GZ_Tristach_2021_03

2 Worte des Bürgermeisters März 2021 Liebe Tristacherinnen und Tristacher! Geschätzte Leserinnen und Leser des Koflkuriers! N och nie habe ich mich so auf die Schneeschmelze gefreut wie heuer! Jeder von uns war mit dem vielen Schnee im Winter wirklich sehr gefordert und auch überrascht, dass es bei uns wirklich so viel schneien kann. Der Winterdienst hat alle Aktiven bis an die physischen und psychischen Gren- zen gefordert. Die Kosten sind um ein Vielfaches höher als in einem Durch- schnittswinter. Ein guter Teil der Mehr- kosten ist durch die Unterstützung des Landes gedeckt, sodass die tatsächli- chen Mehrkosten für unsere Gemeinde in etwa das 2-3 fache eines Durchschnittswin- ters nach endgültiger Ab- rechnung betragen wer- den. Ich danke unseren Gemeindearbeitern Georg und Stefan sowie unseren Gemeindewaldaufsehern Sebastian und Franz sehr herzlich für ihren großen Einsatz. Derselbe Dank gilt natürlich auch den 6 privaten Dienstleis- tern welche die Gemeinde im heurigen Winter bei der Schneeräumung schlag- kräftig unterstützt haben. Nur dadurch ist es gelungen, die Verkehrswege eini- germaßen gut und durchgehend offen zu halten. Es war uns eine wirklich große Hilfe, dass es vielfach geduldet wurde, frischen Schnee in die Privatgärten frä- sen zu können. Vielen herzlichen Dank dafür! Leider gibt es auch einige weni- ge, die ohne Rücksicht ihren Schnee von Privatflächen auf die Gemeindestra- ße geschoben haben, was vereinzelt für wirklichen Unmut gesorgt hat. Georg Wendlinger möchte ich für die knapp 5 Jahre welche er bei uns gearbei- tet hat meinen besonderen Dank aus- sprechen. Wir wünschen ihm in seiner neuen beruflichen Aufgabe alles Gute! An einigen wenigen Gebäuden im Ortsgebiet ist durch die enormen Schneelasten auf den Dächern erheb- licher Schaden aufgetreten. Auch das Dach des Wastler Stadels musste nach dem Einstürzen eines Mauerpfeilers sehr rasch von Schneelas- ten befreit werden. Dabei konnte u.a. durch die so- fortige Unterstützung der Fa. Holzbau Unterluggau- er mittels Kranwagen und die Anforderung eines weiteren großen Kranwa- gens aus Villach ein größerer Folgescha- den verhindert werden. Die Feuerwehr hatte dabei rasch alle notwendigen Si- cherheitsmaßnahmen betreffend Ver- kehr in der Seebachstraße getroffen und war den ganzen Tag über mit Hilfskräf- ten vor Ort. Tristach hatte das Glück, im Jänner als Pilotgemeinde für die Covid-Impfung ausgewählt zu werden. Bereits am 14. Feber fand die zweite Teilimpfung statt. Ich möchte mich bei den Impfärzten Dr. Sabrina Theurl-Prodinger und Dr. Bern- hard Kinger sowie bei den Kranken- schwestern Julia Sumerauer und Karin Kinger sehr herzlich für die sehr ange- nehme und kompetente Abwicklung der Impfung bedanken. In der letzten Gemeinderatssitzung haben wir Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Lavan- ter Straße im Ortsgebiet beschlossen. In Zusammenarbeit mit dem Land Ti- rol und dem Planungsbüro Bodner wird derzeit an zwei Verkehrsinseln mit Schutzweg im Bereich obere Tratte und alte Waage geplant. Diese Vorhaben Die Situation am frühen Morgen. Das vol- le Schadensausmaß zeigte sich erst im Laufe des Nachmittags, als das Gebäude wieder betreten werden konnte. Der Lenker des großen Kranes steuerte sein Gefährt vom Arbeitskorb des 2. Kranwa- gens. So sah er direkt vor Ort exakt wohin er mit seiner hydraulischen Schaufel greift, um möglichst wenig zusätzlichen Druck auf das Dach zu bringen. Ein betonierter Pfeiler in der Breite von etwa 1 m brach am Mauerfuss aus und knickte nach innen.

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