Seite 2 - VO 2006 04

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
CHRONIK
Zum Aufgabenbereich von Dr.
Pavlo Popov, Mitglied der ukrai-
nischen Botschaft in Wien, ge-
hört unter anderem, Koopera-
tionen in verschiedenen Wirt-
schaftsbereichen – dazu zählt
auch der Tourismus – mit Öster-
reich zu veranlassen. Aus diesem
Grund besuchte das hochrangige
Botschaftsmitglied, auf Initita-
ive des Mölltaler Unternehmens
„Life &Adventure“, kürzlich mit
seiner Familie die Marktgemein-
de Mallnitz.
Dabei deutete er das steigen-
de Interesse einer verstärkten Zu-
sammenarbeit zwischen der Uk-
raine und Österreich im touristi-
schen Bereich an.
Zusammenarbeit mit
Ukraine
Die Ukraine plant große Tou-
rismusprojekte und ist daher
besonders am Know-how der
Österreicher interessiert. Die
Karpaten sind landschaftlich
vergleichbar mit Oberkärnten
und bieten daher ideale Vor-
aussetzungen für einen touristi-
schen Ausbau.
Die Eckpfeiler dieser Koope-
ration sollen der Austausch von
Experten sein, sowie eine touris-
tische Annäherung beider Staa-
ten.
Popov zeigte sich von den in-
formativen Gesprächen zwi-
schen Bürgermeister Hermann
Seebacher, Hotelier Hans-Jörg
Schmutter und Willibald Laßnig
durchwegs begeistert.
Vor allem die Schullandwo-
chen in der Nationalparkregion,
die es in dieser Form in der Uk-
raine nicht gibt, stießen bei Po-
pov auf reges Interesse.
Neue Wege der
Vermarktung
Die nächste Tagung der öster-
reichisch-ukrainischenKommis-
sion wird heuer voraussichtlich
im Frühjahr erstmals in Kärnten
stattfinden wo sich mit Sicher-
heit weitere Möglichkeiten für
konkrete Kooperationen erge-
ben werden. Erste Partnerschaf-
ten zwischen der Karpatenregi-
on und der Region Nationalpark
Hohe Tauern wurden jedenfalls
bereits angedacht.
Das Unternehmen „Life &
Adventure“ beschreitet damit
erneut neue Wege in der touris-
tischen Vermarktung des Möll-
tales. Voriges Jahr lud man den
amtierenden österreichischen
Fußballmeister Rapid Wien zum
Fußballtrainingslager ins Möll-
tal ein und machte damit viele
positive Schlagzeilen.
Notarzt
Notruf
141
Wochenend-Bereitschafts-
dienst der Praktischen Ärzte
Samstag, 28. Jänner, 7 Uhr,
bis Montag, 30. Jänner, 7 Uhr
Bezirk Spittal/Drau:
Dr. Peitler (Spittal),
Dr. Dr. Pöcher (Radenthein),
Dr. Bachmann (Kolbnitz),
Dr. Eder (Winklern),
Dr. Hofmeister (Patergassen),
Dr. Huber (Obervellach),
Dr. Guttner (Oberdrauburg),
Dr. Philippitsch-Weichsel-
braun (Greifenburg),
Dr. Shrestha (Gmünd),
Dr. Stoxreiter (Seeboden),
alle 28.1.
Dr. Klammer (Spittal), 29.1.
Bezirk Hermagor:
Dr. Santner (Hermagor),
Dr. Weeber (Kirchbach),
Dr. Höhr (St. Lorenzen),
alle 28. 1.
Zahnärztlicher Notdienst
28./29. Jänner
von 9 bis 11 Uhr:
DDr. Josef Partl, Spittal,
Tel. 04762/5566.
Dr. Roland Ausserlechner,
Lienz, Tel. 04852/64959.
Allg. öffentl. Krankenhaus,
Klagenfurt, Tel. 0463/538-
22416.
Apothekerdienst:
Spittal:
Apotheke
„Zur Hygiea“, Hauptplatz 4,
Tel. 04762/5607.
Obervellach:
Adler Apotheke, Hauptplatz
53, Tel. 04782/2244.
Greifenburg:
Laurentius
Apotheke, Bahnhofstraße 63,
Tel. 04712/288.
Seeboden:
Jakobus
Apotheke, Hauptstraße 50,
Tel. 04762/81602.
Hermagor:
Gailtal Apotheke, Gössering-
lände 7, Tel. 04282/25381.
Schildbürger
Das Kärntner Ortstafelprob-
lem geistert seit Wochen durch
die österreichischen Medien und
ist, so scheint es zumindest, zum
Wahlkampfthema Nummer 1 der
Partei des Landeshauptmannes
geworden. Allerdings wird die
Frage schon nach der nächsten
Wahl, wieder verschwinden. Das
Problem als solches wird dann
aber noch lange nicht gelöst
sein. Zum einen, weil aus hitzi-
gen Diskussionen äußerst selten
konstruktive Lösungsvorschläge
hervorgehen, und zum anderen,
weil diese lauwarme Suppe dann
nicht immer wieder neu aufge-
kocht werden wird. Natürlich ist
die Situation für die Betroffenen
eine nervige Sache, aber mit ei-
nem Augenzwinkern betrachtet
sind unsere meisten Oberkärnt-
ner Ortsnamen ohnehin slawi-
schen Ursprungs. Letztendlich
ist die Ortstafelfrage nichts an-
deres als eine Provokation zwei-
er Fraktionen auf Kosten des ge-
sellschaftlichen Friedens.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
27. JÄNNER 2006
Ukrainer holte sich im Mölltal
Tourismustipps
Auf Initiative des Unternehmens „Life & Adventure“ verbrachte der Leiter der Wirtschafts-
und Handelsabteilung der ukrainischen Botschaft in Wien, Dr. Pavlo Popov, samt seiner
Familie einige Tage in der Nationalparkregion Hohe Tauern im Hotel Post in Winklern.
Unterhielten sich über eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen
dem Mölltal und der Ukraine, v.l. Willibald Lassnig, Bgm. Hermann
Seebacher, Dr. Pavlo Popov, Hans-Jörg Schmutter.
Georg Mathiesl hat in seinem
Spittaler Cafè im Sparvereins-
kasten ein eigenes Kästchen für
ein ganz besonders Projekt re-
serviert: Hier können Kunden
den so genannten „Schmetter-
lingskindern“ mit einer Spen-
de helfen.
Schmetterlingskinder leiden
an einer genetisch bedingten,
derzeit nicht heilbaren Hauter-
krankung (Epidermolysis bullo-
sa, kurz „eb“ genannt). 822 Euro
haben die B2-Gäste bislang ge-
spendet, die nun an das eb-Haus
in Salzburg überwiesen wurden.
Doch damit noch nicht genug.
Mathiesl und seine Gäste wollen
den kranken Kindern auch in
Zukunft weiterhelfen. „Deshalb
kann wirklich jeder im Kasten
101 – ganz links oben – Geld
hineinwerfen, wenn ihm diese
Kinder genauso am Herzen lie-
gen wie uns“, sagt Mathiesl.
Spittaler Cafe hilft
Schmetterlingskindern
Für eine tolle Aktion sorgte Cafè B2-Inhaber Georg
Mathiesl in Spittal: Seine Gäste spendeten im Spar-
vereinskasten 822 Euro, welche nun für die „Hilfe von
Schmetterlingskindern“ aufgewendet werden.