GZ_Kartitsch_2020_10

Seite 3 Ausgabe 86 An der Gemeindestraße St. Oswald wurde mit der Sanierung des ersten Teilstückes in Eigenregie begon- nen. Unserem Waldaufseher Georg Rei- der darf ich an dieser Stelle „ Gute Besserung" wünschen. Nach sei- nem Arbeitsunfall war es nicht leicht die vorhandene Lücke zu ersetzen. Ein großer Dank gilt der Bezirksforstinspektion Osttirol und dessen Leiter Erich Gollmitzer, die es ermöglicht haben, den laufenden Betrieb einigermaßen aufrecht zu erhalten. Mit 1. Oktober wird Herr Thomas Pichler aus Nikolsdorf die Stelle des Waldaufsehers befristet auf ein Jahr besetzen. Er wird 20 Stunden pro Woche in der Gemeinde Kar- titsch und 20 Stunden für die Ge- meinde Assling arbeiten. Mittlerweile ist der Herbst ins Land gezogen und das Schreckge- spenst der Coronapandemie meldet sich wieder zurück. Jeden Tag überschlagen sich in der Presse die Meldungen und keiner weiß so recht was die Zukunft bringen wird. Wir können nur hoffen, dass wir weiterhin so glimpflich davon kommen wie in der Vergangenheit. Alles Gute und bleibt gesund! Euer Josef Außerlechner Bürgermeister Liebe Kartitscherinnen und Kartitscher! Nun ist also der Sommer vorüber und wir sind in Sachen „ Corona", so wie es scheint, mit einem „ blauen Auge" davon gekommen. Die Fallzahlen sind relativ niedrig geblieben und unser Alltagsleben hat sich großteils normalisiert. Und doch wollte bei vielen von uns kein richtiges Feriengefühl aufkommen. So manche Urlaubs- reise musste dem Urlaub auf „ Balkonien" sprich zu Hause wei- chen. Die sonst üblichen religiösen und auch weltlichen Feiern und Feste den ganzen Sommer über haben wir wohl alle vermisst. Besonders für unsere Jugend ist das Feiern „ mit Abstand", wenn überhaupt möglich, eine große Herausforde- rung. Zumindest im Tourismus ist das prognostizierte Sommerloch nicht eingetreten. Mit den Nächti- gungszahlen muss man angesichts der Lage mehr als zufrieden sein. Hier kommt uns sicher zugute, dass wir abseits von Ballermann und Partys auf naturnahen, sanften Tourismus gesetzt haben. Auch die gesamte Wirtschaft hat sich in Osttirol bislang gut ge- schlagen. Der Grund wird wohl sein, dass es einen breitgefächerten Branchenmix aus Tourismus, In- dustrie, Gewerbe, Handwerk und Landwirtschaft gibt. Viele Betriebe haben nach wie vor volle Auftrags- bücher und die Bauwirtschaft läuft auf Hochtouren. In der Gemeindekasse machen sich natürlich die österreichweiten Steuerausfälle bemerkbar, da wir über den Finanzausgleich jetzt we- niger Mittel erhalten. Hier ist nun der Bund mit der „ Gemeindemilliarde" eingesprun- gen und auch das Land Tirol hat heuer €70 Mio. Covid Sonder - mittel ausgeschüttet. Damit ist es nun möglich einigermaßen gut über die Runden zu kommen und geplante Projekte fertig zu stellen. In Sachen Breitbandausbau wurde die Verbindung von Jakober nach Oberegg und Riedler bis Außer- lerch hergestellt. Ebenso wurde in der Schattseite Birgl erschlossen. Hier wurde gleichzeitig auch der Strom erdver- kabelt. Die Sanierung der B 111 Abschnitt Sulzenbach schreitet zügig voran. Hier ist die Gemeinde für den Bau der Bushaltestellen, Sulzenbach und Rauchenbach sowie für den Parkplatz Rauchenbach zuständig.

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