Seite 19 - VO 2007 08

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
23. FEBER 2007
CHRONIK
Fischertratten: Jo-
hanna
Oberwinkler
(83);
Beerd.: 21. Feber.
Kirchbach:
Hans
Roth (81);
Beerd.: 17.
Feber.
Kötschach:
Maria
Presslauer (84);
Beerd.:
19. Feber.
Lind: Franz Huber
(87);
Beerd.: 22. Feber.
Obervellach: Georg
Ronacher (85);
Beerd.:
21. Feber.
Sachsenburg: Rosi-
na Hanser (95);
Beerd.:
22. Feber.
Spittal: Stefanie Ho-
fer (80);
Beerd.: 20. Fe-
ber.
Gerhard
Strasser
(68);
Beerd.: 21. Feber.
Winklern: Balthau-
ser Steiner (85)
; Beerd.:
21. Feber.
Würmlach:
Josef
Litsch (67);
Beerd.: 17.
Feber.
Todesfälle
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Nach langer, mit Geduld ertra-
gener Krankheit, verstarb im 79.
Lebensjahr Weidkamerad Vete-
rinärrat Dr. Leo Klocker.
Er wurde am 6. Feber 1928 als
Ältester von fünf Geschwistern
in Kötschach geboren. Im Alter
von zehn Jahren setzte er seine
Schulausbildung an der Ober-
schule in Lienz, dem heutigen
Bundesrealgymnasium fort. Mit
16 Jahren wurde er zum Kriegs-
dienst einberufen. Nach kur-
zer englischer Gefangenschaft
maturierte Dr. Klocker im Jahr
1947 am Realgymnasium in Li-
enz. Sein Studium setzte er an
der Universität für Veterinärme-
dizin in Wien fort.
Nach Abschluss seines Stu-
diums arbeitete Dr. Klocker
als Fachtierarzt für Seuchenbe-
kämpfung in Niederösterreich.
Nachdem er im Jahr 1960 zum
Doktor medicinare Veterina-
ria promovierte, übernahm er
die Praxis seines Vaters in Köt-
schach-Mauthen. Bis zum Jahr
1985 war Dr. Klocker als Ge-
meindetierarzt in Kötschach-
Mauthen tätig. Während dieser
Zeit erwarb er sich besondere
Verdienste bei der Bekämpfung
der Tiertuberkulose und Bang-
seuche – er leistete auf diesem
Gebiet Pionierarbeit in der Re-
gion Oberes Gailtal – Lesachtal.
Danach versah er seinen Dienst
als Grenztierarzt in Thörl-Mag-
lern bis zu seiner Pensionierung
am 31. Dezember 1993.
Durch das Ableben von Dr.
Leo Klocker verliert die Fami-
lie ihren geliebten Gatten, Vater,
Großvater, Bruder und Onkel,
die Jägerschaft einen aufrechten
und ausgeglichenen Jäger der al-
ten Schule. Beim Begräbnis am
6. Feber verabschiedete sich
eine unzählbar große Schar an
Trauergästen, darunter die Ver-
treter der Kärntner Tierärzte, der
Studentenverbindung K.Ö.H.V.-
Rugia Wien, der ÖKB-Mauthen
und die Jägerschaft Oberes Gail-
tal-Lesachtal.
Joachim Fankhauser vom He-
gering 38 sprach am offenen
Grab tröstende Worte und wür-
digte die jagdliche, wild- und
naturverbundene Einstellung des
Verstorbenen. Viele Jagdkame-
raden aus dem Oberen Gail- und
Lesachtal legten zu den Klängen
der JHBG Kötschach-Mauthen
den letzten Bruch ins Grab.
Dr. Leo Klocker wird in un-
serer Erinnerung stets einen Eh-
renplatz einnehmen.
Erhard Maier
Abschied von Veterinär-
rat Dr. Leo Klocker
Dr. Leo Klocker †.
Maria Salcher wurde am 21.
Jänner 1907 in St. Lorenzen als
sechstes von elf Kindern gebo-
ren. Von den Geschwistern lebt
noch der Bruder Josef (94 Jahre),
der in Innsbruck wohnt.
Nach der Grundschule folgten
verschiedene Ausbildungen im
Gastgewerbe. Nach der Erbau-
ung des Hochweißsteinhauses
im Jahre 1927 war sie dort die
erste Kellnerin. Später war sie 36
Jahre lang bis zu ihrer Pensionie-
rung im Postdienst tätig.
1931 und 1934 stellte sich
mit den beiden Kindern Erna
und Erich auch Nachwuchs ein.
Ihr schwerster Schicksalsschlag
war mit Sicherheit die schwe-
re Erkrankung und der Tod ihrer
Tochter. Sie selbst war nie ernst-
lich krank, nur ein Verkehrsun-
fall zwang sie zu einem längeren
Krankenhausaufenthalt.
Als schönste Zeit bezeichnet
sie die Zeit als Marketenderin
bei der Lorenzner Musikkapel-
le als junge, fesche „Salcher Git-
sche“. Heute verbringt die „Post
Maridl“ ihre Zeit mit der Arbeit
im Haushalt und Plaudereien mit
Freuden und all ihren Verwand-
ten. Auch der tägliche Spazier-
gang darf nicht fehlen.
In voller körperlicher und geis-
tiger Frische feierte Maria Sal-
cher imKreise vieler Verwandter,
Freunde und aller Vereine von St.
Lorenzen ihren 100. Geburtstag.
Da stellte sich sogar die Lesach-
taler Bauernkapelle St. Lorenzen
bei ihrer ehemaligen Marketen-
derin mit einem Ständchen ein.
Weitere Gratulanten waren un-
ter anderem Bürgermeister Franz
Guggenberger, einige Herren von
der Postgewerkschaft und Mari-
anna Guggenberger vom Pensio-
nistenverband.
Maria Salcher lebt seit 100
Jahren im Lesachtal
Maria Salcher, von den meisten Lesachtalern noch immer „Post Maridl“ genannt, fei-
erte vor kurzem einen ganz besonderen Ehrentag: Ihren 100. Geburtstag.
Maria Salcher feierte kürzlich ihren 100. Geburtstag.