GZ_Dölsach_2022_05

Seite 60 Dölsacher Dorfzeitung Mai 2022 Jugendzentrum Debant startet im Sommer voll durch Foto: Dropchainers Fotos: Jugendzentrum Z4 Gleich mehrere umfangreiche Veranstaltun- gen planen Stephan Peuckert, Obmann des Vereins, und seine Mitarbeiter in den bevor- stehenden Sommerferien. Ein Interreg-Pro- jekt mit Südtirol und Alto Bellunese findet seinen Abschluss. Ein mehrtägiges Graffiti- Projekt mit Videoworkshop und ein großes Konzert sind die Highlights. Nachdem in den letzten Monaten pandemiebedingt große Projekte nicht oder nur schwer möglich waren, startet der Jugendtreff Z4 in diesem Sommer voll durch. Das Interreg-Projekt „Real:Digital“, eine Ko- operation mit den Regionen Südtirol und Alto Bellu- nese wird abgeschlossen. Ein Teil davon ist ein zehn- tägiger Graffiti-Workshop. „Wir möchten ein Bauwerk gestalten und dabei Themen aus der Realwelt der Ju- gendlichen aufarbeiten, sei es Sucht oder der Umgang damit“, erklärt Peuckert. Zwei professionelle Künstler haben bereits zugesagt, den Jugendlichen dabei zur Seite zu stehen und sie bei der Umsetzung zu unter- stützen. Begleitet wird das Graffiti-Projekt von einem Videoworkshop. Dabei lernen die Teenager, ein Dreh- buch zu gestalten, die Szenen filmisch einzufangen und das Video schlussendlich zusammenzubasteln. Bereits terminisiert ist ein großes Konzert am 11. Juni, bei dem die Jugendlichen selbst mitgestalten und organisieren, wie Peuckert berichtet: „Da sind wir gerade in der Ausarbeitung mit einer Gruppe von Jugendlichen, die von der Planung, der Umsetzung und der Durchsetzung für das Event zuständig sind.“ Der Hauptact des Abends ist die bekannte DJ-Gruppe „Dropchainers“. Weiters plant man die Einführung des sogenannten „Juz-Mobils“. Damit will man Jugendliche aus ande- ren Gemeinden abholen, zum Jugendtreff kutschieren und wieder nach Hause bringen. „Uns ist aufgefallen, dass es wenige aus den umliegenden Gemeinden schaffen, zu uns zu kommen“, sagt Peuckert. Das Jugendtreff ist jeweils von Montag bis Freitag, von 17.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. Beaufsichtigt und betreut werden die Jugendlichen von professionellem Personal. Peuckert erhofft sich durch die Initiativen weitere unterstützende Mitglieder: „Die Leute glau- ben, wenn ich Mitglied im Jugendverein bin, muss ich mich ins Jugendtreff stellen und Jugendliche be- treuen. Das ist aber nicht der Fall. Es geht nur darum, ein Kampfbudget zu haben, für eben diese Projekte. Die Mitgliedsbeiträge sind derzeit 20 € im Jahr.“

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