GZ_Nussdorf-Debant_2020_12

Dezember 2020 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 98. Ausgabe 46 Patt – Nichts geht mehr Eine Schachsaison der Mannschaften beginnt traditionell im Herbst. Heuer, in diesem besonderen Jahr, konnten wir jedoch erst ein Spiel absolvieren. Diese Begegnung, abgehalten am 3. Oktober gegen die Spielgemeinschaft Spittal im Gemeindeforum in Debant, verlief erfolgreich. Die Spieler Mag- nus Zanon, Robert Oberbichler, Mi- chael Plössnig, Martin Oberbichler und Lukas Reiter (in Brettreihenfol- ge) gewannen ihre Partien, und auch Andreas Amon steuerte ein Remis zum 5,5 zu 2,5-Erfolg unserer Mann- schaft bei. Bereits das zweite Duell, unser Spiel gegen Hermagor, ange- setzt am 17. Oktober, musste wegen der zum damaligen Zeitpunkt hohen Covid-Zahlen in der Kärntner Be- zirkshauptstadt abgesagt werden. Be- sonders bedauerlich an der aktuellen Situation – es „geht“ wie beinahe überall sonst im Sport- und Freizeit- bereich auch überhaupt nichts mehr – ist, dass keine Nachwuchstrainings mehr abgehalten werden dürfen. Der- zeit wird unser Schach-Vereinslokal im Gemeindeforum als Covid-Test- station für den Sozialsprengel ge- nutzt. Anfang Oktober war der Spielbetrieb mit Mund-Nasen-Schutz noch möglich. In der Bezirksliga konnte zum Auftakt die SGS Spittal bezwungen werden. Liebe Sportgemeinde! Liebe Sportfreinde! Weil heuer ist ein Ausnahmejahr stellt sich dieser Abschlussbericht in Reimform dar. Obwohl ES hier wird nicht erwähnt, hat es natürlich auch unser Sportjahr geprägt. Blickt man auf dieses zurück, stellt es sich dar wie verrückt: Marktschießen und Gemeindeschitag waren zunächst noch erfolgreich dran, doch dann bahnte große Veränderung sich an. Die Generalversammlung Anfang März sollte auch noch „hinhaun“, und dann kam der erste Lockdown. Und alle, die sich in welcher Sportart auch immer beweg- ten hatten einzustellen ihre Aktivitäten. Kein Fußball, Tennis oder Badminton fand mehr statt, keiner, der setzte den anderen Schachmatt. Während die Sektionen Schi und Eishockey eh machten Pause, blieb auch jede Turnerin und jeder TRXler zu Hause. Kein Stockschießen und Taekwondo, während man sich gedanklich abfand mit: „Es ist halt so!“ Das eingeschränkte Sportausüben, das dann im Sommer war möglich, sollte führen alsbald zum zweiten Lockdown lediglich. Ohne viel Bellen und Fragen zu stellen, hieß es wieder, allen Sport einzustellen. Wie lange dies nun anhält und wie es weitergeht, derzeit nicht im Wissen des Verfassers steht. Während wir nun dem Ende zutreiben soll zumindest etwas auch heuer unverändert bleiben: Des Obmanns großes Dankeschön für ihren Einsatz an jede Sektion, für tolle Infrastruktur in der Tat an den Bürgermeister und Gemeinderat. Daran sei Dank angeschlossen, für die finanziellen Mittel, die an unseren Verein auch heuer sind geflossen. Schließlich ist ein Dank zu richten wieder an all unsere aktiven Mitglieder, ohne die – bitte sehr, unser Verein nicht möglich wär. Übrigens gilt ihm am Schluss der letzte Gruß: Lange gingen wir ihm schon auf den Leim, doch mehr und mehr bekommen wir ihn in den Griff, den „unlieben Keim“; und damit soll nun enden dieser Reim. Sektion Schach SL Robert Oberbichler

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