GZ_Iselsberg_2020_10
14 ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 44 | Oktober 2020 ... AUS DER SCHULE GEPLAUDERT „Daheimschule“ – eine besondere Erfahrung im vergangenen Schuljahr. Neun Wochen „Daheimschule“ im Frühjahr 2020 waren für die gesamte Schulgemeinschaft eine große Herausforderung. Nichts war wie gewohnt. T r o t zdem l i e f das Schu l j ah r we i t e r , mi t Schulübungen, Hausübungen, Lesestunden, Sachunterricht, Werken, und sogar Turnen, mit Anleitungen aus dem Internet. Von den oft z i t i e r t e n „ Co r o n a - F e r i e n “ k e i n e S p u r ! Die Eltern der Kinder aller Schulstufen erhielten angelehnt an den Stundenplan für jeden Schultag einen Arbeitsplan per E-Mail. Unterlagen und Arbeitsmaterialien wurden einmal in der Woche jedem Kind ins Haus geliefert, Motivations- S ü ß i g k e i t e n i n k l u s i v e . Die fertigen Arbeiten der Kinder wurden von den Eltern fotograert und digital an die zuständigen Lehrpersonen geschickt. Von denen kam dann jeweils eine Rückmeldung mit Korrektur und Lob. Und zu loben gab es viel, denn alle Kinder a r b e i t e t e n e i ß i g u n d g e w i s s e n h a f t ! Großer Dank gebührt den Eltern, vor allem den Mamas, die ihre Kinder bei allen Arbeiten nach Kräften unterstützten und die Verbindung zu Schule und Lehrpersonen nieabbrechen ließen! E i n i g e K r ü m e l a u s d e m K u c h e n : Im Sachunterricht gab es ein Bohnenwettrennen. Alle Kinder panzten zum S ta r t des Rennen s am g l e i c h e n T a g d r e i Bohnensamen i n ei nen Blumentopf und stellten diesen daheim auf das Fensterbrett. Es gab dann e i n e v o r g e g e b e n e Zwi schenze i t und e i ne Zielzeit. Da wurden jeweils F o t o s m i t M e t e r s t a b gemacht und verglichen, welche Bohnenpanze schon amweitesten gewachsenwar. Im Werkunterricht e n t s t a n d e n H a n d p u p p e n , B l a s r a k e t e n , Osterdekoration, in d e n Ze i chens t unden N a t u r - u n d Blumenmandalas, S e l b s t b i l dn i s s e , Os ter hasen und vieles mehr. Für die erste und zweite Klasse gab es zweimal in d e r W o c h e d a s „Lesetelefon“. In einem v o r h e r m i t g e t e i l t e n Zeitfenster rief der Lehrer die Kinder an und sie lasen g e ü b t e T e x t e o d e r Geschichten vor oder e r z ä h l t e n s i e n a c h . Besonders nett: Weil ein Kind einmal nicht erreicht werden konnte, rief dieses dann am Nachmittag selbst an und fragte: „Mamas Telefonwar kaputt, darf ich bitte jetzt vorlesen?“ Obwohl eigentlich das meiste recht gut lief, herrschte allseits große Freude, als im Mai wieder „richtiger“ Unterricht in d e r S c h u l e w a r , anfangs ohne Musik und Turnen, dann aber doch wieder ziemlich no rma l . So konn te auch der schon im F ebe r begonnene R a i f f e i s e n - Zeichenwettbewerb E n d e M a i abgeschlossen und die Arbeiten der Kinder wie gewohnt großzügig prämiert werden. Mit i h r e m B i l d „ T a n d e m u g “ erreichte Mira Koer nicht nur den Schulsieg in der dritten Schulstufe, sonder n zusät z l i ch au f Landesebene den ausgezeichneten 4. Platz in ihremJahrgang!
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