GZ_Iselsberg_2021_04

2 ISELSBERGERGEMEINDEBOTE Ein großes Danke für die Ausdauer und große Disziplin beim Umsetzen der empfohlenen und teils geforderten Maßnahmen zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie. Es schadet sicher nicht, den Blick nicht nur auf Tirol oder Österreich zu richten, sondern auch die Situation im näheren und weiteren Ausland zu betrachten. Das Impfen ist meiner Ansicht nach als Beitrag der gegenseitigen Wertschätzung zu sehen, aber auch zum Schutz der eigenen Gesundheit, ohne ein minimales Restrisiko außer Acht zu lassen. Man kann den wirklich großen Schutz undWert der Impfung für die gesamte Gesellschaft in allen Bereichen wie Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Kultur usw., aber a u c h i n E r w a r t u n g e i n e s n o r m a l e n Zusammenlebens im eigenen Umfeld der Familie und des Freundes- und Bekanntenkreises als anzustrebendes Ziel ansehen. Zeitgleich mit den ursprünglich für 5. und 6. Dezember angesetzten COVID-19-Testungen in allen Gemeinden Tirols erfolgte ein starker Wintereinbruch in Osttirol und Oberkärnten. Die Testung musste auf den 8. Dezember verschoben w e r d e n . E i n D a n k e a n a l l e GemeindemitarbeiterInnen, den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Iselsberg-Stronach, dem Gesundheitspersonal des Ederhofes und den zwei ortsansässigen ÄrztInnen für ihre Bereitschaft am Feiertag bei der Abwicklung der Testungen mitzuhelfen. Die Impfung für unsere älteren Gemeindebürger ü b e r 8 0 J a h r e w u r d e v o n d e n 5 M i t g l i e d s g eme i n d e n d e s „ S o z i a l - u n d Gesundheitssprengels Nussdorf-Debant und Umgebung“ und den dort ansässigen Hausärzten, unter Federführung der Marktgemeinde Nussdorf- Debant und des Sozialsprengels, vorbildhaft organisiert und durchgeführt. Das Rote Kreuz hat zusätzlich zum Sozialsprengel den Transport von Personen mit Gehbehinderung bespielgebend durchgeführt. Allen ein großes Danke für die Mitarbeit an dieser sehr wichtigen Aktion! Es freut mich, dass die Bereitschaft zur Impfung sehr groß war. Ich habe bei allen Geimpften eine enorme Erleichterung und Dankbarkeit verspürt. Der we i t e r e Imp f p l an i s t l änge r f r i s t i g n i ch t vorauszusagen. Wir werden euch fristgerecht informieren. D e r b e r e i t s a n g e s p r o c h e n e e x t r eme Wintereinbruch Anfang Dezember stellte uns vor große Herausforderungen im Bereich des W i n t e r d i e n s t e s . A l l e i n i n d e r z we i t e n Dezemberwoche verzeichneten wir über 300 Liter Liebe IselsbergerInnen und StronacherInnen! Geschätzte Leserinnen und Leser! Niederschlag prom². Zuerst war es bis in tiefe Lagen Schneefall, der dann aber bis weit über 1000 m Seehöhe in Regen überging. Durch die bereits vorhandenen großen Schneeablagerungen an d e n S t r a ß e n r ä n d e r n k o n n t e n d i e Oberächenwässer nicht mehr in die dafür vorgesehenen Schächte und Ableitungen abießen. Die enormen Wassermengen richteten d a n n i n d e n B e r e i c h e , w o s i e d i e Schneeablagerungen durchbrachen, noch größere Schänden an den Straßenanlagen an. Allein im Bereich Deutschhof in Stronach bis zum Geme i n d e g e b i e t D ö l s a c h wa r e n v i e r Straßenabbrüche und zwei Vermurungen zu verzeichnen. Die Verbindung von Stronach nach Dölsach ist dadurch dauerhaft unterbrochen. Eine Zufahrt zum Moar- und Deutschhof ist derzeit nur über Dölsach möglich. Die Weganlage wurde bereits im Dezember durch die AGRAR-Technik Lienz saniert, sodass es zu keinenweiteren Schäden am Straßenkörper kam. Mit der Sanierung des massivsten Abbruches oberhalb des Deutschhofes wurde durch die AGRAR-Technik Lienz bereits begonnen. Die Schneeräumungskosten haben ein noch nie dagewesenes nanzielles Ausmaß angenommen und konnten dank einer Unterstützung des Landes Tirol in Höhe von € 42.000 teilweise abgedeckt werden. Ein Dank an die Firma Gumpitsch für die hervorragende Verrichtung des Winterdienstes! Der überwiegende Teil unserer Bevölkerung weiß dies auch zu schätzen. Diese Aufgabe wirklich zur Z u f r i ede n h e i t j ede s e i n z e l n e n B ü r ge r s durchzuführen, haben wir auch in wesentlich milderenWintern nicht geschafft. Abschließend möchte ich noch an euch alle appellieren, an den angebotenen Impfungen teilzunehmen, um wieder ein Stück Normalität zurückzugewinnen. Euer Bürgermeister Thomas Tschapeller

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