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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
1. JUNI 2007
CHRONIK
01. - 07. JUNI 2007
Programmänderungen vorbehalten!
25492
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Premiere:
Ocean‘s 13
ab 10
20.15, 22.30 15.45, 18.00,
20.30
Fluch der Karibik 3
ab 10
13.30, 15.15,
17.00, 18.45,
20.30, 22.00
13.30, 15.15,
17.00, 18.45,
20.30, 22.00
13.30, 15.15,
17.00, 18.45,
20.15
16.00, 18.00,
20.00
16.00, 18.00,
20.00
16.00, 18.00,
20.00, 21.30
13.30, 15.15,
17.00, 18.45,
20.15
Spider-Man 3
ab 10
20.00
20.00
20.00 18.00, 20.30 18.00, 20.30 20.30
20.00
The Reaping
ab 14
18.15, 22.15 18.15, 22.15 18.15
21.00
21.00
18.30
Die Eisprinzen
ab 10
18.00
18.00
18.00
18.15
18.15
18.15
18.15
Das doppelte
Lottchen
ab 6
13.45
13.45
13.45
16.30
16.30
16.30
13.45
Rennschwein Rudi
Rüssel 2
ab 6
14.00
14.00
14.00
16.30
16.30
16.30
14.00
Die wilden Hühner
und die Liebe
ab 6
15.00
15.00
15.00
16.15
16.15
16.15
14.00
Mr. Bean macht
Ferien
ab 6
16.00
16.00
16.00
16.00
Rotlauf ist eine bakteri-
ell bedingte Erkrankung der
Schweine, die durch den Er-
reger „Erysipelotrix russio-
pathiae“ hervorgerufen wird.
Dieses Bakterium ist weit
verbreitet, man findet es bei-
spielsweise in Jauche, Dung
und Erde. Aber auch gesun-
de Schweine tragen den Erre-
ger im Bereich Mandeln und
Darmtrakt in sich.
Rotlauf kommt bei Schwei-
nen ab der 12. Lebenswoche
vor. Saugferkel sind relativ gut
durch die in der Muttermilch
enthaltenen Abwehrstoffe ge-
schützt.
Am empfänglichsten sind
Tiere zwischen dem 6. und 12.
Lebensmonat. Begünstigend
für das Auftreten der Erkran-
kung sind resistenzmindernde
Umstände, wie unsachgemä-
ße Futterumstellung, Stress,
starke Schwüle und schneller
Wetterumschwung.
Unbehandelte Tiere
sterben
Die Dauer zwischen An-
steckung und Ausbruch der
Krankheit beträgt 2-4 Tage.
Man unterscheidet vier ver-
schiedene Verlaufsformen des
Rotlaufs. Die bekannteste ist
die „Hautform“. Dabei zei-
gen die Tiere ein hochgradig
gestörtes Allgemeinbefinden
und Fieber bis 42°C. Rund
24 Stunden nach Krankheits-
beginn treten hochrote, erha-
bene, gut abgesetzte, quadra-
tische bis rechteckige Haut-
quaddeln, die so genannten
„Backsteinblattern“, im Be-
reich Hals, Rücken und Sei-
tenflächen der Schenkel auf.
Bei der „Septikämische
Form“ zeigen die erkrankten
Tiere Fieber bis 42°C, Fut-
terverweigerung und Verstop-
fung, die später in Durchfall
übergeht. Die Haut ist zunächst
fleckig gefärbt, geht dann in
eine flächige hochrote bis tief-
blaue Verfärbung im Bereich
der Ohren, des Rüssels, des
Bauches und der Brust über.
Dies ist Ausdruck einer hoch-
gradigen Herz-/Kreislaufschä-
digung. Unbehandelte Tiere
sterben binnen weniger Tage.
Schutzimpfung
Bei der „Herzklappenform“
treten im Bereich der linken
Herzkammer an den Herz-
klappen
blumenkohlartige
Wucherungen auf, welche die
Herzaktion behindern und zu
schweren Herz-/Kreislaufstö-
rungen führen.
Die Tiere verweilen kurzat-
mig, trocken hüstelnd in hun-
desitziger Stellung, verbunden
mit einer Blaufärbung (Kenn-
zeichen einer Minderdurch-
blutung) von Rüsselscheibe,
Ohren, Kehlgang, Unterbrust,
Unterbauch und Schwanzspit-
ze.
Diese Verlaufsform ist eben-
so wie die „Gelenksform“ un-
heilbar. Bei letzterer treten ein
steifer Gang, verbunden mit
einer oft wechselnden Lahm-
heit sowie ein stark geboge-
ner Rücken – bedingt durch
die in Mitleidenschaft gezo-
genen Rückenwirbel – auf. Im
Zuge der Erkrankung werden
die betroffenen Gelenke völlig
zerstört und können mitunter
auch versteifen.
Beim Rotlauf ist eine zuver-
lässige Schutzimpfung mög-
lich. Der Impfschutz tritt ca.
14 Tage nach der Impfung ein.
Es können Schweine ab einem
Alter von 2-3 Monaten, sowie
trächtige Sauen im ersten Drit-
tel der Trächtigkeit schutzge-
impft werden.
Wie die Praxis zeigt, be-
wahrt eine frühzeitige Schutz-
impfung vor langwierigen,
kostenintensiven Erkrankun-
gen und Ausfällen.
Rotlauf
von Dr. Barbara Mandler-Fritz,
Simmerlach, Tel. 0676/5367281
Ratgeber in Tierfragen
Dieb kam durch
WC-Fenster
Ein bisher unbekannter
Täter stieg in der Nacht zum
Dienstag durch ein vermut-
lich zuvor geöffnetes WC-
Fenster in ein Lokal in Her-
magor ein.
Im Lokal brach er drei
Spielautomaten auf und
stahl daraus Bargeld in un-
bekannter Höhe. Weiters
stahl er drei Packungen Zi-
garetten und ein Handy.
Heiligenblut
schickt Jugendli-
che nach Amerika
Seit 1999, dem Beste-
hen der Partnerschaft
der beiden Gemeinden
Heiligenblut und Julian
im amerikanischen Ka-
lifornien, gibt es einen
vierwöchigen
Jugend-
austausch. Dabei erleben
jeweils zwei Jugendliche
beider Gemeinden 14 ge-
meinsame Tage in Julian
und in Heiligenblut.
Bei dem 14-tägigen Jugend-
austausch zwischen Heiligen-
blut und Julian steht vor al-
lem das erlernen der Sprachen
im Vordergrund, aber auch das
Kennen lernen von Menschen,
Land und Kultur.
Die Stadt Julian ist eine echte
Goldgräberstadt mit ähnlicher
Geschichte wie Heiligenblut.
Das war auch seinerzeit der
ausschlaggebende Grund für
die Partnerschaft. Eine große
Hilfestellung für die Kontakte
mit Amerika bekam Heiligen-
blut durch die ehemalige US-
Botschafterin in Österreich,
Swanee Hunt. Ihr großer
Wunsch war es, den höchsten
Berg Österreichs zu erklim-
men. Im August 1997 bestieg
sie dann auch gemeinsam mit
dem damaligen Landeshaupt-
mann Christoph Zernatto und
dem Bürgermeister von Heili-
genblut, Josef Schachner, den
Großglockner.
Mitte Juli werden nun die
beiden Jugendlichen aus Heili-
genblut, Eva Wallner und An-
dreas Lackner, über den gro-
ßen Teich fliegen. Die beiden
freuen sich bereits sehr auf
ihre jeweils erste Reise nach
Amerika.