Seite 4 - VO 2007 05

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. FEBER 2007
CHRONIK
„Es kann nicht sein, dass Mit-
bürger aus dem Raum Spittal,
wie imVorjahr, an manchen Wo-
chenenden bis nach Klagenfurt
fahren müssen, um bei starken
Schmerzen überhaupt versorgt
zu werden“, kritisiert Spittals
Bürgermeister und National-
ratsabgeordneter Gerhard Köfer
die zahnärztliche Versorgung im
Bezirk.
An vielen Wochenenden
scheine im zahnärztlichen Wo-
chendienst der Ärztekammer
für Kärnten und Osttirol die Be-
zirksstadt Spittal gar nicht auf,
weshalb man nicht optimal ver-
sorgt sei. „Wir vom Gemeinde-
rat fordern daher die Kärntner
Ärztekammer und vor allem die
Landes-Zahnärztekammer auf,
das Oberkärntner Gebiet mit
Schwerpunkt der Bezirksstadt
Spittal an den Wochenenden in
der zahnärztlichen Versorgung
besser zu sichern“, fordert Kö-
fer.
Der Gemeinderat der Stadt-
gemeinde Spittal beschloss da-
her in seiner letzten Sitzung eine
entsprechende Resolution an die
betroffenen Ärztekammern und
an den zuständigen Landesrat
Dr. Wolfgang Schantl zu entsen-
den.
Köfer fordert bessere
zahnärztliche Versorgung
Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer fühlt den Zahnärzten in der Bezirkshauptstadt
auf den Zahn. Er empfindet die zahnärztliche Versorgung an vielen Wochenenden für
unzureichend und fordert nun ein besseres Angebot.
Bürgermeister Gerhard Köfer
fordert Besserung.
Die zahnärztliche Versorgung soll in Spittal besser werden.
Für Aufregung sorgte bei Mag.
Marcus Knaller von der Goldeck
Bergbahnen AG in der Vorwoche
ein Zeitungsbericht, der am 21.
Jänner in einer großen Tageszei-
tung abgedruckt war. Darin hieß
es, dass angeblich Strabag-Boss
Hans-Peter Hasselsteiner auch
eine Drittelung des finanziel-
len Abganges befürworte. Spit-
tals Bürgermeister Gerhard Köfer
meinte dazu, dass dies für ihn neu
sei und Landesrat Reinhart Rohr
wurde mit denWorten zitiert: „So
etwas würde nie in Frage kom-
men, denn das wäre der Ruin für
die beteiligten Gemeinden.“
Im Auftrag der Strabag SE-
Konzernkommunikation
gab
Knaller nun Einblick in seine
Sicht der Lage. „Die uns auch
von externen Gutachtern vorlie-
genden Wirtschaftlichkeitsstu-
dien zeigen, dass der Betrieb ei-
nes neu ausgebauten Skigebie-
tes am Goldeck wirtschaftlich
sein wird“, versichert Knaller.
Die Wirtschaftlichkeit des Pro-
jektes sei sowohl für alle Part-
ner als auch für die Strabag eine
Grundvoraussetzung für die zu-
gesagte Drittelbeteiligung am
Ausbau.
Gemeinden bleiben
schadfrei!
Laut Knaller sei im bisher dis-
kutierten Projekt nie die Rede
davon gewesen, dass sich die
Gemeinden als Betreiber in die
Betriebsgesellschaft einbringen.
Auch seitens der Kommu-
nen sei dies bisher nie themati-
siert worden. Daher stellt Knal-
ler klar: „Wenn es – wovon wir
nicht ausgehen – Verluste gäbe,
würden diese nur in der Betrei-
bergesellschaft eintreten und da-
her nur die Gesellschafter der
Betreibergesellschaft betreffen.
Für Knaller gelte es nun ganz
eindeutig klarzustellen, dass in
dem in Diskussion stehenden
Modell zum Ausbau des Gol-
decks, eine Verlustübernahme
der Gemeinden nicht vorgesehen
ist. „An der Aussage der Strabag
hat sich nichts verändert.
Wenn, wie angekündigt, Land
und Gemeinden je ein Drittel
der Investitionen übernehmen,
stellt die Strabag das dritte Drit-
tel“, so Knaller.
Die Bereitschaft zu konkreten
Gesprächen über die Finanzie-
rung sei bekundet worden und
man stehe dafür jederzeit zur
Verfügung. Doch Knaller mahnt
zur Eile: „Um eine Realisierung
des Goldeckausbaus für die Sai-
son 2008/2009 sicher zu stel-
len, müssen sämtliche Vereinba-
rungen noch im Frühjahr dieses
Jahres stehen.
Goldeck-Bergbahnen AG:
Eventuelle Verluste werden
Gemeinden nicht belasten
Mag. Marcus Knaller von der Goldeck-Bergbahnen AG versteht die erneute Aufregung
um den Ausbau des Skigebietes Goldeck nicht. In einer Tageszeitung konnte man
lesen, dass die Strabag eine Beteiligung der Gemeinden an eventuellen finanziellen
Verlusten befürworte. Knaller stellt nun klar, dass es diese Planspiele nicht gebe.
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Sollte das Skigebiet Goldeck Verluste erwirtschaften, müssen nicht
die Gemeinden dafür zahlen.
Foto: Rie-Press