GZ_Sillian_2020_12

BLICK Ein 13 Aus der Gemeindestube Diamantene Hochzeit Edith & Josef Franz (18.06.1960) Goldene Hochzeiten Maria & Engelbert Leiter (21.05.1970) Rosa & Alois Kraler (17.10.1970) Martha & Josef Walder (07.11.1970) Hochzeitsjubiläen Gerade im Winter freuen sich Enten oder Schwäne doch sicher besonders über ein Zubrot. Das Denken viele Spaziergänger, die man immer wieder an Flüssen und Seen dabei beobachten kann, wie sie Was- servögeln Essensreste wie alte Semmeln zuwerfen. Aber bekanntlich ist das Gegen- teil von gut oft gut gemeint: FUTTER . „Brot, Fleischabfälle oder Nudeln sind kein artgerechtes Futter und werden von den Vögeln sehr schlecht vertragen. Ist das Futter bereits verdorben, kann das zum Tod der Tiere führen“, warnt Eva Persy, Lei- terin der Wiener Tierombusstelle. FÜTTERUNG . Selbst bei extremer Kälte in den Wintermonaten überleben Wasservö- gel in unseren Breiten ohne menschliche Hilfe. Dass Enten und Schwäne „betteln“, geschieht also nicht aus Hunger, sondern vielmehr, weil sie es gewohnt werden. Die Folge: Werden die Vögel das ganze Jahr über gefüttert, erlernen die Jungtiere nicht mehr, wie sie in der freien Natur erfolgreich überleben können. Ebenso verlieren sie da- durch ihre Bereitschaft, selbstständig Nah- rung zu suchen, wenn sie vom Menschen verwöhnt werden. KRANKHEITEN . An Plätzen, an denen die Tiere regelmäßig gefüttert werden, kommt es zu unnatürlich großen Ansammlungen der Gefiederten Freunde, weshalb die Über- tragungsgefahr von Krankheiten steigt. GEWÄSSER . Zudem beeinträchtigen der Kot der Vögel und die Futterreste die Quali- tät des Wassers. Die Folge ist eine Überdün- gung mit organischem Material und Nähr- stoffen, das auch das Pflanzenwachstum im Gewässer fördert. Gleichzeitig wird dem Wasser Sauerstoff entzogen, der jedoch für die im Gewässer lebenden Pflanzen, Fische und andere Organismen lebensnotwendig ist. Das biologische Gleichgewicht wird gestört und es dauert oft Monate, bis das Gewässer wieder saniert ist. Text: Kleine Zeitung, Karin Riess Essensreste für Wasservögel - Warum man Enten und Co nicht füttern sollte. © Sandra /stock.adobe.com (Sandy Thompson) Die Marktgemeinde Sillian appelliert auf die Vernunft der GemeindebürgerIn- nen – zum Wohl der Tiere! Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. (1. Korintherbrief 13,7)

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