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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
7. JULI 2006
CHRONIK
Ein Mensch kann 30 Tage lang
ohne Nahrung überleben und drei
Tage ohne Wasser – aber nur drei
Minuten ohne Sauerstoff. In der
Zeit zwischen Alarmierung und
Eintreffen des Roten Kreuzes am
Notfallort hängt das Leben des
Patienten davon ab, dass so früh
wie möglich mit der Wiederbe-
lebung begonnen wird.
Hier gibt
es immer wieder neue Erkennt-
nisse, die die Erste Hilfe einfach-
er und effizienter gestalten.
Basierend auf den Erkenntnis-
sen von 281 Experten
empfiehlt
das Rote Kreuz beim Atem-
Kreislaufstillstand des Erwach-
senen 30-mal Herzdruckmassa-
ge, zweimal Beatmung. Waren
schon die bisherigen Regeln für
die Wiederbelebung sehr erfolg-
reich, werden die neuen Maß-
nahmen die Überlebenschancen
noch weiter verbessern. Aus die-
sem Grund bietet das Rote Kreuz
laufend Kurse im Bezirk Spit-
tal an. Die Kurstermine findet
man im Internet oder unter Tel.
04762/2200.
Baum brannte
Am Samstag entzündete sich
gegen 15.30 Uhr im Bergbe-
reich nordöstlich von Matzels-
dorf, Gemeinde Millstatt, in
der so genannten Bretiwand
in rund 1.200 Meter Seehöhe,
ein Baum, in den vermutlich
bereits am 29. Juni ein Blitz
eingeschlagen hat. Die starke
Rauchentwicklung konnte vom
Hubschrauber Libelle des BMI
mit Unterstützung der FF Mat-
zelsdorf und der FF Döbriach
gestoppt werden. Durch den
Brand ist kein nennenswerter
Schaden entstanden.
Unfall nach
Wendelenkmanöver
Am Sonntag lenkte ein 21-
jähriger Angestellter aus Reiß-
eck seinen PKW auf der Möll-
talbundesstraße im Freiland-
gebiet von Mühldorf-West in
Richtung Kolbnitz. Dabei geriet
er mit seinem PKW aus bisher
unbekannter Ursache auf das
rechte Straßenbankett. Beim
Versuch wieder zurück auf die
Fahrbahn zu lenken geriet er auf
die Gegenfahrbahn und prallte
frontal gegen einen vorschrifts-
mäßig
entgegenkommenden
PKW, gelenkt von einer 24-jäh-
rigen Angestellten aus Flattach.
Durch die Wucht des Anpral-
les wurde der PKW der Ange-
stellten rund 20 Meter weit in
eine Wiese geschleudert. Die
Angestellte wurde schwer ver-
letzt und musste mittels Berge-
schere aus ihrem PKW befreit
werden. Schwer verletzt wurde
auch die 49-jährige Mutter der
Angestellten, die am Beifahrer-
sitz saß. Sie sowie der ebenfalls
schwer verletzte Unfallverursa-
cher konnten sich jedoch selbst
aus den Wracks befreien. An
beiden Fahrzeugen entstand
Totalschaden. Ein, bei dem Un-
fallverursacher durchgeführter
Alko-Test ergab einen Alkohol-
gehalt in der Atemluft von 0,30
mg/l.
Überschlag mit Auto
Ein 45-jähriger Belgier lenk-
te am Sonntag gegen 17.45 Uhr
seinen PKW auf der Mölltal-
bundesstraße von Winklern
kommend in Richtung Rangers-
dorf. In Lainach geriet er we-
gen einer Unachtsamkeit nach
rechts auf das Straßenbankett.
In weiterer Folge fuhr er auf die
dortige Leitschiene, wobei sich
das Fahrzeug überschlug und
in einem angrenzenden Garten
zum Stillstand kam. Bei diesem
Unfall wurde der Mitfahrer, ein
62-jähriger Belgier schwer und
der Lenker leicht verletzt. Am
Fahrzeug entstand Totalscha-
den.
Tödlicher
Motorfahrradunfall
Am Sonntag entdeckten ge-
gen 5.30 Uhr unbeteiligte Stra-
ßenbenützer auf der Irschner
Landesstraße ein Motorfahrrad
im Straßengraben. Unmittelbar
neben dem Motorfahrrad lagen
ein bereits verstorbener 18-jäh-
riger Schüler und ein schwerst-
verletzter 17-jähriger Lehrling
aus Oberdrauburg. Der Lehr-
ling wurde mit schweren Kopf-
verletzungen vom Rettungshub-
schrauber C 7 in das LKH Kla-
genfurt geflogen.
Auf Grund umfangreicher
Erhebungen konnte von der
PolizeiinspektionOberdrauburg
ermittelt werden, dass das Mo-
torfahrrad zum Unfallzeitpunkt
am 2. Juli gegen 3.30 Uhr mit
drei Personen besetzt war, und
von einem 18-jährigen Kellner
aus Oberdrauburg gelenkt wur-
de. Am Sozius saß der 18-jähri-
ge Schüler, der beim Verkehrs-
unfall tödliche Verletzungen
erlitt – dahinter der 17-jährige
Lehrling. Nur der Lenker trug
einen Sturzhelm.
Dieser verlor auf Grund der
Drei-Personenbesetzung und
seiner Alkoholisierung die
Herrschaft über das Fahrzeug
und geriet auf die linke Stra-
ßenböschung, wo sich das Mo-
torfahrrad nach der Kollision
mit einem Grenzstein, über-
schlug. Als er feststellte, dass
seine beiden Freunde nicht
mehr ansprechbar waren, ver-
ließ er nach eigenen Angaben
im Schock die Unfallstelle und
ging nach Hause. Der Kellner
zog sich bei dem Unfall Ab-
schürfungen im Gesicht zu. Er
ist voll geständig.
Von Sonne geblendet
Eine 24-jährige Angestellte
aus Penk im Mölltal wurde am
4. Juli gegen 11.10 Uhr auf der
Bundesstraße in ihrem Wohnort
als PKW-Lenkerin von der Son-
ne geblendet. Daher sah sie ei-
nen vor ihr zum Linksabbiegen
eingeordneten PKW, gelenkt
von einer 61-jährigen Pensio-
nistin aus Kolbnitz, zu spät und
fuhr auf das Fahrzeug auf. Beide
Lenkerinnen wurden verletzt.
Kurz und Knapp
7. - 13. JULI 2006
Programmänderungen vorbehalten!
25492
FR
SA
SO
MO
DI
MI
DO
Premiere:
Poseidon
ab 12
16.30, 18.30,
20.30
16.30, 18.30,
20.30
Ab durch die Hecke
jugendfrei
15.00, 16.45,
18.30, 20.15,
22.00
15.00, 16.45,
18.30, 20.15,
22.00
15.00, 16.45,
18.30, 20.45
15.00, 17.00,
19.00, 20.45
15.00, 17.00,
19.00, 20.45
15.00, 17.00,
19.00, 20.45
15.00, 17.00,
19.00, 20.45
Das Haus am See
jugendfrei
16.15, 18.15,
20.15, 22.15
16.15, 18.15,
20.15, 22.15
16.15, 18.15,
20.45
15.00, 17.00,
19.00, 21.00
15.00, 17.00,
19.00, 21.00
15.00, 17.00,
19.00, 21.00
15.00, 17.00,
19.00, 21.00
„Das Omen - 666“
ab 14
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
20.30
The Da Vinci Code -
Sakrileg
ab 12
20.30
20.30
20.30
20.15
20.15
Dance!
18.30
18.30
18.30
18.30
18.30
16.30
16.30
Eine Hochzeit
zu Dritt
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
16.30
Flug 93
ab 12
22.15
22.15
Shaggy Dog – Hör mal
wer da bellt
ab 6
16.30, 18.30 16.30, 18.30 16.30, 18.30 16.30, 18.30 16.30, 18.30 18.30
18.30
Asterix und die
Wikinger
jugendfrei
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
Ice Age 2 -
Jetzt taut‘s
ab 6
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
Tierisch wild
ab 6
15.00
15.00
15.00
Gerüstet für den Ernstfall
Bei Unglücksfällen zu helfen, ist nicht nur eine moralische, sondern auch eine gesetzliche
Pflicht. Jährlich werden die Rotkreuzhelfer zu mehr als 3.000 Unfällen gerufen.
Notrufnummern!
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Flugrettung:
144
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123