GZ_Iselsberg_2020_10

ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 44 | Oktober 2020 29 spielen. Ein großer Dank gilt unserem Herrn Pfarrer Bruno Decristoforo für die würdevolle Gestaltung der Messe und natürlich allen, die zu demGelingen beigetragen haben. Für die großzügige Spende der Schutzengelkirche anlässlich des 100-jährigen Jubiläums sagenwir ein herzliches Vergeltsgott. Für die nächste Saison hoffen wir, dass wir euch wieder bei unseren Konzerten begrüßen dürfen. Die Musikkapelle Iselsberg-Stronach ZUM 90. GEBURTSTAG Die Musikkapelle Iselsberg- Stronach gratuliert ihrem ehemaligen Mitglied Kilian F rösch l zu sei nem 90 . Geburtstag. Er hat über 40 Jahre als Bassist beim Verein mitgewirkt. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Gesundheit. Der Herbst nähert sich und der Garten muss für den Winter t gemacht werden. Im Naturgarten gilt dabei: Weniger ist mehr. „Im Herbst gehört der Garten aufgeräumt! Laub wird entfernt und im Blumenbeet alles zurückgeschnitten, damit es ordentlich aussieht“. So hat man es häug von Eltern oder Großeltern gelernt. Wer aber unsere heimische Tierwelt unterstütztenmöchte, sollte imHerbst sowenigwiemöglich imGartenmachen. „Herbstlaub ist ein wertvolles Gut im Garten. Es sollte nur vom Rasen und von den Wegen entfernt werden.“, so Matthias Karadar, Projektleiter von Natur im Garten im Tiroler Bildungsforum. Im Blumenbeet oder im Gemüsegarten schützt eine 20 – 30 cm hohe Schicht den Boden und fördert das Bodenleben. Durch den Mulch hat man im Frühling deutlich weniger unerwünschte Beikräuter im Gemüsebeet und der Boden ist durch Regenwürmer schon bestens für die Aussaat vorbereitet worden. Auch viele andere Nützlinge nden hier ein tollesWinterquartier. Wer imWinter imLaubwühlt, wird schnell Marienkäfer in Kältestarre nden. Bei sehr viel Laub kann man auch einen Laubhaufen anlegen. Hier verstecken sich nicht nur Insekten, sondern imbesten Fall auch ein Igel. Idealerweise schafft man diesem im Zentrumeine kleine Höhle aus Holz. Man kann einfach zwei dickere Äste im Abstand von 60 cm parallel zueinander hinlegen und darauf im 90 ° Winkel wieder zwei Äste legen. So kann man eine kleine Pyramide schichten, die anschließend mit Laub bedeckt wird. Auch ein gekauftes oder selbst gebasteltes Igelhaus kann in so einem Laubhaufen aufgestellt werden. Im Blumenbeet sollte man verblühte Stängel und verdorrte Blätter nicht abschneiden. In den abgeblühten Blüten nden Vögel wie der Stieglitz im Winter noch Samen. Und unter, auf oder in den abgestorbenen Panzen überwintern jede Menge nützlicher Insekten. Wenn die Stängel im Frühling dann abgeschnitten werden, kann man sie bündeln und an einer geschützten Stelle aufstellen. Denn es können hier beispielsweise noch Schmetterlingspuppen darauf sein, die erst etwas später imJahr schlüpfen. Im zeitigen Herbst ist es auch an der Zeit die Vogelnistkästen zu reinigen und die alten Nester zu entfernen. Diese sind meist voll mit Vogelparasiten, die die Jungvögel im nächsten Jahr befallen können. Die Vogelnistkästen dann aber wieder aufhängen, denn imWinter nutzen die Vögel die Nistkästen als Schutz vor der Kälte. Vieles von dem, was über den Winter stehen gelassen wird, ist im Frühling bereits zersetzt und liefert Dünger für die Panzen. So kann man die Natur für sich arbeiten lassen. Und sollten im nächsten Jahr die Schädlinge anrücken, sind die Nützlinge schnell zur Stelle, wenn sie imeigenenGarten überwintern können. Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union. HERBSTARBEITEN IM NATURGARTEN

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