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meister Hubert Huber immer bereit, die
Niederlassung von gewerblichen und in-
dustriellen Betrieben vorwiegend im
Stadtteil Peggetz bzw. in der Bürgerau zu
fördern, wodurch die Arbeitsmarktlage für
ganz Osttirol wesentlich verbessert wird.
Größter Industriebetrieb, der vielen
hundert Menschen Arbeit gibt, ist das
Liebherr-Werk Lienz GesmbH, eine
hundertprozentige Tochtergesellschaft
der Liebherr-Austria-Holding GesmbH,
Bischofshofen, Salzburg. Durch das Land
Tirol initiiert, wobei Landeshauptmann
Ök.-Rat Eduard Wallnöfer und Landesrat
Fridolin Zanon, früherer Lienzer Stadt-
amtsleiter, besondere Verdienste zukom-
men, bleibt das Liebherr-Werk untrennbar
mit dem Namen Hubert Huber verbunden.
Ende Jänner 1981 kann die Produktion an-
laufen. Sie bleibt imWerk Lienz auf Kühl-
und Gefriergeräte beschränkt. Für die
Bedeutung der Arbeitsplatzsicherung im
Bezirk spricht, wenn heute gegen 1.300
Mitarbeiter bei Liebherr beschäftigt sind.
In Hubert Hubers Amtszeit fallen wich-
tige Ereignisse von überregionaler Bedeu-
tung, der Bau der Felbertauernstraße,
deren Eröffnungsfeier am 24. Juni 1967 in
Nummer 10-12 – 72. Jahrgang
O s t t i r o l e r H e i m a t b l ä t t e r
Besprechung mit (v. l.) Oberbaurat Dipl.-Ing. Alfred The-
nius, Landeshauptmann Ök.-Rat Eduard Wallnöfer und
Landesrat Fridolin Zanon, Wasserschutzbauten in Ostti-
rol betreffend; Aufnahme von 1976.
Das
Lienzer
Bezirks-
alten-
heim,
das
1971
bezogen
und in-
zwi-
schen
erwei-
tert
worden
ist; Auf-
nahme
des Ein-
gangs-
bereichs
von
2001.
Blick auf das Liebherr-Werk, das im Jänner 1981 die Produktion von Kühlgeräten aller
Art aufgenommen hat. Es ist der größte Industriebetrieb im Bezirk Lienz; Aufnahme von
1999.
Foto: Werkfoto
Lienz stattfindet, der Bau der Transalpinen
Ölleitung Triest-Ingolstadt, ebenfalls 1967
in Betrieb genommen und die Elektrifizie-
rung der Bahnstrecke Spittal an der Drau –
– Lienz – Innichen (Feier am 25. Mai
1989). Dafür setzt sich Bürgermeister
Huber als Nationalrat jahrelang in Wien
ein. Um dieses Ziel zu erreichen, leistet die
Stadt Lienz einen finanziellen Beitrag.
Soziale Bereiche, Sport und Tourismus
Die Stadtgemeinde unter Bürgermeister
Hubert Huber ist immer bereit, beimAus-
bau sozialer bezirksoffener Institutionen
zu helfen, wie bei der Erweiterung des Be-
zirkskrankenhauses mit einer modernen
technischen Ausstattung, bei der Errich-
tung des Bezirksaltenheims (Eröffnung
1971) mit dem angeschlossenen Pflege-
heim als Erweiterungsbau (1985) oder
dem Sozialzentrum der Lebenshilfe Ost-
tirol mit Tagesheimstätte.
In der Zeit von Bürgermeister Hubert
Huber verbessert Lienz seinen Ruf als
Sportstadt ganz wesentlich. Der alte
Sportplatz in der Pustertaler Straße ent-
spricht schon lange nicht mehr modernen
Anforderungen. Zur Freude der Sportler
und Sportvereine wird 1964 das „Dolo-
mitenstadion“ südlich der Drau errichtet,
womit der Grundstein für den Ausbau des
nach 1990 angelegten Sportzentrums ge-
Angelobung
von Bundes-
heer-Rekruten
vor der er-
neuerten
Liebburg am
19. Mai 1989;
neben Bür-
germeister
Hubert Huber
Divisionär
Richard Neu-
rurer, Militär-
kommandant
von Tirol, da-
hinter Oberst
Ambros
Eigentler,
Kommandant
des Jäger-
bataillons 24.
Foto:
Manfred
Gasser