GZ_Obertilliach_2019_11

Rund ums Dorf Seite 2 November 2019 Bürgermeister Ing. Matthias Scherer Liebe Obertilliacherinnen, liebe Obertilliacher, geschätzte Leser! „Alles Schlechte hat auch etwas Gutes.“ Es ist nun knapp mehr als ein Jahr vergangen, als das Sturmtief „Vaia“ in unserer Gemeinde wütete. Und zwar gewaltig! Bäche traten über die Ufer, tausende Bäume wurden wie Streichhölzer geknickt, Wege und Straßen einfach weggeschwemmt. Aber während anderswo nach ähnlichen Katastrophen die Spuren der Verwüstung noch viele Jahre zu sehen sind, wurde in Obertilliach „in die Hände gespuckt.“ Angefangen von unzähligen freiwilli - gen Händen. Was Feuerwehr & Co in den dramatischen Oktobertagen 2018 gleistet haben ist mit nichts aufzu - wiegen. Auch danach stand Obertilliachs Emsigkeit nicht still. Tausende (!) Festmeter Schadholz sind bereits ver - räumt, Wege und Straßen wieder befahrbar und der Rest wird folgen. Bis vom Schlechten nichts mehr übrig ist und nur mehr das Gute bleibt. So konnte im Zuge der Aufräu - mungsarbeiten vieles wiederhergestellt, in manchen Fäl - len auch verbessert und somit Gutes geschaffen werden. Löschwasserbehälter Ebene Querung „Prünsterbach“ © Gemeinde Obertilliach Im Zuge der Wiederherstellung der Querung des Prün - sterbaches konnte in Zusammenarbeit mit der Agrar- Lienz auf unkomplizierte Weise ein schon langersehnter Wunsch nach einem Löschwasserbehälter umgesetzt werden. Unsichtbar für den Betrachter ist der Behälter Unterirdisch eingebaut. Lediglich die Entnahmestelle ist sichtbar. Erosionsschutznetz Huben Eine weitere Gefahrenstelle wurde in Huben beseitigt. Hier wurde im Zuge der Schadensaufarbeitung eine Hangsicherung durchgeführt und ein Erosionsschutz - netz montiert. Damit wurde die Zufahrt nach Huben und Flatsch in diesem Bereich wesentlich sicherer gemacht. Erosionsschutz Zufahrt Huben-Flatsch © Gemeinde Obertilliach Verbauung Öbersterbachl Eine etwas größere Baustelle war die Verbauung des Öbersterbachl. Hier wurde zwischen der „Zufahrt Rals“ und der B111 eine Spezialverbauung der Wildbach und Lawinenverbauung eingebaut. Nach Bergung des Schadholzes, unterhalb des Weilers Rals, über die Zufahrtsstraße hinweg, wurden durch die WLV neue Ankerpunkte gesetzt und letztlich auf spekta - kuläre Art und Weise Lawinensperrwerke eingeflogen. Weiters wurde die Querung „Zufahrt Rals“ komplett er - neue rt. Rohrdurchlässe und Böschungsmauer wurden ergänzt und die beim Sturm beschädigte Leitplanke wie - derhergestellt. In diesem Bereich kam es auch immer wieder zu Verkehr - seinschränkungen und ich möchte mich in diesem Zuge bei allen Anrainern für ihr Verständnis recht herzlich be - danken. Querung Öbersterbachl © Gemeinde Obertilliach

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