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19. SEPTEMBER 2008
CHRONIK
„Kärnten erhält jedes Jahr 85
Millionen Euro von der EU. Diese
Mittel fließen in den Ausbau und
die Erhaltung der Strukturen des
ländlichen Raumes. Damit kön-
nen wir Wege bauen“, betonte LR
Dr. Josef Martinz anlässlich der
Eröffnung der neuen Straße auf
die Millstätter Alm. Gerade recht-
zeitig vor der Wandersaison konn-
te die Straße auf die beliebte Mill-
stätter Alm für den Verkehr frei
gegeben werden. „Die Millstätter
Alm ist im Sommer wie imWinter
Erholungs- und Wirtschaftraum in
einem“, sagte Martinz.
Wichtiges Wegstück
Über drei Kilometer lang ist das
wichtige Straßenstück das ausge-
baut und saniert wurde. Die In-
vestitionssumme beträgt 910.000
Euro, wobei Martinz über das
ländliche Wegenetz eine Förde-
rung von fast 64 % ermöglichte.
„Mit der Unterstützung unserer
ländlichen Gebiete erhält die EU
Kärntens einzigartiges Kultur-
und Naturland, versorgt unsere
Bevölkerung über unsere vielen
Bauern mit Lebensmitteln, schafft
Arbeitsplätze und Einkommen“,
so Außenministerin Dr. Ursu-
la Plassnik. Insgesamt profitieren
59 Anrainer von der Straßensa-
nierung. Tausende Wanderer fre-
quentieren jedes Jahr die Straße.
Zudem werden dort 537 Hektar
Alm und 185 Hektar Wald bewirt-
schaftet. Auch die Lammersdorfer
Almsennerei befindet sich in die-
sem Gebiet.
Großaufgebot der ÖVP
Millstatts Bürgermeister Josef
Pleikner konnte bei der Eröffnung
neben Außenministerin Plassnik
und Wegenetz-Landesrat Martinz
auch den Landtagsabgeordneten
Ing. Ferdinand Hueter, Nationalrat
Gabriel Obernosterer, Ing. Oliver
Dienesch, Bauleiter und Planer,
Kulturreferent Heribert Dert-
nig, den Landesparteisekretär der
ÖVP Kärnten, Mag. Achill Rum-
pold, sämtliche Gemeinderäte der
Gemeinde Millstatt und ÖVP-Be-
zirksobfrau Rauthi Skalla begrü-
ßen. Pfarrer Willi Freytag hat die
Straße gesegnet.
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Beschäftigen Sie sich mit den ameri-
kanischen Präsidentschaftswahlen?
Im Herbst finden nicht nur die österreichischen Nationalratswahlen statt, sondern auch die Wahl des neuen ame-
rikanischen Präsidenten. Nach den umstrittenen Jahren der Bush-Regierung, blickt die Welt nun gebannt auf den
Ausgang dieser Wahl. Und viele Menschen fragen sich, wer nach der Wahl die Super-Macht lenken wird.
Adem Yilmaz, Spittal
Zu Beginn sah es so aus, als ob das Ren-
nen für Obama, den ich auch selbst be-
vorzuge, bereits gelaufen sei. Mittlerweile
zeigen jedoch die Umfragen, dass es wohl
doch ein Kopf an Kopf-Rennen wird. Der
republikanische Kandidat ist allerdings
bereits über 70 Jahre alt und ich weiß
nicht, ob er der richtige Mann für die Zu-
kunft ist. Obama ist ein Kennedy-Typ.
Hanni Claus, Seeboden
Ich informiere mich durch die Berichter-
stattung in den Medien über den Wahl-
kampf. Nicht zuletzt deshalb bin ich für
den Demokraten Barack Obama. Er ist
sympathisch, locker und bringt ganz ein-
fach eine erfrischende Jugendlichkeit mit.
Zudem wird er bestimmt nicht so kriegs-
lüstern agieren wie sein republikanischer
Vorgänger George Bush.
Katharina Kriz, Senning
Ich habe die Vorwahlkampfphase in Ame-
rika miterlebt, denn ich war bis Juni noch
im US-Staat Illinois. Mein Favorit heißt
John McCain. Er ist nämlich gegen die
Abtreibung und spricht sich für einen Ver-
bleib der Amerikaner im Irak aus. Wenn
die Streitkräfte dort nämlich abgezogen
werden, bricht die derzeitige Ordnung
wahrscheinlich wieder zusammen.
Albert Vergeiner, Gössering
Persönlich hätte ich mir schon Hillary
Clinton als Kandidatin gewünscht, weil die
Zeit in den USA für einen farbigen Präsi-
dent wohl noch nicht gekommen ist. Ich
verfolge in den Medien den Wahlkampf in
Übersee natürlich mit, denn der Ausgang
hat auf die ganze Welt seine Bedeutung.
Der nächste, der im Weißen Haus regiert,
muss auf viele Aufgaben vorbereitet sein.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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Außenministerin
eröffnete Almstraße
Millstatts Bürgermeister Josef Pleikner hatte vorige Woche
Grund zur Freude, gab doch vorige Woche niemand gerin-
gerer als Bundesministerin Dr. Ursula Plassnik mit LR Dr.
Josef Martinz die neue Straße auf die Millstätter Alm frei.
Bgm. Josef
Pleikner
(l.) konnte
zur Weger-
öffnung
auch
Außenmi-
nisterin
Dr. Ursula
Plassnik
und LR
Dr. Josef
Martinz
(3.v.l.) be-
grüßen