GZ_Gaimberg_2021_05

2 Die Sonnseiten Nummer 60 - August 2018 Gemeinde Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Herausgeber und Medieninhaber: Gemeinde Gaimberg Redaktion: Redaktionsteam unter der Schriftleitung von Elisabeth Klaunzer Redaktionsteam: Elisabeth Klaunzer, Christian Tiefnig, Friedl Webhofer, Stefan Biedner, Eva Weiler, Gerhard Steinlechner Layout: Hans-Peter Kollnig Logo: Simon Glantschnig Satz: Stefan Biedner Verlagspostamt: 9900 Lienz Druck: Oberdruck, Stribach 70, 9991 Dölsach Impressum i i Nummer 68 - Mai 21 Es war wohl mit Abstand ei- ner der herausforderndsten Winter, den es 2020/21 zu bewältigen galt. Wie mir in mehreren Gesprächen ver- sichert wurde, musste sich keiner meiner Vorgängerbür- germeister mit so gravieren- den Wetterphänomenen und deren Folgen auseinanderset- zen, wie sie auf mich und die gesamte Gemeinde im ver- gangenen Winter zugekom- men sind. Hat man sich um den 10. Dezember 2020 her- um noch damit abgefunden, es mit einem schneereichen Winter zu tun zu haben, wur- de man im Jänner dann noch eines Schlechteren belehrt. Der Schneereichtum sollte sich noch steigern. Ältere Menschen ziehen den Vergleich zum Winter 1950/51. Vor genau 70 Jahren gab es ebenfalls einen Ext- remwinter, allerdings war damals die Infrastruktur nicht so ausgeprägt wie heute und man konnte/musste mehr Ge- lassenheit an den Tag legen. Den Schäden an öffentlichen Gebäuden wurde durch ver- mehrtes „Abschöpfen“ der Dächer vorgebeugt, an dieser Stelle sei den Männern der FF Gaimberg großes Lob und Dank ausgesprochen. Durch gezieltes Eingreifen (z. B. Plojerhof) wurde ein größeres Schadensausmaß verhindert. Ebenso gilt den Räumdiens- ten volle Anerkennung, man arbeitete „bis ans Limit“. In- teressanterweise blieben den gesamten Winter über To- desfälle aus, dieser Umstand ersparte uns immense Räu- mungsarbeiten. Es wäre ein riesiges logistisches Problem gewesen, den Schneemassen im Friedhof Herr zu werden. Was uns in den Wäldern bzw. auf den Almen noch an Aufräumarbeiten bevorsteht, wird sich erst im Laufe der nächsten Monate erahnen lassen. Man kann nur hoffen, dass im kommenden Frühjahr extreme Warmwettereinbrü- che nicht zusätzliches Unheil hervorrufen. Ich appelliere an die Gemein- debevölkerung, soweit als möglich Eigeninitiative zu ergreifen, Nachbarschaftshil- fe und gegenseitige Unter- stützung im Schädenbeheben nicht zu vernachlässigen. Ein sauberes und gepflegtes Dorfbild sollte uns allen er- strebenswert bleiben. Es ist fast als makaber zu werten, dass ausgerechnet in diesem schneereichen Winter der Tourismus ei- nen gänzlichen Totalausfall zu verzeichnen hatte. Die Pandemie hat die Wirtschaft fest im Griff, die Folgen wer - den sich erst zeigen. Der Kampf gegen die Coro- na-Pandemie stellt auch un- sere kleine Gemeinde vor ge- waltige Aufgaben und macht den Ausnahme- zum Normal- zustand. Die Aufrechterhal- tung der Infrastruktur durch die verordneten Maßnahmen brachten immensen Mehrauf - wand mit sich und erforderten logistisches Handeln. So wurde auch in unserem Schulhaus zur allgemeinen Testung im Jänner aufgeru- fen, es folgten die Impftermi- ne für die älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen, es galt und gilt wohl auch weiterhin, auf das Einhalten der behörd- lichen Vorgaben vermehrt zu achten. Wir haben ja auch in unserer Gemeinde immer wieder Covid19 Infektionen zu verzeichnen. Nichtsdestotrotz: es geht mit Riesenschritten dem Sommer entgegen, die anstehenden Projekte bedürfen der Umset- zung. Mit dem Projekt „Lange- nitzbach“ konnte mit März planmäßig fortgefahren werden, der unterste Bau- abschnitt wurde bereits fer- tiggestellt. In weiterer Folge wird der Bypass im Bereich „Schus t e r-Wach t l echne r Stöckl“ durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise wurde in die Zwischensaison gelegt, Die neu adaptierten Räumlichkeiten unseres Gemeinde- amtes. Im Bild das Büro von Amtsleiter Christian Tiefnig.

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