Seite 6 - VO_2012_09

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OVT: Herr Wirnsberger, wie
wird man zu einem „Freestyle-
Motocrosser“?
Thomas Wirnsberger:
Ich habe mich
von Kindesbeinen an für Zweiräder be-
geistert. Mit acht Jahren bin ich bereits
meine ersten „Motocross-Rennen“ ge-
fahren. Bereits damals waren für mich
immer die Sprünge am interessantes-
ten. Deshalb haben wir uns im Jahr
2004 ein eigenes Gelände errichtet, auf
dem wir auch eine „Freestyle-Rampe“
gebaut haben. Von diesem Zeitpunkt an
spezialisierte ich mich immer mehr aufs
Springen. Und unser Areal wurde mit
der Zeit größer und größer.
Worum geht es beim „Freestyle
Motocross“?
Kurz gesagt geht es dabei darum, dass
man mit eigens dafür umgebauten
Motocross-Maschinen über Rampen
springt um dann, über eine Distanz von
22 Metern, in rund 12 Metern Höhe, die
verschiedensten Sprungfiguren zu voll-
führt.
Allerdings gibt es in Österreich
kaum Trainingsmöglichkeiten,
oder?
Deshalb bauen wir auch unser Areal im-
mer weiter aus. Mittlerweile haben wir
schon acht Rampen, vier Landehügel,
eine mobile Rampe für Shows außer-
halb unseres Geländes und, damit ich
schwierige Tricks trainieren kann, ein
„Foampit“ (Anm. d. Red.: Ein Becken
gefüllt mit Schaumstoff und Holzschnit-
zeln).
Was ist das für ein Gefühl, wenn
man einen „Backflip“ macht?
Immerhin sind Sie einer von
nur zwei Österreichern der ihn
beherrscht?
Als ich zum allerersten Mal einen Back-
flip auf „Dirt“ gesprungen bin, war das
für mich das bislang unbeschreiblichste
Gefühl überhaupt! Jetzt habe ich mich
zwar schon etwas daran gewöhnt, aber
ich fahre trotzdem immer noch mit
einem Bauchkribbeln auf die Rampe zu.
Ihre „Stunts“ konnte man auch
schon im Kinofilm „Wilde Kerle 4“
bestaunen. Wie kam es dazu?
Das stimmt. Die Filmfirma hat mich
über das Internet gefunden, kontaktiert
und engagiert. Ich verbrachte dann drei
Tage am Set um die Szene zu drehen.
Das war für mich, als damals 17-Jäh-
riger, eine tolle Erfahrung.
Wird Ihr Sport eigentlich von
Sponsoren unterstützt?
Leider wird unsere Sportart so gut wie
gar nicht von Sponsoren unterstützt.
Aus diesem Grund bin ich leider immer
noch mein größter Sponsor.
Also gehen Sie einer anderen
Arbeit nach?
Ja, ich arbeite hauptberuflich als
Maschinenbautechniker.
Er spottet den Gesetzen der Schwerkraft
Der 23-jährige Thomas Wirnsberger fährt sein Motorrad nicht nur, sondern fliegt mit diesem förm-
lich durch die Luft. Der junge Oberkärntner zählt zu den absoluten Hoffnungsträgern der heimischen
„Freestyle Motocross-Fahrer“. Der Rennweger, der bereits in einem Kinofilm seine „Stunts“ vollführte,
lebt mit seinen Eltern im Liesertal.
von Herbert Hauser
Interview
Kurz gefragt:
Thomas Wirnsberger
(Rennweg)
Freestyle Motocross-Fahrer
Sternzeichen:
Schütze
Ich lese gerne:
„MotoX“
Ich trinke gerne:
Wasser
Lieblings-Motorrad:
Suzuki RM 250
Mein Motto:
No risk no fun!
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
25492
K I N O P R O G R A M M
Reservierungen: Tel. 04852/67111
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Das gesamte
Kinoprogramm
mit ausführlicher
Filmbeschreibung
finden Sie immer
aktuell auf
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unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
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