Seite 3 - VO 2006 21

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. MAI 2006
CHRONIK
28362
Starker Regen und böiger
Wind sorgten am Sonntag für al-
les andere als ideales Ausflugs-
wetter, doch die rund 150 Men-
schen die an diesem Tag auf der
A10, der Tauernautobahn, auf-
marschiert waren, hatten ohne-
hin keinen Sonntags-Ausflug
im Sinn. Bürgermeister Ger-
hard Köfer hatte als Sprecher
der Plattform „Aktionsgemein-
schaft gegen 160“ Vizekanzler
und Verkehrsminister Hubert
Gorbach vorgewarnt, das Test-
stück der Strecke sperren zu las-
sen, wenn das Vorhaben „Tempo
160“ nicht nochmals überdacht
und aufgehoben werde. Da die-
ses fristgerecht mit 2. Mai anlief
hielt sich auch die Plattform an
ihre Äußerung und sperrte das
Teilstück für einige Stunden.
Köfer fordert Aussprache
Statt einer Verkehrslawine
sorgten Blasmusikklänge, Rad-
fahrer, Erwachsene und Kinder
mit Demonstrationstafeln sowie
Greenpeace-Aktivisten für Still-
stand auf der vielbefahrenen
Autobahn. Bürgermeister Kö-
fer ging noch weiter und zeig-
te anhand einer Werbekampa-
gne des Verkehrsministeriums
das „Werbebild“ von einem
jungen Mann, der wegen über-
höhter Geschwindigkeit tödlich
verunglückt war. Damit wollte
der „gelernte“ Polizist ein Zei-
chen gegen die Raserei auf dem
Autobahnteilstück setzen. Wei-
ters forderte der Bürgermeister
der Lieserstadt, dass sich Gor-
bach endlich mit den Gegnern
in Verbindung setzt und über
die Rücknahme des Projektes
spricht.
Richtwert
Einige Beteiligte an der Sper-
re glauben jedoch eher daran,
dass Gorbach die Sache bis zum
Ende der dreimonatigen Probe-
zeit wohl eher „aussitzen“ wird.
Die ersten drei Wochen habe er
ja schon geschafft.
Die Gegner der Aktion 160
km/h hoffen jedenfalls darauf,
dass die Autofahrer auf der A10
in ihrem Sinne die Geschwin-
digkeitsbegrenzung als Richt-
wert sehen und nicht als Vorgabe
einer Mindestgeschwindigkeit.
Blasmusik statt Blechlawine
Am Sonntag, 21. Mai, herrschte auf dem Großteil der Tauernautobahn Stille – zumin-
dest was den Verkehrslärm anbelangt. Wo sonst Blechlawinen für Getöse sorgen, er-
tönten diesmal Töne aus Blechblasinstrumenten. Grund dafür war die Straßensperre,
die Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer als Sprecher der „Plattform gegen Tempo
160“ angedroht hatte.
Knapp 150 Menschen sorgten auf der Tauernautobahn für Still-
stand.
Foto: Rie-Press
Kürzlich öffnete die Freiwillige Feuerwehr St. Stefan die Tore
für die Bevölkerung. Bei verschiedenen Vorführungen wurde auf
die Gefahren im täglichen Leben aufmerksam gemacht. Bei der
Fettbrandvorführung wurde auf die Gefahren in der Küche hin-
gewiesen. Die richtige Handhabung von Handfeuerlöschern und
das Löschen brennender Personen wurden ebenfalls demonstriert.
In der Volksschule St. Stefan wurde in Vorbereitung auf den Tag
der offenen Tür eine Brandschutzschulung mit einem Test durch-
geführt. Unter den Teilnehmern an der Schulung und am Quiz
wurden Sachpreise verlost.
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