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Oberkärntner
VOlltreffer
14. Mai 2012
CHrOnik
Wie wichtig ist Ihnen medizinische Hilfe rund um die Uhr?
Ivonne Maier (37), Kötschach
Aus unserem Holz-Verarbeitungsbetrieb
weiß ich, dass man 100 Mal eine Leiter hi-
nauf steigen kann, und beim 101. Mal
passiert‘s! Wie gut ist es da, wenn es zu je-
der Tag- oder Nachtzeit eine „Anlaufstelle“
gibt. Als Mutter kennt man auch diese Situ-
ation: Ein Kind fiebert und eine Ambulanz
ist dann zumGlück rund umdie Uhr erreich-
bar. Diese Dienste sind unverzichtbar, man
ist bestens versorgt und es kostet nichts!.
Tanja Staudacher (26), Spittal
Krankenhaus-Notdienste, Rot-Kreuz-Tätig-
keiten etc. sind einfach was Spezifisches
unseres Landes und nicht wegzudenken.
Dabei setzen die Mitglieder sogar oft das
eigene Leben aufs Spiel wie der Tod des
Alpinpolizisten am Großvenediger zeigt!
Zum Glück brauchten wir in meiner Familie
noch nie solche Hilfe, doch das Wissen, im
Notfall ist jemand da, gibt Sicherheit.
Johann Kanzian (58), St. Daniel/Gailtal
Dieser Dienst ist dermaßen wertvoll, dass
man ihn nicht hoch genug bemessen kann!
Ich habe manchmal „ein Kreuz mit dem
Kreuz“, leider kommt es immer am Wo-
chenende, und dann braucht es natürlich
die Unterstützung eines Arztes, der eben
Dienst hat. Als Lama-Trekkingführer bin ich
oft mit Gruppen unterwegs, da ist es eine
Beruhigung, zu wissen, dass es Hilfe auch
am Berg gibt.
Franz Morgenstern (54), Lieserbrücke
Da ich persönlich ein „passives“ Rotkreuz-
Mitglied bin, kann ich nur sagen – all diese
Dienste sind sehr wichtig und unverzicht-
bar. In dieser Hinsicht leben wir in Öster-
reich in einem Paradies, denn ich komme
ja durch meinen Sohn Thomas in viele
Länder und sehe den Vergleich. Selbst
brauchte ich Gott sei Dank solche „Hilfen“
noch nie und der liebe Gott möge wohl
auch künftig ein Aug bei mir zu drücken.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Tag der Sonne in Kötschach-Mauthen
Am ersten Wochenende im Mai fand auch heuer wieder ein Aktionstag zum Europäischen Tag der Sonne in der
„energie:autarken Mustergemeinde“ Kötschach-Mauthen statt. Am selben Tag lud auch die AAE Naturstromvertrieb
zum Tag der offenen Tür und öffnete für Interessierte die Türen der Firmenzentrale und einiger Kraftwerke.
Tag der offenen Tür
Das Programm startete mit
einem Cocktailempfang und ei­
ner Betriebsbesichtigung in der
Firmenzentrale der AAE Natur­
stromvertrieb. Geschäftsführer
Wilfried Klauss führte die Be­
sucher durch das Herzstück der
AAE und erklärte den interes­
sierten Besuchern die zentrale
Leitwarte über die die gesamt­
en Kraftwerke der AAE gesteu­
ert werden. Auch LR Dr. Beate
Prettner stattete dem Energiepi­
onier einen Besuch ab und ra­
delte anschließend mit Bürger­
meister Walter Hartlieb und Se­
niorchef Ing. Wilfried Klauss
standesgemäß mit einem E­
Fahrrad zum Rathaus, wo der
Tag der Sonne seinen Höhe­
punkt fand.
Umfangreiches
Informationsangebot
Zahlreiche Aussteller zu den
Themen Sonnenenergie, Förde­
rungen, ökologisches und ener­
gieeffizientes Bauen und Ener­
gieberatung standen den inte­
ressierten Besuchern für Fragen
zur Verfügung. An der Veran­
staltung beteiligten sich Unter­
nehmer, die auch Mitglieder
des Vereins „energie:autark
Kötschach­Mauthen“ sind, mit
eigenen Infoständen. Informati­
onen zu Förderungen, Energie­
effizienz, Klima­ und Umwelt­
schutz sowie einen Segway zum
Testen gab es bei Vertretern der
„energie:bewusst Kärnten“ und
dem Klimabündnis Kärnten.
Besonders stark vertreten war
heuer das Thema Elektro­Autos.
Für die Stärkung zwischendurch
sorgte Josef Warmuth aus Him­
melberg mit seinem Solargril­
ler. „Auch heuer war der Tag der
Sonne wieder ein voller Erfolg.
Es ist uns gelungen zu zeigen,
wie vielfältig die Kraft der Son­
ne nutzbar ist und was jeder ein­
zelne für den Klimaschutz tun
kann“, so Bürgermeister Walter
Hartlieb.
V. l.: Bgm. Walter Hartlieb,
LR Dr. Beate Prettner und Ing.
Wilfried Klauss radelten zum
Rathaus.