Seite 6 - VO 2007 02

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INTERVIEW
Von Herbert Hauser
In der ORF-Sendung
„Willkommen Österreich“,
zeigte die 40-jährige Elke
Linseder einer breiten Öf-
fentlichkeit, dass auch
das weibliche Geschlecht
ein „Händchen“ für den
Modellflug hat. Dabei
pilotierte sie ihren Hub-
schrauber gekonnt durch
das Studio und verhalf mit
anderen Kärntner „Flie-
gern“ diesem Sport zu
großer Aufmerksamkeit.
Hauptberuflich steht bei
ihr jedoch ihre Zoohand-
lung „Tierecke“ im Vorder-
grund.
OVT: Wie kamen Sie eigent-
lich zum Modellflug-Sport?
Elke Linseder: Der Auslöser
dafür war mein Vater Rainer,
der zugleich auch Obmann der
Sektion Modellflug mit 53 Mit-
gliedern im SGS ist. Ich selbst
habe mit 18 Jahren mit dem
Modellflugsport begonnen und
nahm 1987 erfolgreich an den
damaligen ASKÖ-Bundesmeis-
terschaften teil.
Erklären Sie uns als Außen-
stehende das Schöne an der
„Fliegerei“?
Man verspürt schnell ein Er-
folgserlebnis, gepaart mit einem
Vereinsleben das schon fast ei-
nen „familien-ähnlichen“ Cha-
rakter besitzt. Natürlich ist es
von Vorteil, wenn im jeweiligen
Piloten ein leidenschaftlicher
Bastler steckt.
Ist Ihr Hobby teuer?
Wenn man aufpasst und vor-
sichtig ist, halten sich die Kos-
ten in Grenzen. Natürlich kann
immer wieder einmal etwas pas-
sieren und Teile kaputt gehen,
doch es ist bestimmt für jeder-
mann erschwinglich. Ein Anfän-
gersegler kostet beispielswei-
se rund 200 Euro und ein Hub-
schrauber um die 150 Euro.
Ist bei Ihnen die ganze Fami-
lie dem Flugsport verfallen?
Das kann man fast so sagen.
MeinVater Rainer undmeinBru-
der Rudolf sind Flächenflieger.
So werden diejenigen genannt
die Segler und Motormaschinen
bedienen. Meine Leidenschaft
gehört jedoch dem Hubschrau-
ber, wo ich derzeit die einzige
Offizielle bin, und das nicht nur
in Kärnten sondern in ganz Ös-
terreich. Meine Schwester Mo-
nika hat mit unserem Hobby al-
lerdings nichts am Hut, dafür ist
sie mir aber eine starke Hilfe in
meiner „Tierecke“.
Wie erlebten Sie Ihren Fern-
sehauftritt in „Willkommen Ös-
terreich“?
Angesprochen wurden wir
dafür auf der Freizeitmesse in
Klagenfurt, wo wir „flugmä-
ßig“ vertreten waren. Die zwei
jungen Leute die mit mir in der
Sendung waren standen bereits
fest, und ich stieß dann irgend-
wie als etwas „exotisches“ dazu.
Das Studio an sich ist eher klein,
und die Lüftung sorgte für Tur-
bulenzen. Aber es ging alles gut
und Moderator Wolfram Pirch-
ner hatte im Hintergrund seine
helle Freude.
Wie darf man sich einen Tag
beim ORF vorstellen?
Alle Beteiligten waren sehr
nett. Wir wurden am Hauptpor-
tal abgeholt und durch die Fern-
sehanstalt gelotst. Nach dem
Probeflug ging es 15 Minuten in
die Maske. Danach durfte ich in
der Kantine „Sushi“ essen, wo-
bei ich mir ständig sagte, dass
eh nichts Schweres vor mir liegt.
Da die Sendung aber „live“ aus-
gestrahlt wurde, war ich schon
aufgeregt.
Sie arbeiten ja auch mit Tie-
ren.
Eigentlich bin ich gelern-
te Einzelhandelskauffrau, die
anschließend ins Gastgewerbe
ging. Meine Liebe zu den Tie-
ren veranlasste mich aber dazu,
mich vor mittlerweile 14 Jah-
ren mit einer Zoohandlung selb-
ständig zu machen.
Bleibt da noch Zeit für ande-
re Steckenpferde?
Ich betreibe Fitness und lese
gern, vor allem Fachliteratur
und „Science-Fiction“ Romane.
Gäbe es irgendwann einmal die
Möglichkeit in denWeltraum zu
fliegen, wäre mein Interesse da-
ran sehr groß.
„Ich würde gerne in den
Weltraum fliegen“
Diese Woche:
Elke Linseder
(Spittal/Drau),
„Modell-Hubschrauber-
Pilotin“ und Tierfreundin
Sternzeichen:
Jungfrau
Lieblingsspruch:
Ich muss
nicht alle Laster haben!
Lieblingsobjekt:
Hubschrau-
ber
Lieblingsschauspieler:
Keanu
Reeves
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Im Sozialunterricht erlangen
die Schüler durch die Verbin-
dung von Theorie und praxis-
nahem Unterricht in sozialen
Einrichtungen des Bezirkes wie
beispielsweise in Kindergarten,
Alten- u. Pflegeheim, Kranken-
haus, Sonderschule oder Le-
benshilfe sowie durch Kindera-
nimation an der Schule und der
Betreuung von betagten Men-
schen in der Drauhofner Tages-
stätte einen Einblick in die Pra-
xis. Durch den Unterricht sollen
gezielt die Persönlichkeitseigen-
schaften der Schüler sensibili-
siert und gefördert werden, die
in der Kinder-, Jugend-, Famili-
en-, Alten- und Behindertenbe-
treuung eine große Rolle spie-
len.
Weiters können die Schüler so
erfahren ob sie gerne mit Men-
schen arbeiten, ihnen die not-
wendige Wertschätzung entge-
genbringen, sie in ihrem An-
derssein tolerieren und ihre
Bedürfnisse akzeptieren. Da ist
Geduld, Einfühlungsvermögen
und Kommunikationsfähigkeit
gefragt. Die Schüler erfahren
dabei auch, dass die Arbeit mit
Menschen Teamfähigkeit, ein
hohes Maß an Abgrenzung und
psychische Stabilität erfordert.
Im Zuge der dreijährigen Aus-
bildung erhalten die Schüler ihre
Zertifikate zu den Schwerpunk-
ten Betreuung und Pflege in der
Familie, Säuglingspflege, Baby-
sitting, Erste Hilfe und Kinder-
notfall.
LFS Drauhofen setzt auf
Schwerpunkt im Sozialbereich
Die Bedeutung der Sozialberufe wuchs mit den gesellschaftlichen Veränderungen der
letzten Jahre stark an. Aus diesem Grund setzt die Landesfachschule Drauhofen auf
eine verstärkte Ausbildung im Sozialbereich.