Seite 4 - VO 2008 37

Basic HTML-Version

4
12. SEPTEMBER 2008
CHRONIK
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Wer sind heute die
„modernen Helden“?
Kürzlich gingen die 29. olympischen Sommerspiele zu Ende, bei denen wieder neue Sporthelden geboren wur-
den. Doch welchen Personen wird heutzutage tatsächlich nachgeeifert? Sind es wirklich die Stars aus Sport-
oder Show-Branche, die Mitglieder der Königshäuser oder doch vielmehr die Menschen von nebenan.
Lukas Rauch, Presseggen
Für mich gehört Thomas Morgenstern
zu den Helden. Insbesondre seit er 2006
bei den olympischen Spielen in Turin im
Skispringen Doppelolympiasieger wurde.
Mir taugt, dass er trotz seiner Erfolge und
mit seinen erst 21 Jahren, immer normal
geblieben und nicht abgehoben ist. Aber
eigentlich ist ohnehin jeder ein Held –
selbst ich.
Susanne Sikora, Weißbriach
Seit drei Jahren ist mein afrikanischer
Freund Barim, er stammt aus dem Senegal
und lebt in Triest, mein persönlicher Held.
Ich habe ihn bei einem Praktikum in einem
Triester Hotel kennen und lieben gelernt.
Für mich sind aber die Rettungsschwim-
mer, Feuerwehrleute und alle anderen Mit-
glieder von Hilfsorganisatoren die „wahren
Helden“ unserer Zeit.
Tanja Bernardy, Lendorf
Meine persönliche Heldin ist für mich meine
Nachbarin Anne-Marie. Obwohl ihr im Leben
bereits vieles passiert ist, kümmert sie sich
mehr um andere und „beißt“ sich durch.
Zurzeit pflegt sie beispielsweise aufopfernd
ihre Schwiegermutter, obwohl sie selbst einen
zertrümmertern Knöchel hat. Menschen wie
sie sind echte Helden, sie würden aber we-
sentlich mehr an Anerkennung verdienen.
Andre Mandler, Greifenburg
Bis zu meinem 17. Lebensjahr war ich zuhause,
wo es meine „Mum“ mit mir Lauser aushalten
musste. Selbst wenn ich einmal einen extremen
Blödsinn gemacht habe, nahm sie sich immer
die Zeit um mit mir zu reden. So eine „Heldin“
kann sich jeder nur wünschen! Bei Promis bin
ich mit der Heldenverehrung aber vorsichtig.
Nach außen hin erscheinen sie oft perfekt, doch
hinter der Fassade trügt der Schein.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Der derzeit international
stark schwankende Ölpreis
lässt die Skepsis gegenüber fos-
silen Brennstoffen (wie z. B.
Heizöl) immer mehr steigen.
Die verstärkte Förderung von
Biomasseheizungen
durch
Bund und Land soll dem
Bürger einen günstigen Erwerb
einer modernen Biomasse-
heizanlage ermöglichen.
Zusätzlich können durch den
Einbau einer Biomasseheizung
die Umweltbelastung vermin-
dert, der Energieverbrauch
gesenkt und die Heizkosten
deutlich verringert werden.
Vom Bund werden derzeit
Holzheizungen in Form einer
Zentralheizung für private
Haushalte bis maximal 50 kW
Heizleistung gefördert. Die
Förderhöhe beträgt 800 €
für Pelletsheizungen und 400 €
für Stückholzheizungen.
Um die Bundesförderung in
Anspruch nehmen zu können,
muss die Rechnung des Heiz-
kessels allerdings zwischen
22. Feber und 30. Oktober 2008
ausgestellt worden sein. Ein-
gereicht werden kann die
Förderung noch bis zum
31. November 2008 über den
Installateur des Vertrauens.
Das Land Tirol unterscheidet
bei der Biomasseförderung
zwischen Neubau/Ersterwerb
und Wohnhaussanierung. Bei
einem Neubau beträgt der
Zuschuss für die Installation
einer Biomasse Heizungs-
anlage bis zu 2.640 €.
Bei
Wohnhaussanierung
fördert das Land wahlweise
per Einmalzuschuss oder per
Darlehen. Bei einer Investi-
tionssumme von 15.000 € er-
gibt sich eine Bar-Förderung
von 3.000 €.
Da die Höhe der Zuschüsse
von mehreren Faktoren ab-
hängt, ist für eine genaue
Abschätzung der Förderung
eine individuelle Anfrage
notwendig. Ansprechpartner
ist hier die Abteilung für
Wohnbauförderung in der
Bezirkshauptmannschaft.
73427
Biomasseförderungen 2008
EDER INFO
Eder-Fachberatung in Osttirol, 9900 Leisach 52
In der Sitzung der Kärntner
Landesregierung wurden am
Dienstag, 9. September, meh-
rere Beschlüsse zur Entlastung
der Kärntner Bevölkerung ge-
fasst. So wurde unter anderem
die Wohnbeihilfe Neu beschlos-
sen, die rückwirkend mit 1. Sep-
tember dieses Jahres eine Einbe-
ziehung der Betriebskosten vor-
sieht. Das soll für rund 10.000
Haushalte eine Senkung der
jährlichen Wohnkosten um 200
bis 300 Euro bedeuten.
Außerdem beschlossen die
Politiker eine Gebührenbefrei-
ung. Das bedeutet, dass man
ab jetzt keine Verwaltungsab-
gabe mehr bei der Ausstellung
von Geburtsurkunden bezahlen
muss.
Einen einstimmigenBeschluss
gab es für die Auszahlung des
Milchhygienebeitrages. Damit
steht der Bauernschaft eine Mil-
lion Euro zur Verfügung. Für das
Kärntner Sportpaket wurde der
erste Teilbetrag in Höhe von 3,6
Millionen Euro der insgesamt
neun Millionen Euro aus dem
Zukunftsfonds bereit gestellt.
Kärntner
Landesregierung
entlastet Bevölkerung
Die Landesregierung gab in ihrer Sitzung am Dienstag
grünes Licht für einige Beschlüsse, die die Kärntner
Bevölkerung entlasten sollen. Darunter fallen die „Wohn-
beihilfe Neu“, eine Gebührenbefreiung und der Milchhy-
gienebeitrag.
Qi Gong für Kinder
In Verbindung von Entspannung und
Bewegung fördern die Übungen
Ausgeglichenheit, Wohlbefinden,
Konzentration und Lebensfreude
Einsteigerkurs Kinder
Dienstag, 16.9. bis 14.10.
von 19.00 bis 20.00 Uhr
Judengasse 5, 9900 Lienz
Elli Zaglauer
- diplomierte Lehrerin für
Tai Ji, Qi Gong - Tel. 0681/10240490
73803