ausgebreitet. Dabei verursachen manche von ihnen aus Sicht des Natur-
schutzes oder medizinischer sowie wirtschaftlicher Sicht Probleme.
Der Riesenbärenklau kann für Mensch und Umwelt zur Gefahr
werden.
„Knapp 6.000 Kärntner be-
suchten seit Dezember 2006 die
rund 40 Mini-Med- Vorlesungen
in Kärnten, um einen genaueren
Einblick in die Medizin zu bekom-
men. Das ist die Erfolgsgeschich-
te von Mini-Med“, freute sich am
Montag, 6. September, Gesund-
heitsreferent LR Dr. Peter Kaiser
im Rathaus Spittal. Gemeinsam
mit Charlotte Sengthaler, Primari-
us Michael Schirmer und Spittals
Gesundheitsstadtrat Harald Ober-
lercher sowie Bürgermeister Ger-
hard Köfer präsentierte er Spit-
tal als neuen Mini-Med-Standort.
Somit werden ab dem laufenden
Wintersemester neben den bishe-
rigen Standorten Klagenfurt, Vil-
lach und Wolfsberg nun auch in
der Lieserstadt Mini-Med-Vor-
träge angeboten. „Damit ermög-
lichen wir auch der Oberkärntner
Bevölkerung den kostenlosen Zu-
gang zu neuestem medizinischen
Wissen“, strahlte Kaiser. Das
wichtigste bei dem Projekt sei,
dass sich jeder kostenlos infor-
mieren kann. Zudem benötigt man
kein medizinisches Vorwissen. Da
an jedem Abend ein Thema abge-
schlossen wird, ist es auch nicht
notwendig, alle Veranstaltungen
eines Semesters zu besuchen.
Seit dem Herbstsemester 2007
wurden ausgewählte Mini-Med-
Vorlesungen, in Kooperation mit
den Kärntner Volkshochschulen,
um vertiefende Workshops und
Seminare erweitert. In diesem Se-
mester bieten die Kärntner Volks-
hochschulen gleich zu fünf Mini-
Med-Vorträgen weiterführende
Workshops an, die sich mit den
Themen „Depressionen und Äng-
ste“, „Bewegung“, „Hyperaktivi-
tät“, „Burnout“ und „Nahrungs-
mittelallergien“ beschäftigen.
In Spittal setzt man auf
Medizin in einfachen Worten
In der Bezirkshauptstadt Spittal erhält man zukünftig kostenlos von führenden Medizinern
leicht verständliche, medizinische Informationen. Nach den Mini-Med-Standorten Klagen-
furt, Villach und Wolfsberg hat nun nämlich auch Spittal eine solche Bildungsstätte.