GZ_Iselsberg_2020_04

ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 43 | April 2020 5 Aufforstung Die Aufforstungsarbeiten gehen weiter. Im Jahr 2019 wurden um di e 8 . 000 Jungpanzen aufgeforstet (Fichten, Lärchen, einige Tannen und Laubholzgruppen) und gegen den Rüsselkäfer behandelt. Heuer werden wir, wenn alles planmäßig abläuft, um die ca. 20.000 Panzen aufforsten. Der Großteil bei uns in Iselsberg- Stronach liegt über 1.000 Höhenmeter. Das heißt, dass uns die Fichte als Hauptbaumart erhalten bleibenwird. Aufgrund der tat säch l i ch s tat t ndenden Klimaveränderung ist aber nochmals anzumerken, dass jeder einzelne Waldbesitzer natürlich auch Laubholzgruppen in die Flächen einbringen kann. Das Einbringen reicht, um in den nächsten Jahren einen Mutterbaumeffekt erzielen zu können (d.h. der gewachsene Baum vermehrt sich in der Fläche durch Samenbildung weiter). Dadurch würden wir unsere Fichtenmonokulturen durch gemischte Bestände stabiler gegen Stürme machen und durch das herabfallende Laub ndet eine natürliche Bodenverbesserung statt. Wer weiß, ob unseren Nachkommen in 100 Jahren diese M i s c h b e s t ä n d e d a n n n i c h t v i e l l e i c h t zugutekommenwerden. Auf dieser Beispieläche ist zu erkennen, dass die Fichte, auf die ganze Fläche gesehen, vorherrschend ist, aber auch einige Mischbaumarten miteingebracht wurden. meinbezrik.at/kufstein Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns tatkräftig unterstützen und noch unterstützen werden, um die Sturmschäden, nach und nach, in aller Ruhe und UNFALLFREI abarbeiten zu können. Wie schon im letzten Gemeindeboten erwähnt, möchtenwir nochmals Folgendes anmerken: Jede einzelne Firma hat bis dato zu unserer vollsten Zufriedenheit gearbeitet, vielleicht möchte sich der eine oder andere Betroffene auchmit einer kleinen Geste erkenntlich zeigen (möge es ein Essen in einer örtlichen Gaststätte sein, eine kleine Jause,…). „Die wahren Op misten sind nicht überzeugt, dass alles schiefgehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen kann.“ Friedrich Schiller