GZ_Assling_2020_12

den Unwettern von 2018 und 2019, geleistet hat, ist unglaub- lich. Ich denke, alle Asslinger Forstbesitzer sind ihm für seine Arbeit sehr dankbar und an dieser Stelle wünsche ich ihm, dass der heurige Winter nicht wieder für weitere riesige Her- ausforderungen sorgt und dass Herbert gesund und unfallfrei weiterhin den Dienst in der Gemeinde verrichten kann! Goldene Hochzeit Ende Oktober feierten Hilda und Heinrich Fuchs aus Unter- assling ihren 50. Hochzeitstag und somit die Goldene Hoch- zeit. Ich hoffe, dass sie im Kreise ihrer Familie dieses schöne Fest begehen konnten und gratuliere an dieser Stelle noch ein- mal ganz herzlich! Ein gemeinsames Essen, wie sonst üblich, war leider wegen der geltenden Beschränkungen und der gegenseitigen Rücksicht auf die Gesundheit aller nicht mög- lich, daher erhielt das Jubelpaar eine Aufmerksamkeit der Gemeinde daheim zugestellt, worüber sich Hilda und Heinz sehr freuten. Ich wünsche beiden viel Gesundheit und noch viele schöne gemeinsame Jahre und große Freude an ihrer Kinder- und Enkelkinderschar. Schneeentsorgung in Wildbächen Immer wieder kam es in den letzten Jahren zu Problemen im Bereich der Wildbäche durch Schneeeinbringung in die jewei- ligen Gerinne. Über die Wintermonate verfestigen sich diese Ablagerungen und in der Schneeschmelzperiode oder bei Tau- phasen im Winter kommt es vermehrt zu Verklausungen und Überbordungen mit Folgeschäden. Ich ersuche daher eindring- lich, derartige Schneeablagerungen in den Wildbächen zu unterlassen! Wintereinbruch Wenn Wetterprognosen manchmal recht weit daneben liegen, trafen sie diesmal aber schon sehr genau zu. Bereits Tage vor- her wurde die Bevölkerung in zahlreichen Medien aufgerufen, Vorsorge zu treffen, denn es sei mit enormen Schneemengen und großer Lawinengefahr zu rechnen. Die Schneefälle began- nen am Freitag, 4. Dezember abends und bereits am Samstag- nachmittag mussten alle Abfahrten aus Assling vom Berg ins Tal gesperrt werden. Die größte seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (in Lienz reichen diese bis 1880 zurück) je gemessene Niederschlags- menge kam bis Mittwochnachmittag vom Himmel. Nieder- wieser Franz aus Thal-Wilfern hat vom 2. bis 9. Dezember 174 cm Neuschnee (max. Höhe 111 cm) bzw. 325 l Wasser gemes- sen. Die Wetterstationen auf der Schihütte bzw. am Gåbilur- eck zeigten 180 cm bzw. 2,5 m Schneehöhe an. Über die weiße Pracht würde man sich ja freuen, besonders die Kinder, aber in solchen Mengen stellt sie für alle eine schweißtreibende, kaum zu bewältigende und vor allem auch gefährliche Herausforderung dar. Denn neben der drohenden Lawinengefahr mussten auch wieder zahlreiche umgestürzte Bäume aus dem Weg geräumt werden. Aber nicht nur diese behinderten die Schneeräumung, sondern leider gab es auch Probleme mit den Räumgeräten. Auf ein Ersatzteil für die Frä- se, das aus der Schweiz kam, musste lange gewartet werden. Dieses Gerät, das erst am Mittwochabend wieder einsatzbereit war, hätte unser Team so dringend benötigt, denn mit dem Schneepflug konnten die Schneeberge kaum mehr aus den Dörfern geräumt werden, weil sich rechts und links der Stra- ßen schon meterhohe Schneewände türmten. Die Einsatz- mannschaft des BBA, zuständig für die Räumung der Landes- straßen (Pustertaler Höhenstraße, St. Justina Straße, Asslinger Straße), bediente ihr Einsatzgebiet nur äußerst dürftig. Die Männer unseres Bauhofteams und viele private Helfer und Landwirte sowie die Männer der FF Assling und der Lawinen- Seite 3 12/2020 Fortsetzung von Seite 2 Fortsetzung nächste Seite

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