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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. FEBER 2007
CHRONIK
Die sinkenden Nächtigungs-
zahlen in den 90er-Jahren mach-
ten in der Region Millstätter See
eine Umstrukturierung der Tou-
rismusarbeit erforderlich. Daher
wurde 1996 die Millstätter See
Tourismus GmbH (MTG) ge-
gründet. 2000/2001 fiel dann der
Startschuss für die Neupositio-
nierung des Standortes. Profes-
sionelle Markenarbeit sorgt seit-
dem dafür, dass sich der Millstät-
ter See als das Juwel in Kärnten
präsentiert. „Der Wettbewerb
wird nicht über den Marketing-
mitteleinsatz gewonnen, sondern
über effiziente Geschäftsprozes-
se“, eröffnete die Geschäftsfüh-
rerin der MTG Mag. Maria Wil-
helm, den Tourismustag der Re-
gion Millstätter See.
Vor allem die einzigarti-
ge Konstellation von Berg,
See und südlichem Ambiente
und den sich daraus entwickel-
ten See- und Bergberührungen
ist mittlerweile ein Garant für
zufriedene Gästen am Millstät-
ter See.
Neue Märkte
Mit erfolgreichen Angeboten
wie dem „Dinner for 2 im See“,
dem Buchtenwandern oder der
Wassermeditation sollen auch
jene Menschen angesprochen
werden, denen das Streben nach
materiellen Gütern weniger
wichtig ist als das Streben nach
Freiheit, Gesundheit und Glück.
In jedem Fall will man am Mill-
stätter See verstärkt auf den Ver-
trieb setzen, damit aus zwei An-
fragen zumindest eine Buchung
resultieren sollte.
Zufrieden war man auch mit der
Auslastung derWintersaison. Die-
se schlug sich mit 168.000 Nächti-
gungen zu Buche. Besonders stolz
ist man darauf, dass mit dem Ver-
kauf des Skikarussells rund um
den Millstätter See neue Märk-
te im Osten, wie beispielsweise
in Ungarn, Polen und Tschechi-
en, erschlossen werden konnten.
Dieses Geschäftsfeld wird auch in
Zukunft weiter ausgebaut.
Zukunftspläne
Die Verantwortlichen blick-
ten aber nicht nur zurück, son-
dern präsentierten auch Einbli-
cke in die Vorhaben des laufen-
den Jahres. Mag. Maria Wilhelm
erklärte den zahlreichen Besu-
chern die Projekte im Bereich
der Bergberührungen® mit den
Themen Geomantie, Mystik und
Granaten am Mirnock sowie
die geplanten Augenblicke des
Glücks rund um den Millstätter
See. Weiter vorangetrieben wer-
den soll auch die Möblierung
der Landschaft sowie der Aus-
bau des „Dinner for 2 im See“.
Einen besonderen Höhepunkt
stellt die Eröffnung des Dienst-
leistungscenters in Seeboden
dar. Hier sollen die Gäste mit
der Natur in Berührung kom-
men und durch eine eigens kon-
struierte Wassertür in den Info-
bereich des Centers eintreten.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschafts-
dienst der Praktischen Ärzte
Samstag, 3. Feber, 7 Uhr, bis
Montag, 5. Feber, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Schöffmann (Spittal),
Dr. Niedermüller (Dellach),
Müller (Techendorf), Dr.
Waidmann (Bad Kleinkirch-
heim), Dr. Luger (Rennweg),
Dr. Linder (Seeboden), Dr.
Kleinsasser (Stall), Dr. Eg-
ger (Obervellach), Dr. Nage-
le (Kolbnitz), Dr. Amin (Ra-
denthein), alle 3.2.
Dr. Florian (Spittal), 4.2.
Bezirk Hermagor:
Dr. Edthofer (Hermagor),
Dr. Tributsch (St. Stefan),
alle 3.2.
Zahnärztlicher
Notdienst
3./4. Feber von 9 bis 11 Uhr:
Dr. Angelika
Mikschofsky, Hermagor,
Tel. 04282/25111.
Dr. Gert Koban,
Nußdorf-Debant,
Tel. 04852/62733.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt,
Tel. 0463/538-22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Malchus Apothe-
ke, Villacher Straße 15, Tel.
04762/4394.
Gmünd:
Heiligen-Geist-
Apotheke, Hauptplatz 9,
Tel. 04732/2135.
Obervellach:
Adler
Apotheke, Hauptplatz 53,
Tel. 04782/2244.
Greifenburg:
Laurentius
Apotheke, Bahnhofstraße 63,
Tel. 04712/288.
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156,
Tel. 04766/2130.
Hermagor:
Adler
Apotheke, Hauptstraße 4,
Tel. 04282/2066.
Millstätter See-Gebiet ist
Kärntner Juwel
Rund 160 interessierte Zuhörer, unter ihnen auch LH-Stv. Harald Dörfler, Tourismusdirekto-
rin Mares Rossmann, der Bürgermeister von Seeboden, Egon Eder, und der Bürgermeister
von Millstatt, Josef Pleikner, verfolgten den Rückblick auf zehn erfolgreiche Jahre Touris-
musarbeit. Doch auch Einblicke in die laufende touristische Arbeit wurden gewährt.
Bild-Bürger
Monatelang herrschte in der
Politik Stillstand. Nachdem
die Regierung steht, könnte
man nun endlich konstruktive
Politik für Österreich machen.
Aber anstatt bahnbrechender
Entscheidungen für Familien,
Arbeitnehmer und Arbeitge-
ber, muss man sich dauernd
anhören, dass der aktuelle In-
nenminister als Verteidigungs-
minister auf ein Foto des ehe-
maligen Finanzministers ge-
schossen habe, oder dass der
Chef der FPÖ früher in „Dritte-
Reichs-Ideologie“ geschwelgt
habe. Dieser streitet alles ab
und leert nun die Schmutzkü-
bel über andere aus, indem er
Bilder von Personen wie der
deutschen Bundeskanzlerin
zeigt, wie diese mit der Drei-
Finger-Geste unbewusst ähnli-
che Symbole der rechten Sze-
ne benutzt habe. Wenn sich die
Oppositionsparteien weiterhin
darin aufreiben „nur“ Perso-
nen anzuschwärzen, anstatt
konstruktiv Fehler der Partei-
en anzusprechen, wird das für
die Regierungsparteien ein
leichtes Spiel. Dann ist es nur
ein kurzer Weg vom Bild-Bür-
ger zum Schild-Bürger.
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DIE GUTE-NACHT-DISCOUNTER
Weiße Wochen
(Teilbelegung)
Geschäftsführerin Mag. Maria
Theresia Wilhelm sorgt für eine
Belebung des Tourismus.
Der Millstätter See soll Gästemagnet bleiben. Foto: Ronny Pleikner