GZ_Thurn_2020_08

Seite G EMEINDE Liebe Thurnerinnen und Thurner, verehrte Leserinnen und Leser! IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Gemeinde THURN, Dorf 56, 9904 Thurn. Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Ing. Reinhold Kollnig. Schriftleitung und Gestaltung: Claudia Wilhelmer. Redakti- onsteam: Claudia Wilhelmer, Luise Hof- mann, Manuela Leiter. Verlagspostamt: 9900 Lienz. Druck: Oberdruck GmbH, Mühlenstraße 4, 9991 Dölsach. Wir möchten darauf hinwei- sen, dass alle geschlechtsspe- zifischen Formulierungen im Sinne der flüssigen Lesbarkeit der Texte als neutral zu verste- hen sind, Frauen und Männer sind gleichermaßen gemeint. Aus dem Inhalt: Worte des Bürgermeisters Seite 2 – 4 Aus der Gemeindestube Seite 6 – 10 Informationen zur Hundehaltung Seite 10 – 11 Feuer im Alm- und Waldbereich Seite 12 – 13 Gefahr durch Waldarbeit Seite 14 Standesamtsverband 2019 Seite 15 Baugeschehen Seite 16 70 Jahre Schleinitzkreuz Seite 18 – 20 Gedenkfeier am Friedensweg Seite 21 Aus dem Chronikarchiv Seite 22 – 25 Volksschule und Kindergarten Seite 26 – 29 Vereinsgeschehen Seite 30 – 40 Nachrufe Seite 42 – 44 Bücherecke Seite 45 Abschlüsse Berufsausbildung Seite 46 Volksbewegung Seite 47 Das Corona-Virus hat den Alltag auch in unserer Gemeinde total verändert. Niemand hätte sich zu Beginn des Jahres 2020 vorstellen können, wel- che gravierenden Auswirkungen ein Virus für Wirtschaft, Gesellschaft und jeden Einzelnen von uns haben kann. Das aktive Vereinsleben ist aufgrund von gesetzlichen Vorschriften nahezu zum Erliegen gekommen. Die Pä- dagogen in Kindergarten und Volks- schule mussten neue Unterrichts- und Betreuungsformen umsetzen, um den Vorgaben des Bundes und des Landes gerecht zu werden und mögliche An- steckungen zu vermeiden. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich bei den Gemeindebediensteten, Kin- dergärtnerinnen, Pädagogen und allen Vereinsfunktionären für ihren Einsatz und ihr verständnisvolles Handeln zu bedanken. Für unsere lebendige Ge- meinde hoffen und wünschen wir uns von Herzen, dass möglichst bald wie- der Normalität in den Vereinen, Insti- tutionen, der Kirche und im gesamten Gemeindeleben eintritt. Der feuchte Sommer war für die Natur und die Landwirtschaft ausgezeichnet, für die Badeliebhaber jedoch zu kühl. „Der Grund, warum viele Menschen den Eindruck haben, der Sommer 2020 ist eher kühl, liegt wahrscheinlich da- ran, dass wir in den letzten Jahren sehr extreme Sommer erlebt haben. Die Sommer 2019, 2018 und 2017 liegen unter den fünf heißesten Sommern der Messgeschichte. Ein weiterer Grund könnte sein, dass es heuer noch keine längeren Hitzeperioden gab und das Wetter eher wechselhaft war. Die Zahl der Regentage und die Regenmengen liegen in vielen Regionen im Bereich des vieljährigen Durchschnitts, in der Osthälfte Österreichs stellenweise auch darüber.“ Quelle ZAMG. Finanziell ist 2020 ein sehr heraus- forderndes Jahr für die Gemeinde. Die Einnahmen aus Ertragsanteilen des Bundes werden aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten deut- lich geringer ausfallen, welche jedoch durch einige Ausgleichszahlungen für Projekte teilweise kompensiert wer- den. Um das Jahr nach Möglichkeit trotz dieser schwierigen Umstände po- sitiv abschließen zu können, müssen einige kleinere Projekte auf das Jahr 2021 verschoben werden. Trotzdem ist es wichtig, dass vor allem auch die Gemeinden Aufträge an hei- mische Unternehmen vergeben, um so Arbeitsplätze zu sichern. Aufgrund von niederschlagsarmen Jahren gehen auch die Quellschüt- tungen in Osttirol zurück. Um die Versorgungssicherheit mit Trink- und Löschwasser für die kommenden Jahrzehnte abzusichern, hat der Ge- meinderat den Ausbau unserer Was- serversorgungsanlage beschlossen. In gemeinsamer Arbeit mit Gemeinde- vorstand, Gemeinderat, DI Harald Sint vom Büro DI Bodner und dem Bau- bezirksamt Lienz haben wir im letz- ten Jahr die Errichtung eines neuen Hochbehälters im Bereich des jet- zigen Standortes hinterm Soga in der Prappernitze geplant. Der derzeitige Hochbehälter hat ein Fassungsvolu- men von 108 m³. Dieses reicht jedoch nicht mehr aus, um gewisse Trink- und Löschwasserreserven sicherzustellen. Daher ist der zusätzliche Bau eines Hochbehälters von 215 m³ vorgese- hen. Das Projekt wurde im November 2019 bei der Wasserrechtsbehörde in

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3