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Oberkärntner
Volltreffer
15. oktober 2012
CHRONIK
Welche Sport- und Freizeitmöglichkeiten gibt es für Menschen ab 50?
Was machst du persönlich, um dich fit zu halten?
Sylvia
Stadlober, 50+,
Obervellach:
Die Sport- und
Freizeitmöglich-
keiten in Ober-
kärnten sind
meiner Mei-
nung nach als
hervorragend
zu bezeichnen. So sind der Viel-
falt an Sportarten keine Gren-
zen gesetzt: Man kann walken,
schwimmen, tanzen, Gymnastik
machen und vieles mehr. All dies
sind ideale Möglichkeiten, um
seinen Körper in Form zu brin-
gen und diese auch zu halten. Ich
persönlich habe mich mit Leiden-
schaft dem Schwimmen gewid-
met, was ich kontinuierlich drei
Mal wöchentlich für eine Stunde
ausübe. Schwimmen formt nicht
nur den Körper, sondern regt da-
rüber hinaus den Stoffwechsel
an und ist zusätzlich zum Aus-
gleich auch äußerst effektiv.
Peter
Kleinfercher, 52,
Gratschach:
Meiner Meinung
nach werden in
Oberkärnten ge-
nügend Sport-
und Freizeit-
möglichkeiten
geboten, um sich auch mit zu-
nehmendem Alter fit zu halten.
Meine Leidenschaft ist das Ten-
nis, weshalb ich bei der Meister-
schaft des Kärntner Tennisver-
bandes in der Kategorie 45+
mitspiele. Ich war schon immer
sehr sportbegeistert und denke,
dass man in vielen Sportarten
mit dem Alter sogar besser wird,
da man mehr Routine bekommt.
Ich denke, Sport im Alter wirkt
sich auch äußerst positiv auf die
eigene Lebensqualität aus – man
ist zufrieden mit sich und seinem
Körper und hat Spaß daran, sich
mal so richtig auszupowern.
Arnold
Klammer, 50,
Obervellach:
Ich hab meine
Liebe zur Be-
wegung und
im Speziellen
zu Berg- und
Radtouren
durch meinen
Sohn Maximilian wiedergefun-
den. Bei uns in Oberkärnten ist
mit geringem finanziellem Auf-
wand das Fitnesszentrum direkt
vor der Tür – nämlich die Na-
tur. Diese gibt den Menschen
alle Möglichkeiten. Vor allem
mit fortschreitendem Alter be-
sinnt man sich darauf und das
Tolle ist, dass immer mehr Leu-
te auf den Geschmack kommen,
sowohl junge als auch ältere.
In dieser Hinsicht leben wir im
Mölltal in einem Paradies, in wel-
chem die Natur mit seiner wun-
derschönen Landschaft der Ren-
ner der Zukunft ist.
Es ist nie zu spät: Sport ab 50 tut gut
„Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: alt zu werden und dabei jung zu bleiben.“ Mit diesem Zitat
bringt es der deutsche Schriftsteller Peter Bamm auf den Punkt: Die Generation 50 plus zeichnet sich mehr denn
je durch Vitalität, Flexibilität und Mobilität aus.
Mit dem Körper ist es im
Grunde wie mit dem alten Fahr-
rad im Keller: Unbewegte Teile
rosten mit der Zeit, knacksen
hie und da – und mit der al-
ten Pumpe ist auch kaum mehr
Luft ins System zu bekommen.
Jedoch weicht mit ein biss-
chen Geduld und mit relativ
wenig Aufwand der Rost und
der Drahtesel kommt wieder in
Schwung. Auch im mittleren Al-
ter darf und soll man bei sport-
licher ­Betätigung schon mal ins
Schwitzen geraten. Mit einem
individuell zusammengestell-
ten Trai­ning können die glei-
chen Effekte erzielt werden wie
in jungen Jahren: nämlich Spaß
haben, Verbesserung von Kraft,
Koordination,
Gleichgewicht
und­ Ausdauer sowie die Erhö-
hung der Lebensqualität.
Die richtige Trainingsform
Ausdauertraining bietet sich
vor allem zwischen dem 30. und
dem 50. Lebensjahr an, um das
Herz-Kreislaufsystem zu trai-
nieren. Hierbei ist es sinnvoll
und effektiv, das Training in
den Alltag zu integrieren und so
beispielsweise möglichst viele
Strecken zu Fuß zurückzule-
gen, Treppen zu steigen und re-
gelmäßig spazieren zu gehen.
Zwischen dem 50. und dem 60.
Lebensjahr sind ausdauerdomi-
nante Sportarten mit einer Kräf-
tigungskomponente ideal, wie
etwa Nordic Walking, Skilang-
lauf und Schwimmen. Ab dem
60. Lebensjahr ist es sinnvoll,
zirka zwei- bis dreimal pro Wo-
che ein Kraft- und Gleichge-
wichtstraining durchzuführen.
Damit kann einer Abnahme der
körperlichen
Leistungsfähig-
keit entgegengewirkt und Stürze
vermieden werden.
Besser spät als nie
Auch mit 50 ist man jung ge-
nug, um das eigene Leben zu
verändern. Die erste Voraus-
setzung, um im mittleren Alter
sportlich aktiv zu werden, ist
eine gründliche Untersuchung
beim Sportmediziner. Die-
ser wählt gemeinsam mit dem
„Sportler in spe“ die passende
Sportart aus und erstellt einen
Trainingsplan, in welchem auch
Vorerkrankungen oder beste-
hende Beschwerden einkalku-
liert werden. Doch auch jene,
die mit einem Trainingsplan we-
nig anfangen können, profitie-
ren von Bewegung, denn jeder
Schritt ist besser als keiner. Wer
nur ein bisschen trainiert, profi-
tiert auch nur ein bisschen. Sol-
len sich Blutwerte, Herzleistung
oder Gewicht messbar verän-
dern, braucht es einen Plan. Und
der sollte ungefähr folgenden
Inhalt haben: insgesamt etwa
zweieinhalb Stunden Ausdau-
ertraining pro Woche, verteilt
auf drei bis fünf Einheiten zu je
mindestens 30 Minuten.
Schwing die Hüften
Der erlebte Spaß bei der Be-
wegung zu flotten Melodien
lässt viele Menschen ab 50 über
sich hinauswachsen und führt
dazu, dass sie sich mit Begeis-
terung dem Tanzen widmen.
So zeigen neue Erkenntnisse,
dass die kombinierte Anwen-
dung von Bewegung, Musik
und Rhythmus im Alter sowohl
das Gleichgewicht als auch die
Multi-Tasking-Fähigkeit älterer
Menschen stärkt. Diese hängt
wesentlich vom motorischen
Gedächtnis und dem Automati-
sierungsgrad der Gehbewegung
ab. So ist das Sturzrisiko bei Se-
nioren, die auf eine im Gehen
gestellte Frage zum Antworten
anhalten, um 80 Prozent höher.
Bei diesen Personen ist die Geh-
bewegung wenig oder gar nicht
automatisiert, weshalb alle Auf-
merksamkeitsressourcen für das
Gehen beansprucht werden –
mit Tanztraining kann entgegen-
gewirkt werden. So haben Seni-
oren mit regelmäßigem Rhyth-
mik-Training ein ähnlich gutes
„Dual-Task-Verhalten“
wie
etwa 20-Jährige. Darüber hinaus
haben Musik, Bewegung und
Rhythmus einen stimulierenden
Einfluss auf das Hirn, wodurch
das Risiko einer Demenz um bis
80 Prozent verringert werden
kann.
Natalie Schönegger
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