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Oberkärntner
Volltreffer
18. juni 2012
CHRONIK
14.06.12 09:18
33790
Viel diskutiertes
Bildungszentrum eröffnet
Seit Beginn des Schuljahres werden alle Kinder des Lesachtales in St. Lorenzen unter-
richtet. Jetzt wurde das zu diesem Zweck adaptierte Bildungszentrum offiziell seiner
Bestimmung übergeben.
Die ursprünglich vier Volks-
schulen, eine Hauptschule mit
Kindergarten und die Musik-
schule sind nun unter einem
Dach vereint, die Volksschulen
in Birnbaum, Maria Luggau und
Liesing wurden geschlossen.
Das von der Gemeinde und dem
Schulgemeindeverband umge-
setzte Projekt „Bildungszen-
trum“ war nicht unumstritten,
bei der Eröffnungsfeier stellten
die Projektverantwortlichen je-
doch fest, dass mit diesem Pilot-
projekt im Lesachtal Qualitäts-
verbesserung bei gleichzeitiger
Kosteneinsparung im Schulbe-
reich erreicht werden könne.
Nach einer Umbauzeit von
18 Monaten ist die Volksschu-
le ­Lesachtal wieder vierklassig.
Derzeit besu-
chen 62 Volks-
schüler, 91 Mit-
telschüler, 25
Kindergar ten-
kinder und 130
Mus ikschül er
das Bildungs-
zentrum.
20
Lehrer, zwölf
Mu s i k s c h u l -
lehrer und drei
Kindergar ten-
pädagoginnen
u n t e r r i c h t e n
und
betreuen
die Lesachtaler
Kinder und Ju-
gendlichen. Be-
ste
Ausbildungsbedingungen
für die Schüler der neuen Mit-
telschule und der Musikschule
sollen den Schulstandort und die
Ausbildungsqualität der Schul-
jugend im Lesachtal sichern.
Alle Schulen des Lesachtales sind
nun am neuen Standort vereint.
Fahrsicherheitszentrum
DI Brunner
Spittal - Lendorf
Info: 04762 / 2587
92271
Alle, die sich
für Bergblu-
men und Bota-
nik interessie-
ren, erwartet
in den Kar-
nischen Alpen,
genauer ge-
sagt auf der
S o n n e n a l p e
Nassfeld, ein einzigartiges Na-
turschauspiel. Aufgrund der
warmen Witte-
rung im April
und Mai hat die
Blütezeit
der
Eiszei t-Blume
„Wulfenia“, be-
reits begonnen.
Die blau blü-
hende Wunder-
blume Kärntens
ist strengstens geschützt und
wächst in dieser Art nur hier
auf der Welt. Unterarten sind
nur noch im Himalaya und Al-
banien bekannt. Botanikfreunde
kommen aus aller Welt um die
einzigartige Wulfenia zu bewun-
dern und zu fotografieren. Das
Wachstumsgebiet befindet sich
am Fuße des Gartnerkofels und
ist in einer rund halbstündigen
Wanderung vom ehemaligen
Grenzübergang auf der Sonnen-
alpe Nassfeld aus leicht zu er-
reichen. Und mit etwas Glück,
findet man sogar ein Exemplar
der seltenen weiß blühenden
Wulfenia! Übrigens: Der Name
Wulfenia ist auf den Entdecker
zurückzuführen, Franz Xaver
Freiherr von Wulfen, der vor
über 220 Jahren diese „neue
blaue Pflanze, die kein Botani-
ker je gesehen und beschrieben
hat“, im Gebiet des Gartner­
kofels fand.