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Im nebelfreien Sonnen-
hochtal auf rund 940 m
Seehöhe, liegt der höchst-
gelegene Badesee Kärn-
tens. Im Sommer wird das
klare, fischreiche Seewas-
ser bis zu 24 Grad warm.
Kein Wunder also, dass
eine Brücke über den See
das beherrschende Motiv
imWappen der Naturpark-
Gemeinde ist.
Der Weißensee ist eines der
beliebtesten Ausflugsziele in
Oberkärnten. Ob Sommer oder
Winter – der See am Fuß der
Gailtaler Alpen lockt die Mas-
sen an seine Ufer. Nebenbei ist
die idyllische Gemeinde auch
„heilklimatischer Kurort“ –
also ein idealer Platz, um sich
aktiv oder genießerisch zu ent-
spannen.
Zwei Drittel des 23 Kilo-
meter langen Weißenseeufers
sind unverbaut und stehen unter
Natur- und Landschaftsschutz.
Der See ist 11,6 km lang, an der
breitesten Stelle misst er 900
Meter, und an seiner tiefsten
Stelle 97 Meter. Seine Fläche
beträgt 6,5 km2 und sein Ein-
zugsgebiet umfasst 46 km2.
Das Tal des Weißensees wur-
de während der Würmeiszeit
von einem Seitenarm des Drau-
gletschers ausgeschürft. Am
Ostufer befindet sich der Ab-
fluss des Sees, der Weißenbach,
der den Weißensee zur Drau hin
entwässert.
Seinen Namen hat der Wei-
ßensee von den Seekreide-Bän-
ken, die das Gewässer umrah-
men.
Diese entstanden durch ein-
geschwemmte
Kalkpartikel
durch Reste von Schneckenhäu-
sern aus den umliegenden Ber-
gen der südlichen Kalkalpen.
Der See gilt aufgrund seiner
hervorragenden
Wasserqualität
und mit Sichttie-
fen von bis zu 15
Metern (bei Sonnen-
schein) als gutes Fischge-
wässer – und das schon seit dem
Mittelalter. Bereits im 11.Jahr-
hundert verband eine Holzbrü-
cke das Nordufer mit dem mit
dem Südufer, erst 1967 ersetze
eine Stahlbetonbrücke die alte
Holzbrücke.
Diese Brücke findet man
auch im Gemeinde-Emblem
wieder. Im Jahr 1992 wurde der
Gemeinde Weißensee von der
Kärntner Landesregierung das
Recht verliehen, ein eigenes
Wappen zu führen: In einem
blauem, an den Flanken und im
Schildfuß silbern bordiertem
Schild kann man eine leicht ge-
wölbte Brücke auf drei Pfeilern
erkennen, über der der silberne
Buchstaben W prangt.
Die Fahne der Gemein-
de wird ebenfalls von den be-
herrschenden Farben der Ge-
meinde dominiert. Sie zeigt die
Farben Blau-Weiß, samt dem,
in die Mitte eingearbeiteten
Wappen.
Von Bernd Lenzer
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Weißensee
Verbunden durch eine Brücke
Einwohner:
792
Fläche:
78,09 km2
Mittlere Seehöhe:
945 m
Bürgermeister:
JohannWeichs-
ler
Ortsteile:
Gatschach, Kreuz-
berg, Naggl, Neusach, Ober-
dorf, Techendorf, Tröbelsberg
Häufige Namen:
Brandtner,
Domenig, Fian, Jank, Lilg, Mül-
ler, Winkler
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noch kein Monat alt sind, bis
hin zu bereits klar ausgebilde-
ten Stut- und Hengstfohlen wa-
ren Züchter aus allen Teilen des
Landes und sogar aus dem No-
rikerstammgebiet Salzburg nach
Nölbling gereist.
Der Grund: Die Pferdezucht-
vereine K17 Obergailtal und
K18 Lesachtal, hatten zur Foh-
lenschau geladen.
Neben den zahlreichen Pfer-
deliebhabern konnte der Ob-
mann des Pferdezuchtverbandes,
Janko Zwitter, auch LK-Präsi-
dent Walfried Wutscher und die
Bürgermeister Christoph Zer-
za (Dellach/Gail), Franz Gug-
genberger (Lesachtal) und Chri-
stof Buchacher (Kirchbach) so-
wie den Vizebürgermeister der
Gemeinde Kötschach-Mauthen,
Hubert Katschnig, begrüßen.
Doch es ging nicht um die
Ehrgengäste, sondern um die
Pferde und das bäuerliche Wir-
ken und Leben. Obmann Chris-
toph Wassertheurer (K17) be-
dankte sich beim Hengsthalter
Johann Nemas aus Reisach und
hob die Wichtigkeit einer geord-
neten Zucht hervor.
Die geballte Kraft der drei
Koppeln aus je vier Schwar-
zen, Braunen und Fuchsen
brachte den Zusehern das Poten-
zial der Pferde und auch den Re-
spekt vor den mächtigen Tieren
näher.
Obmann Anton Oberluggauer
(K18) brachte es auf den Punkt:
„Mein Pferd läuft auf Eisen,
aber dein Traktor auf Kredit.“
Neben dem Fohlenbrennen,
der Fohlenprämierung und der
musikalischen
Umrahmung
durch die Dellacher Tanzlmu-
sik, brachten auch die Dellacher
Schuhplattler mehrere Einlagen.
Nölbling stand ganz im
Zeichen der Pferdezucht
Die kleine Doppelortschaft Nölbling gilt als verschlafen
und ruhig. Nach wochenlanger Vorbereitungsarbeit fand
dort jedoch eine Fohlenschau der Hengste Polarstern
Vulkan XVII und Elia Nero XIII statt. Damit war es mit der
Beschaulichkeit für die Dauer der Schau vorbei.