GZ_Kals_2020_12

2   FODN - 76/03/2020 FODN - 76/03/2020   3 VORWORT Liebe fodn Leserinnen und Leser! Gemeindeamt Kals am Großglockner A-9981 Kals am Großglockner Ködnitz 6 Tel. 04876/8210, Fax: DW 17 Mail: gemeindeamt@kals.at Parteienverkehr Montag - Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr BGM in / Amtsleitung Erika Rogl Tel. Nr. 04876/8210-13 Mail: erika.rogl@kals.at Petra Tembler - Bürgerservice Tel.: 04876/8210-12 Mail: petra.tembler@kals.at Hannes Bergerweiß - Finanzverwaltung Tel.: 04876/8210-14 Mail: gemeinde@kals.at Marina Girstmair - Bauamt Tel.: 04876/8210-11 Mail: marina.girstmair@kals.at Weitere Telefonnummern: NMS Kals: 0680/305 18 12 Kindergarten: 0680/214 62 34 Waldaufseher: 0664/8932936 D as Jahr 2020 geht dem Ende zu, ein Jahr der großen Veränderungen in vielfältigsten Bereichen. Einen Lockdown mit allen Auswir- kungen für Wirtschaft und persönli- cher Freiheit hätte sich niemand vor- stellen können und wollen. Angehörige mussten sich von ihren Kranken unter schwierigsten Umständen trennen, die stark eingeschränkte Form der Verab- schiedung von Verstorbenen entspricht in keinster Weise der in Kals so hoch geschätzten Tradition der Anteilnahme durch Teilnahme am Begräbnis. Aber ich bin überzeugt, unsere Verstorbenen sind sich der Wertschätzung und Liebe sicher, mag dies für die Angehörigen ein Trost sein. Allen Familien die sich der schwierigen Situation stellen muss- ten gilt unser herzliches Mitgefühl. Die Reduktion der persönlichen Kon- takte, die damit verbundene Nähe und Aufmerksamkeit geht vielen ab, kei- ne Kranken- und Altenbesuche, keine Freunde die man treffen kann. Beson- ders unsere Jugend ist stark gefordert diese Einschränkungen zu ertragen. Kann mich gut an die Zeit erinnern, in der man das Gefühl hatte „alles zu ver- säumen“. Virtuelle Kontakte bieten da eine Möglichkeit des Sehens, jedoch nicht des persönlichen Treffens. Home- office und Homeschooling haben zum einen rasch ihren Reiz des Neuen verlo- ren, für den anderen bleibt es als Mög- lichkeit der beruflichen Veränderung. Klar ist, der Mensch ist ein soziales Wesen, dessen Wohlbefinden stark von seiner Verankerung in Familie und Gesellschaft abhängt. Umso dankbarer bin ich für all die Menschen in unserer Gemeinde, die sich seit Jahren für das gute Miteinander einsetzen, sei es in den Vereinen, Sozialen Gruppen oder kirchlichen Belangen. Die Verände- rung kann aber auch in anderer Form auftreten, Krankheit, Pen- sionierung, Tren- nungen – allen die damit zu kämpfen haben wünsche ich Kraft und Zuver- sicht, dass jede Veränderung im besten Fall auch eine Chance bergen möge. Schließen möchte ich mit einem großen Dankeschön! Die immensen Schneefälle haben uns an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht, durch den großartigen Einsatz aller Kräfte konnte alles gut bewältigt werden, wenn auch wieder Schäden zu verzeichnen sind. Vergelts Gott allen, die ihre Hilfe ange- boten haben und ungefragt Hilfestellun- gen leisteten, besonderen Dank allen im Gemeindedienst und Einsatzleitungen und ganz besonders erwähnen möchte ich die gute Nachbarschaftshilfe im Ort – das funktioniert bestens bei uns. Persönlich wünsche ich mir, wie ver- mutlich alle anderen auch, dass die Jah- re der großen Katastrophen enden möge und die nächste Veränderung dahin geht, dass wir ruhigen und planbaren Zeiten entgegengehen. Mit den herzlichsten Wünschen für Tage der Ruhe aufgrund der (vielleicht) erzwungenen Reduktion verbleibt eure Bürgermeisterin Erika Rogl

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