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7 Dabei wurden alte Spielkarten gefunden, siehe Harald
Stadler, Spielkarten hinter Vertäfelungen, in: Ausstel-
lungskatalog, Talon, Nearchos 2003, Sonderheft zu Nr.
12, S. 8.
8 Dabei konnte die Gelegenheit genutzt werden, sich einer
Begasungsaktion von Schloss Bruck anzuschließen.
9 Vielfach schon in Vergessenheit geratene Arbeitsvor-
gänge und die dazu verwendeten Gerätschaften werden
mittels Schautafeln bzw. erklärender Texte und im
Rahmen von sachkundigen Führungen veranschaulicht.
10 Neben Einheimischen haben auch viele Feriengäste
sowie Schülergruppen (auch aus demAusland) von dem
Angebot Gebrauch gemacht. Der Verein bewirbt den
Museumstag auf breiter touristischer Basis.
11 Im sakralen Bereich ist die Einsicht in Traditionen und
Werte „himmlischer“ Natur und folglich auch die
Spendenfreudigkeit viel selbstverständlicher. Umso
mehr freut den Verein, dass die Stimmen, die ursprüng-
lich den Bagger als Lösung für den Kammerlanderhof
forderten, nun große Zustimmung und Anerkennung be-
züglich der Erhaltung das alten Stubenhauses bekunden.
12 Werbung im Osttiroler Boten, Lokal- und Tageszeitungen
sowie Plakate, Postwurfsendungen, persönliche Ein-
ladungen werden vom Verein „ s‘ Kammerland – Kultur-
initiative Thurn“ bewerkstelligt. Außerdem hat der
Verein 2003 eine bebilderte Broschüre herausgegeben.
Literatur zum Kammerlanderhof:
Wilfried Beimrohr, Thurn, Ortschroniken Nr. 45, Hsg.
Tiroler Landesarchiv, Innsbruck 1984, Seite 90.
Volkskundliches Juwel „Kammerlanderhof“ soll mit
neuem Leben erfüllt werden, in: Osttiroler Bote 2002, Nr.
4, S. 24.
Tag der offenen Tür im Kammerlanderhof, in: Osttiroler
Bote 2002, Nr. 38, Seite 25.
Kulturzentrum in alten Mauern, in: Tiroler Tageszeitung
2002, Nr. 218, Seite 24.
Brigitte Ascherl, s‘ Kammerland, in: Kulturberichte aus
Tirol 2003, 57. Jg., Nr. 429/430, Seite 233.
Neues Leben hinter uralten Mauern, in: Tiroler Tages-
zeitung 2003, Nr. 134, Seite 20.
Thurner Verein rettete Bauernhof vor dem Verfall, in:
Die Harpfe, September 2003, Seite 12.
„s‘ Kammerland – Kulturinitiative Thurn“, in: Einkaufs-
stadt Lienz, November 2003, Seite 47.
Harald Stadler, Spielkarten hinter Vertäfelungen, in:
Ausstellungskatalog, Talon, Nearchos 2003, Sonderheft zu
Nr. 12, Seite 8.
Brigitte Ascherl – Raimund Mußhauser, Der Kammer-
landerhof in Thurn, Thurn 2003.
Kulturberichte aus Tirol 2003, 57. Jg. Nr. 431/432,
Denkmalbericht, Seite 117.
Schmuckvoll renovierter Kammerlanderhof in Thurn, in:
Osttiroler Bote 2003, Jg. 58, Nr. 51, Seite 39.
Brigitte Ascherl – Raimund Mußhauser, Der Kammer-
landerhof in Thurn (Osttirol), in: Tiroler Chronist 2003, Nr.
93, Seite 14 ff.
Brigitte Ascherl, Der Kammerlanderhof in Thurn (Ost-
tirol). Restaurierung und Neubelebung, in: Beachten und Be-
wahren, Caramellen zur Denkmalpflege, Festschrift zum 60.
Geburtstag von Franz Caramelle, Innsbruck 2005, S. 51 ff.
Karl Wiesauer, in: Österreichische Kunsttopographie,
Die Kunstdenkmäler des Bezirks Lienz, Hsg. Bundesdenk-
malamt, in Vorbereitung.
Zerstörung stellt. Im Falle des Kammerlan-
derhofes ist es gelungen, von der Denkmal-
pflege ausgehend, ein Kulturdenkmal nicht
nur zu erhalten und zu präsentieren, son-
dern gleichzeitig das kulturelle Angebot im
Dorf zu erweitern und durch fruchtbare An-
regung im lebendigen Zusammenspiel von
historischem Ambiente und heutigen Be-
dürfnissen zu bereichern.
Anmerkungen:
1 Quellen: Tiroler Landesarchiv, Kataster 0/8, Band I,
Pustertalische Steuerbeschreibung, 1545, liber 2, fol. 13
und Kataster 120/1, Steuerbeschreibung des Land-
gerichts Lienz, 1575, fol. 180 sowie Verfachbücher
83/235, LG/ BG. Lienz, 1792, fol. 69 und 1696, fol. 42.
Die Quellenangaben entnommen dem Beitrag von Karl
Wiesauer (mit Erlaubnis des Autors) für die in Vorberei-
tung befindlichen Bände der Österreichischen Kunst-
topographie, Die Kunstdenkmäler des Bezirks Lienz.
Hsg. Bundesdenkmalamt. Zu den Besitzern ab 1719
siehe Brigitte Ascherl – Raimund Mußhauser, Der
Kammerlanderhof in Thurn, Thurn, 2003, Seite 6 ff.
2 Vgl. Beitrag Wiesauer, zit. in Anm. 1.
3 Akten im BDA Innsbruck und in der Gemeinde Thurn
(das Wirtschaftsgebäude wurde, nach Einwand der Ge-
meinde, nicht unter Schutz gestellt, Bescheid von 2002).
4 Josef Rohracher, der Hoferbe, starb am 31. August
1998, der Hof wurde aufgelöst und auf verschiedene
Käufer aufgeteilt. Schließlich erwarb die Gemeinde
Thurn das Anwesen. Akten in der Gemeinde Thurn.
5 Akten der Gemeinde Thurn, Mietvetrag zwischen Ge-
meinde und Verein „s‘ Kammerland – Kulturinitiative
Thurn“ vom 22. Jänner 2002.
6 Der Verein hat zu Anfang ca. 35 Mitglieder geworben (zu-
nächst vorwiegend aus der Thurner Bevölkerung) konnte
aber, vor allem durch seine rege Veranstaltungstätigkeit,
weitere, auch auswärtige Mitglieder dazugewinnen.
OSTTIROLER
NUMMER 6/2006
4
HEIMATBLÄTTER
Zwei Blicke ist die Stube nach ihrer Restaurierung (2003).
IMPRESSUM DER OHBL.:
Redaktion: Univ.-Doz. Dr. Meinrad Pizzinini.
Für den Inhalt der Beiträge sind die Autoren
verantwortlich.
Anschrift der Autorin: Dr. Brigitte Ascherl,
A-9900 Thurn, Dorf 77.
Manuskripte für die „Osttiroler Heimat-
blätter“ sind einzusenden an die Redaktion
des „Osttiroler Bote“ oder an Dr. Meinrad
Pizzinini, A-6176 Völs, Albertistraße 2 a.
Große
Kammer nach
der Wieder-
herstellung mit
Ausstellung
(2004).
Alle
Aufnahmen:
Inge Kirchhof,
Wien
Kleine Schlaf-
kammer.