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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
28. DEZEMBER 2007
CHRONIK
Die Zentralvereinigung der
Architekten Österreichs kürten
vorige Woche ihre Preisträger.
Aus 34 eingereichten Objekten
wurden drei Hauptpreise und
zwei Anerkennungspreise ver-
geben.
Neben dem Schlosshotel in
Velden wurde die St. Anna Ka-
pelle in Guggenberg, oberhalb
von Maria Luggau im Lesachtal
mit einem Anerkennungspreis
ausgezeichnet. Christian Fritzer,
einer der Bauherren der Kapel-
le, und Fotograf Michael Meyer,
der die Bauarbeiten fotografisch
festgehalten hatte, bekamen den
Preis aus den Händen von Lan-
desrat Dr. Wolfgang Schantl
überreicht.
Dabei wurde besonders die
gepflegte Kulturlandschaft des
Lesachtales, die schon die An-
fahrt zur Kapelle zum Erlebnis
macht, als einmalig beschrieben.
Die von Karoline Seywald, einer
Lesachtaler Architektin, geplan-
te Kirche ist ein Unikat, wurde
sie doch von den Dorfbewoh-
nern und freiwilligen Helfern in
kostenloser Arbeit errichtet.
Die enormen Preissteigerun-
gen treffen vor allem Bezieher
von niedrigen Einkommen sehr
hart. Im Gegensatz stehen oft
enorme Managergehälter und
ein Wirtschaftsboom, der aber
laut Landeshauptmann Dr. Jörg
Haider nicht bei der Masse der
Einkommensbezieher ankom-
me. Steuerlichen Belastungen
bei den Treibstoffen oder Heizöl
verschärfen die Situation für Ein-
kommensschwache zusätzlich.
„Wir wollen einen fairen Aus-
gleich des Wohlstandes“, sieht
Haider den Zeitpunkt für gekom-
men, auch die Bevölkerung und
die Niedrig-Einkommensbezie-
her stärker zu unterstützen. Hai-
der weist darauf hin, dass die Le-
benshaltungskosten im Schnitt
um 400 Euro gestiegen seien.
4,31 Millionen Euro
Daher können sich nun rund
45.000 Kärntner auf diese jähr-
liche Einmalzahlung freuen.
Doch wer hat darauf Anspruch?
Zum einen Pensionisten mit
Ausgleichszulage, Bezieher der
allgemeinen Wohnbeihilfe, Be-
zieherinnen des Kärntner Müt-
tergeldes und Bezieher des Fa-
milienzuschusses.
Außerdem
muss man seit zwei Jahren sei-
nen Hauptwohnsitz in Kärnten
gemeldet haben. Die Kosten die
dabei für das Land entstehen be-
zifferte Haider für 2007 mit 4,31
Millionen Euro. Den Teuerungs-
Ausgleich erhält man mittels An-
tragsformular bei den Bürger-
büros des Landeshauptmannes
in Klagenfurt und Villach sowie
bei den jeweiligen Bezirkshaupt-
mannschaften. Dort liegen die-
se Anträge auch auf. Allerdings
können diese auch im Internet
unter www.ktn.gv.at herunter ge-
laden werden. Eine Auszahlung
in bar ist nur in den LH-Bürger-
büros in Klagenfurt und Villach
möglich. In den Bezirkshaupt-
mannschaften wird die jeweili-
ge Summe auf das Konto über-
wiesen.
Was braucht man?
Der Teuerungs-Ausgleich kann
in den Bezirkshauptmannschaf-
ten ab 7. Jänner 2008 und in den
Bürgerbüros bereits seit 27. De-
zember beantragt werden. Die
Anträge können bis 15. März
2008 gestellt werden. Für die
Antragstellung muss man einen
amtlich gültigen Lichtbildaus-
weis, einen Meldezettel, die ent-
sprechenden Nachweise über den
Bezug der Ausgleichszulage, der
allgemeinen Wohnbeihilfe, des
Müttergeldes oder des Familien-
zuschusses vorlegen. Für Famili-
en mit mehr als zwei Kindern ist
ein Nachweis erforderlich, dass
die Kinder das 18. Lebensjahr
noch nicht vollendet haben und
im eigenen Haushalt leben (Mel-
dezettel, Geburtsurkunde).
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45.000 Kärntner können sich
beim Land Geld abholen
Landeshauptmann Dr. Jörg Haider will in Kärnten den Anstieg der Preise in den Jah-
ren 2007 und 2008 durch einen Teuerungs-Ausgleich abfedern. Bei dieser jährlichen
Einmalzahlung erhält seit Samstag, 22. Dezember, jede anspruchsberechtigte Person
100 Euro. Familien mit mehr als zwei Kindern bekommen 150 Euro. 45.000 Kärntner
haben darauf Anspruch.
Landeshauptmann Dr. Jörg Haider verspricht 45.000 Kärntnern
geschenktes Geld.
Foto: LPD Bodner
Architekturpreis für kleine
Lesachtaler Kapelle
Am Mittwoch, 12. Dezember, wurde in Klagenfurt der Kärntner Landesbaupreis 2007
verliehen. Dabei war der Kontrast der Sieger-Gebäude riesig. Neben dem Schlossho-
tel Velden siegte auch die St. Anna Kapelle aus dem Lesachtal.
Die St. Anna Kapelle wurde mit
dem Anerkennungspreis ausge-
zeichnet.