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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
23. NOVEMBER 2007
CHRONIK
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Ab Freitag
30. NOVEMBER
durchgehender
Betrieb.
15844
In einem Rundumschlag zeig-
te der inzwischen zurückgetrete-
ne Spittaler Gemeinderat Rudolf
Brandstätter im Juli den Spitta-
ler Bürgermeister Gerhard Köfer
sowie den Stadtamtsdirektor und
den Baurechtsexperten der Stadt-
gemeinde Spittal, bei der Staats-
anwaltschaft Klagenfurt und bei
der Gemeindeaufsicht des Lan-
des Kärnten wegen angeblichen
Amtsmissbrauch beim Baubewil-
ligungsverfahren des Einkaufs-
zentrums Stadtparkcenter an.
Mittlerweile liegen alle Fakten
auf dem Tisch: Dr. Franz Simmer-
statter von der Staatsanwaltschaft
Klagenfurt stellte die Verfahren
gegen Köfer und seine Beamten
am Donnerstag, 15. November,
ein. Auch die Gemeindeaufsicht
bestätigte nach der durch Brand-
stätter erfolgten Aufsichtsbe-
schwerde, dass „der Bescheid des
Bürgermeisters den abgabenrecht-
lichen Bestimmungen entspricht“.
Somit erwiesen sich alle Vorwürfe
des ehemaligen Spittaler Gemein-
derates, damals Listenführer der
Fraktion „SFS-Spittal“ und Kon-
trollausschussobmann der Stadt-
gemeinde, als haltlos. „Zu Brand-
stätter möchte ich mich nicht mehr
äußern, jedenfalls haben jetzt die
Staatsanwaltschaft und auch die
Gemeindeaufsicht bestätigt, dass
beim Bewilligungsverfahren zum
Bau des Stadtparkcenters, auch
bei den geschaffenen Ersatzpark-
plätzen, alles korrekt und den Ge-
setzen entsprechend abgelaufen
ist“, stellt Köfer klar.
Am Sonntag, 18. November,
kam es kurz nach Mitternacht
in einem Gastlokal in Spittal
zu einer verbalen Auseinander-
setzung zwischen einem 44-
jährigen Betonbauer aus See-
boden und einem 35-jährigen
Baldramsdorfer. Als Folge die-
ses Wortgefechtes verließen die
beiden Kontrahenten das Gast-
lokal. Dort schlug der Seebo-
dener dem Baldramsdorfer mit
der Faust ins Gesicht, worauf-
hin der 35-Jährige rücklings zu
Boden stürzte. Dabei prallte er
mit dem Hinterkopf auf dem
Asphalt auf. Trotzdem konn-
te er sich nach diesem Vorfall
wieder aufrappeln und ging mit
dem Betonbauer in das Gastlo-
kal zurück.
Dort verschlechterte sich je-
doch der Gesundheitszustand
des Baldramsdorfers, worauf-
hin der Seebodener die Ret-
tung verständigte und gemein-
sam mit demVerletzten im Ret-
tungswagen ins Krankenhaus
Spittal fuhr. Dort wurde beim
Baldramsdorfer eine schwere
Hirnblutung festgestellt. Auf
Grund der schweren Verlet-
zung musste dieser sofort mit
der Rettung ins Landeskran-
kenhaus Klagenfurt überstellt
werden.
Der Betonbauer aus Seebo-
den unterzog sich in der Zwi-
schenzeit auf der Polizeiin-
spektion Spittal freiwillig ei-
nem Alko-Test. Dieser ergab
einen Wert von 2,2 Promille.
Der 44-Jährige wurde auf frei-
em Fuß angezeigt.
Wortgefecht endete mit
schweren Folgen
Ein Wortgefecht führte dazu, dass zwei Männer ihre Streitigkeiten auf die Straße ver-
lagerten. Dort schlug der eine dem anderen ins Gesicht, woraufhin der Getroffene zu
Boden stürzte. Im Krankenhaus, wohin beide Streithähne fuhren, stellten die Ärzte
eine schwere Hirnblutung fest.
Strafanzeige gegen
Bürgermeister eingestellt
Im Juli zeigte der mittlerweile zurückgetretener Ge-
meinderat Rudolf Brandstätter Bürgermeister Köfer und
zwei Spitzenbeamte wegen Amtsmissbrauchs bei der
Staatsanwaltschaft an. Nun wies die Staatsanwaltschaft
die Anzeige ab.
Die Vorwürfe gegen Bürgermeis-
ter Gerhard Köfer stellten sich
als haltlos heraus.
Das Thema „Stressmanage-
ment und Burnout-Prophyla-
xe“ interessierte beim Semi-
nar an der HLW Spittal vor al-
lem jene Gruppe von Lehrern
ganz genau, die in ihrem Um-
feld Änderungen herbeiführen
möchten.
Laut einer Studie von 2002
zählen gerade die Lehrer zu
den Berufsgruppen die stark
belastet sind. Demnach schei-
den 62% der weiblichen und
38% der männlichen Lehrer
mit „Burnout-Symptomen“ aus
dem Beruf aus. Die Teilnehmer
des Seminars haben neue Tech-
niken, Burnout zu verhindern,
kennen gelernt und sehr nützli-
che Informationen bekommen.
Stress macht Lehrern
das Leben schwer
Mag. Andrea Prokesch-Egger hielt am Wochenende
ein Seminar an der HLW Spittal zum Thema „Stressma-
nagement und Burnout-Prophylaxe“. Dabei hörten die
anwesenden Lehrpersonen interessante Fakten.
Die teilnehmenden Lehrerinnen mit Mag. Andrea Prokesch-Egger
(r.).