Rund ums Dorf Nr. 36

August 2022 Seite 3 Rund ums Dorf Vorwort an uns allen diese Chance zu nutzen! In diesem Zusammenhang darf erwähnt werden, dass allein wir selbst dafür verantwortlich sind, wie sich Obertilliach wei - terentwickelt. Denn eines ist gewiss, niemand von außen wird den ObertilliacherInnen den Weg weisen und für ein blühen - des Dorfleben sorgen. Wir alle sind Gemeinde und somit auch gefordert, Antworten darauf zu finden, was wir im Dorf, im Tal in der Region brauchen, um weiterhin für die Zukunft gerüstet zu sein. Es ergeht daher dar Appell an alle, sich der Verantwortung bewusst zu sein und bei jedem Handeln darauf Bedacht zu nehmen, welche Auswirkungen dies auch für die Allgemein - heit hat. Nicht allein die Ideen sind ausschlaggebend, son - dern das Tun und Umsetzen! Nach wie vor sind die Auswirkungen durch die Wind- und Schneekatastrophen der letzten Jahre zu spüren. Gerade die Wälder haben enormen Schaden erlitten. Der nun auftreten - de Käferbefall ist eine Folge der enormen Schäden in unseren Wäldern und ein Vorbote des Klimawandels. Höhere Tempe - raturen und damit einhergehend ein geringeres Abwehrver - halten der Fichte fördern die Ausbreitung des Borkenkäfers immens. Eines der größten Probleme sind die nun auftreten - den Kahlschlagflächen. Aufgearbeitete Windwurf- und Käfer - befallsflächen weisen ein erhöhtes Erosionsrisiko auf und bie - ten oft kein geeignetes Mikroklima für Naturverjüngung. Da - her muss es in unser Aller Interesse sein, diese Kahlflächen so rasch als möglich wieder aufzuforsten. Wenngleich das auf - grund der herrschenden Wildsituation ebenfalls nicht einfach sein wird. Ebenfalls möchte ich hier nochmals den Appell an alle beteiligten Waldbesitzer, Forstunternehmer und Frächter richten sich an die Vorgaben der Forstbehörde und jene der Wildbach- und Lawinenverbauung zu halten. Wie bei einem gemeinsamen Termin besprochen, werden diese Vorgaben künftig genauer kontrolliert werden müssen. Jedenfalls kann es nicht sein, dass durch nicht einhalten diverser Vorgaben die öffentliche Hand und somit auch die Gemeinde Obertil - liach teure technische Verbauungen finanzieren muss. Unser Landschaftsbild wird sich verändern! Wir sollten uns bewusstwerden, dass all unser jetziges Tun kurzfristig Auswir - kungen auf die Sicherheit in Bezug auf Erosion und Lawinen haben wird und langfristig auf die Lebensqualität unserer nachfolgenden Generationen. Danke unserem WA Goller Da - niel für seinen unermüdlichen Einsatz! Im Bereich „Gripntol“ werden zur Zeit von der Gebietsleitung der Wildbach- und Lawinenverbauung Sperrbauwerke zur La - winensicherung montiert. Neben dem Gemeinderat wurde heuer auch der Pfarrge - meinderat neu gewählt. Daher möchte ich mich bei den scheidenden Räten für die gute Zusammenarbeit recht herz - lich bedanken und wünsche allen neu gewählten viel Freude und Energie bei ihrem Tun. In diesem Zusammenhang darf ich ein großes Vergelt´s Gott für die Organisation im Zuge der Feierlichkeiten rund um die Jubiläen unseres Altbischof Alois Kothgasser aussprechen. Allen voran unserm neuen Pfarrge - meinderatsobamann Josef Schneider „Moar“ der mit Ruhe und Umsicht ein schönes Fest organisiert hat. Danke aber auch allen Vereinen und Institutionen die durch ihr Mittun dieses Herzjesufest für unseren emeritierten Bischof unver - gesslich gemacht haben. 40 Jahre hat Auer Sepp die Amtsleitung in der Gemeinde Obertilliach innegehabt. Ende Februar hat er seinen wohlver - dienten Ruhestand angetreten. Die ganzen 18 Jahre, welche ich nun Bürgermeister bin, durfte ich ihn als gewissenhaften, verlässlichen vor allem aber loyalen Mitarbeiter kennen ler - nen. Sein Fachwissen in den verschiedensten Bereichen vor allem aber seine Begeisterung für die EDV waren zugleich Nutzen und Bereicherung für die Gemeinde Obetilliach. Wir werden unseren Sepp Mitte August gebührend Verabschie - den. Schon jetzt ein aufrichtiges Vergelt´s Gott. Wie viele von euch mitbekommen haben, hatten wir vor ei - nigen Wochen einen nicht unerheblichen Wasserschaden in „Gripntol“ Bild: Gemeinde Obertilliach Bild: Gemeinde Obertilliach Lawinenverbauung Bild: Gemeinde Obertilliach

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