GZ_Gaimberg_2022_05

60 60 Die Sonnseiten Nummer 60 - August 2018 Nachrufe i i n Nummer 71 - Mai 22 Hausholt in ihrer Wohnung beim Franzl selba no gemeis- tert, oba die g‘sundheitlichen Probleme mochten ihr mehr und mehr zu schoff‘n - egal, wie groß is Leid‘n a woar, ah Jammern hosch von da Mame nie g‘heat. In der Zeit woar ihr die Toch- ter Gerda a gonz große Stüt- ze, sie hot sie fascht jeden Tog ob‘n besuacht und noch‘m Recht‘n g‘schaugt. Wie‘s donn dahaome nimma gon- gen isch, hot sie die Mame 2015 zu sich in ihre Woh- nung g‘nommen. Über drei Johr hot die Gerda do auf die Mame g‘schaugt. Seit Jänner 2018 isch die Mame im Altenwohnheim Lienz, wo sie sich schnell gut eing‘lebt hot. Die fast tägli- chen Besuche von Gerda und ihrer treuen Freundin Sonja verkürzten ihr die Toge. Beim Koart‘n und Würfeln durfte ein Glasl „Gurki“ oder Ga- bis Eierlikör nie fehlen. Mame hot oft gsogt, sie isch so donkboa, dass sie so a schians Altwear‘n hot. Vie- le luschtige Gschicht‘n von da Foschingszeit hot sie uns dazählt, und mir kimmt foscht vor, den heitigen Tog hot se selba ausg‘suacht. Pfiati Mame!“ Soweit die Worte von Toch- ter Margit, vorgetragen beim Sterbegottesdienst am „Fa- schingsamstag“, 26. Feber 2022. Groß war die Trauer- gemeinde, die im Gaimberger Friedhof Abschied von der „Franzl Lisl“ genommen hat. Pfarrer Franz Troyer zeleb - rierte den Gottesdienst, um- rahmt durch die Geschwister Schneider und den „Horn- flakes“. Besonders berührend gestaltete sich der Abschied am Grab, als das „Frauen- käferl“ – ein Lieblingslied der Verstorbenen - gesungen wurde. In Gaimberg wird man sich an die „Franzl Lisl“ im Zusammenhang mit vielen geselligen Veranstaltungen erinnern. Der „Grüne Käfer“ – wohl ihr ganz persönliches „Frauenkäferl“ gehörte auf den Parkplatz zum „Goam- berga Kirchtig“ – genauso wie die Lisl selber - einfach dazu. Sie hat ihr sonniges Wesen, trotz manch dunk- ler Wolken, ehrlich gelebt, Freud‘ und Leid offen gezeigt und ist darin wohl manchen Lebenswegbegleitenden ein Vorbild geworden, zu dem man aufblicken konnte. Möge die „Franzl Lisl“ nun in Frie- den ruhen! Elisabeth Klaunzer Elisabeth Neumair im Kreise ihrer Enkelkinder und Urenkelkinder anlässlich ihres 90. Geburtstages. Informationen betreffend Maßnahmen bei einem Todesfall 1) Anruf Sprengelarzt wegen „Toten- beschau“ und Ausstellung der Sterbeur- kunde bzw. Weitergabe an Pfarramt und Standesamt. Dr. Alexander Sabitzer, Glockner- straße 21, 9990 Nußdorf-Debant, Tel. 04852/68571 Dr. Peter Zanier, Fanny-Wibmer-Pedit Straße 9, 9900 Lienz, Tel. 04852/63466 2) Anruf - Pfarramt Grafendorf: Aussprache mit Pfarrkurator Mag. Georg Webhofer (Tel. 0676/87307857) und Pfarrer Dr. Franz Troyer bezüglich Begräbnistermin, Sterbegottesdienst 3) Anruf - Gemeindeamt Gaimberg: Aussprache mit dem Bürgermeister über die Organisation des Begräb- nisses und Verkehrsregelung während des Trauerzuges. Bgm. Bernhard Web- hofer, Tel. 04852/62262 4) Auftrag - Bestattungsunternehmen: Bestattung Bergmeister, Beda-Weber- Gasse 14, 9900 Lienz; Tel. 04852/62090 5) Verständigung der zuständigen Person für die Aufbahrung: Johanna Klaunzer: Tel. 04852/69431; Sterbeglo - cke läuten, Vorbereitungen in der Ka- pelle 6) Organisation von: Vorbeter, Minis - tranten, Sargträger, Seelenrosenkranz (Ort und Zeitpunkt festlegen), musikali- sche Gestaltung, Fahnenträger (Frauen- bundfahne/bei Nichtmitgliedern - Spen - de € 30,-- für den Frauenbund) 7) Verständigungen an Familie, Ver- wandtschaft, Arbeitgeber, Vereine 8) Sterbeurkunde - nötige Doku- mente für die Ausstellung: Geburts- urkunde; Staatsbürgerschaftsnachweis, Nachweis des Hauptwohnsitzes, Todes- anzeige durch den Sprengelarzt an das Bestattungsunternehmen (Standesamt); eventuell Heiratsurkunde 9) Ausnahmeregelung für Bewohner der Wartschensiedlung: Entsprechen- de Begräbnisvorbereitungen für den Friedhof Nußdorf mit dem Marktge - meindeamt Nußdorf-Debant besprechen. 10) Partezettel in Auftrag geben - Be- stattung Bergmeister bzw. Druckerei (Zeitpunkt Seelenrosenkranz und Be- gräbnis) 11) Aussprache mit Obmann Musikka - pelle, Chorleiter, Singgemeinschaft etc. für Gestaltung des Sterbegottesdienstes und die kirchliche Einsegnung 12) Totenmahl: Festlegung der Gast- stätte und Ladung der Gäste 13) Finanzielles: Bestattungskosten, Grabstätte und Friedhofsgebühren (Ge- meinde), Grabmacher, Mesner, Mini- stranten, Vorbeter, Musikgruppe(n), Partezettel, Sterbebilder 14) Nach der Beerdigung: Dankanzei- gen und Nachruf in den Medien, Kos - tenrückerstattungen, Nachlasserklärung über Notar oder Bezirksgericht 15) Ausstattung der Grabstätte: Ge- mäß Friedhofsordnung - nur in Ab- sprache mit der Gemeinde! (Tel. 04852/62262)

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