GZ_Leisach_2021_03

4 mein herzlicher Dank und ich hoffe, dass solche Umstände wie in diesem Winter erst wieder in 70 Jahren eintreffen werden – der letzte große Schnee wurde 1951 verzeichnet. Den „schneebegründeten“ Dank möchte ich auch der Lawinenkommission Leisach aussprechen, den drei Männern – Manfred Huber, Markus Huber sowie Stephan Senfter – die unermüdlich und jederzeit kritische Momente und Lagen im Auge haben und für festen Boden unter unseren Fußsohlen verantwortlich zeichnen. Nicht nur die Starkniederschlagsereignisse im Dezember letzten Jahres – wo sich die Schnee- und Regenmassen innerhalb von wenigen Tagen die Hand gereicht haben – haben die Ent- scheidungen im Gemeinderat befeuert. Bereits vorher wurde eine Verlegung des Gerinnes des Mosetalbaches südlich der B 100 überlegt und mit der ÖBB und der Wildbachverbauung be- sprochen und vereinbart. Der Gemeinderat hat sich jedoch jetzt entschlossen, dieses Projekt unabhängig von der Ausführungszeit und den Kosten des Dorfbachverbauungsprojekts zu projektieren und umzusetzen. Wir sind dabei, die wasserrechtliche Einreichung zu erstellen und nach Möglichkeit, da es sich um eine zusätzliche Unterquerung der Bahnlinie han- delt, dieselbe heuer noch auszuführen. Angestrebt wird eine direktere Ableitung des Mosetal- baches vom Rohr unter der B 100 in die Wiere, und das bestehende Gerinne sollte weiterhin als Bypassleitung und zur Entwässerung der dort entstehenden Oberflächenwässer dienen. Die Bauarbeiten zur Querung der alten Straße bzw. der Haltestelle können hoffentlich zügig fortgesetzt und noch vor dem Sommer abgeschlossen werden. Seit Jahren bemüht sich die Gemeinde, neuen sozialen Wohnbau zu errichten, und wenn auch wegen des neuen, erstmals vorliegenden Lärmkatasters offenbar raumordnungsrechtliche Irritationen aufgetreten sind, so hoffe ich doch, dass die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Frieden in Gries beim sogenannten Blumenfeld ihre geplanten Wohnungen bauen wird können. Immer wieder werde ich aus der Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht, dass die Leinenpflicht für Hunde nicht im ausreichenden Umfang umgesetzt wird. Ich ersuche alle HundebesitzerInnen um Verwendung von Leinen im gesamten Gemeindegebiet. Der gute Umgang miteinander und die Rücksichtnahme aufeinander sollten Ansporn genug sein, damit nicht Kontrollen bzw. Strafen erfolgen müssen. Die Wärme kommt nicht mehr ausschließlich aus dem Ofen, sondern steht uns vermehrt auf- grund des Sonnenstandes zur Verfügung. Der erste Vollmond im Frühling naht ebenso wie das Osterfest. Der Umgang mit den oft unverständlichen Pandemie-Vorgaben von oben sollte durch unseren Hausverstand gefiltert so vonstattengehen, dass die Freiheit in der Gemeinschaft nicht gefährdet, sondern in naher Zukunft in größerem Umfang ermöglicht wird. Dies und die Auferstehung mögen uns ein guter Gedanke sein. Gesundheit und eine lichtbringende Osterzeit wünscht Bernhard Zanon Leinenpflicht für Hunde/Ortstafel.

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