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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
23. JULI 2012
CHRONIK
Ist die Liebe wirklich der 7. Himmel?
Kevin Staatz (25), Wien, Spittal
Wenn man sich verliebt hat, tut man
doch alles und wird vielleicht sogar zu
einem anderen Menschen. Ob positiv
oder negativ - das möchte ich dahin ge-
stellt lassen, weil das jeder selbst ent-
scheiden muss. Ich spreche auch aus Er-
fahrung, das Verliebtsein hat nur leider
nicht gehalten. Na ja, vielleicht klappt es
dafür beim zweiten Mal umso perfekter!
Barbara Krenn (59), Radenthein
Das mag ja bei der ersten Verliebtheit
noch so sein, aber im Lauf der Jahre
und Jahrzehnte vergehen einem solche
„Anwandlungen“. Sollte es heute wirk-
lich noch einmal passen und ich lernte
einen Mann jüngeren Datums, zu dem
ich auch ein bisschen aufschauen kann
kennen, dann kommt nur noch „Fifty-Fif-
ty“ in Frage und ich gehe meine eigenen
Wege ebenso!
Bernhard Pirker (17), Rennweg
Bis heute hat mich dieser so genannte Blitz
noch nicht getroffen, die Hoffnung lebt je-
doch weiter! Und dass es funktionieren
kann, beweisen mir ganz einfach meine El-
tern, denn sonst würde es mich nicht ge-
ben!
Bettina Kellermann (41), Winklern
Tja, nach einigen Anflügen des Verliebt-
seins, hat es mich mit 31 Jahren dann das
erste Mal so richtig erwischt. Zu Beginn
erlebte ich damals mit einem Winklerner,
ich bin Innsbruckerin, den Himmel auf Er-
den und auch das Bemühen war gegensei-
tig noch intensiver. Allerdings „übersieht“
man anfangs gern einiges, doch nach und
nach „killt“ der Alltag vieles.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Die Unzertrennlichen
Lilian Faschinger liest aus ihrem
brandneuen Roman am Donnerstag,
26. Juli, um 19.30 Uhr im Gailtaler
Heimatmuseum. Der neueste Band
der vielfach ausgezeichneten Kärnt-
ner Autorin, die seit Jahrzehnten in
Wien lebt, erscheint im Zsolnay-Ver-
lag offiziell erst am 30. Juli. „Die Un-
zertrennlichen“ ist ein ironischer Ro-
man über die Tiefe der Provinz und
das Verbrechen. Und nicht zuletzt ist
der Roman ein kriminalistisch-kluges
Lesevergnügen.
Kurzmeldung
„klima:aktiv Gold“
für Vorzeigeprojekt
Umweltminister Niki Berlakovich überreichte im Rahmen
des European Energy Awards in Villach den Anerken-
nungspreis „klima:aktiv gold“ an Christof Müller, ge-
schäftsführender Gesellschafter der Firma Weissenseer
Holz-System-Bau GmbH für das Innovationsprojekt „die
kleinste Fabrik der Welt (kfdW)“, die erste Passivhaus-
Produktionsanlage.
„Energiesparendes und ener-
gieef zientes Bauen und Sanie-
ren ist ein Muss zum Schutze
unserer Umwelt und um un-
serem Ziel - der Energieautar-
kie - einen großen Schritt näher
zu kommen“, so Müller. Um die
Qualität eines Gebäudes mess-
bar und vergleichbar zu ma-
chen, wurde der „klima:aktiv“
Gebäudestandard
entwickelt.
Er zeichnet Wohn- und Dienst-
leistungsgebäude aus, die be-
sonders hohen Anforderungen
entsprechen. Mit einer Nutz-
äche von mehr als 3.200 m
und einem Gesamtraumvolu-
men von 55 Einfamilienhäusern
liegt der Energieverbrauch der
Produktionsanlage bei lediglich
zwei Einfamilienhäusern. Auf-
grund der neuen Produktions-
stätte beträgt die Durchlaufzeit
für die Fertigung eines Einfa-
milienhauses nur mehr knapp
zwei Tage. Das Besondere an
der „kleinsten Fabrik der Welt“
ist auch die mobile Produkti-
onsweise, die ermöglicht, dass
das Konzept an jeden beliebigen
Ort auf der Welt entstehen kann.
Das Programm „klima:aktiv“
Bauen und Sanieren ist Teil der
Klimaschutzinitiative des Le-
bensministeriums.
„Die kleinste Fabrik der Welt“ wurde ausgezeichnet.
In Zusammenarbeit mit der „gesunden
Gemeinde“ Mörtschach im Mölltal erar-
beitete der Kneipp Aktiv Club Spittal/Drau
die „Fünf Säulen der Kneipp-Gesundheits-
lehre“ (Wasser, Heilkräuter, Bewegung,
Ernährung, Lebensordnung). Kinder der
Mörtschacher Kindergartengruppe „Gän-
seblümchen“ und die Volksschüler der
Gemeinde nahmen mit Begeisterung an
dem Projekt, geleitet von Bettina Gasser
(Kneipp Activ Club Spittal) teil. In Zukunft
soll das Erlernte bei der Freizeit- und Un-
terrichtsgestaltung eingebunden werden,
da eine Kneippanlage im Garten neben der
Volksschule errichtet wurde.