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Noten könnten durchaus als
das „Alphabet der Musik“ be-
zeichnet werden. Die grundle-
genden Noten der Musik hei-
ßen c-d-e-f-g-a-h-und werden
in ein „Notensystem“, das aus
fünf waagrechten und paralle-
len Linien besteht, eingezeich-
net.
Durch die Verwendung von
Noten über verschiedene Ton-
räume (unterschiedlich tief/
hoch) und unterschiedlichen
Werten (kurz/lang), ergeben
sich unterschiedliche Melodi-
en, die je nach Vorstellung des
Komponisten umgesetzt wer-
den. Diese Noten werden dann
von den Musikern gelesen und
auf ihrem Instrument gespielt.
Für jede Note kennt der Blas-
musiker einen eigenen Finger-
griff und/oder eine eigene Lip-
penstellung, wodurch in Ver-
bindung mit Luft dann der Ton
erklingt, den der Komponist
aufgezeichnet hat. Dafür müs-
sen eigene Atem- und Blastech-
niken erlernt werden.
Die Kenntnis der Noten und
Blastechniken genügen jedoch
noch nicht, auch der Ausdruck
wie ein Ton oder eine musika-
lische Phrase gespielt wird, die
Stimmung also Intonation des
Instrumentes, die Artikulation
(die Art wie Noten angespielt
werden; Trennung oder Verbin-
dung von Tönen) zählen unter
anderem zu den Fähigkeiten,
die Musiker erlangen müssen.
Das wichtigste Merkmal der
Musik ist jedoch das Gefühl,
das beim Musizieren vermit-
telt wird. Denn Musik bedeutet
immer Emotion, und die kann
ein Musiker oder ein Orches-
ter durch seine Spielweise dem
Publikum zuteil werden lassen,
egal ob traurig oder fröhlich, je
nach Absicht des Komponis-
ten.
Foto: Tollinger
Termine im August
Blasmusik
- Musik voller Taktgefühl
von Johanna Höritzauer
Das Instrument –
die Stimme der Blasmusik
Ein Blasorchester ohne Instrumente ist wie ein Chor ohne Gesangsstimmen. Die
Blasmusiker nutzen jedoch nicht ihre eigenen Stimmen wie die Sänger, sondern die
der jeweiligen Instrumente, um die Musikstücke zu präsentieren. Da in den Blas-
orchestern üblicherweise nach Noten gespielt wird, müssen diese zuerst erlernt
werden.
17. August
MV TK MOLZBICHL, Kon-
zert, Beginn: 19.15 Uhr,
Ort: Burgplatz Spittal
19. August
TK Mörtschach, Beginn:
11 Uhr, Fremdenver-
kehrskonzert, Ort: Sad-
nighaus/Asten
MV TK MOLZBICHL, Molz-
bichler Kirchtag, Prozes-
sion und Konzert, Beginn:
09 Uhr, Ort: Molzbichl
22. August
MV Döbriach, Konzert
beim ASK Vereinshaus,
Ort: Kurpark Döbriach,
Beginn: 20 Uhr
24. August
MV TK MOLZBICHL, Kon-
zert, Beginn: 19.15 Uhr,
Ort: Burgplatz Spittal
25. August
Bürgermusik Millstatt,
traditionelles Kaiserfest
in Millstatt, Umzug mit
anschließendem Konzert
an der Strandpromena-
de in Millstatt, Beginn:
14 Uhr vor dem Rathaus
in Millstatt
26. August
MV Döbriach, Konzert,
Ort: Camping Burgstal-
ler in Döbriach, Beginn:
16.30 Uhr
TK MÖRTSCHACH, Frem-
denverkehrskonzert, Be-
ginn: 11 Uhr, Ort: Mört-
schach - Christa´s Radl-
treff
Tipp für KBV-Mitglieder
Am 8. und 9. September findet für all jene die Interesse rund um Pressetä-
tigkeit haben ein Medienworkshop in Möllbrücke statt. Es bietet sich hierbei
eine einmalige Gelegenheit, theoretische und vor allem praktische Kenntnisse
zu sammeln. Anmeldungen sind ehest möglich an die Bezirksmedienreferen-
tin von Spittal zu richten.
Zusam-
men-
schauen
oder
auswen-
dig?
Auch
nach
Gehör
und
ohne
Noten
können
viele
Musiker
spielen.
Die traditionelle Musikaus-
zeichnung „Carinthicum“ ging
dieses Jahr an die beiden Musi-
kerinnen Ma Li (Cello) und Qang
Zhog Chen (Violine) aus China.
Der Künstlerische Leiter Silva-
no Piovesan, Bürgermeister Wal-
ter Hartlieb und die Pächterin des
Hotel Post, Debora Vuan, haben
den beiden talentierten Künstle-
rinnen die begehrte Auszeichnung
überreicht.
Konzertmeister Attila Sza-
bo aus Klagenfurt und die drei
Künstlerinnen aus China begeis-
terten dann auch das anwesende
Publikum gleich vor Ort mit groß-
artigen Darbietungen.
Musikauszeichnung
Carinthicum ging an China
Im Rahmen des klassischen Gala-Konzertes der Musik-
Masterclass für Streicher wurde am Donnerstag, 2. Au-
gust, im Hotel Post in Kötschach die Verleihung der Mu-
sikauszeichnung „Carinthicum 2007“ vorgenommen.
Silvano
Piovesan,
Debora
Vuan und
Bürger-
meister
Walter
Hartlieb
überreich-
ten den
Siegerin-
nen ihren
Preis.
Nota Bene
Intonation: Zu Beginn eines Konzertes wird das ganze Orchester auf eine
gleiche Ausgangsbasis gebracht. Dabei wird vom Ton a’/b’, in der Blasmusik
üblicherweise auf 442 Hz (Frequenz), ausgegangen. Dies bedeutet, dass ein
Ton 442 volle Schwingungen/Sekunde aufweist, und somit eine gewisse Ton-
höhe erzeugt werden kann