GZ_Leisach_2019_12

Da draußen am Dorfplatz bewegen sich so über- dimensionale, dunkel und grimmig aussehende Gestalten, laut ist es und die kindlichen Ängste und Erinnerungen drängen sich in meine Gedanken – und doch soll ich mich daranmachen, der Gegenwart Worte zu geben, die erklären und vorausschauen. Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Es sei mir trotz der so wunderbaren Adventszeit erlaubt, zurückzuschauen … … zurückzuschauen auf den Ausflug mit unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern Am Freitag, den 13., abergläubischen Empfindungen zum Trotz, da hat sich ein voller Bus mit Leisacherinnen und Leisachern aufgemacht, den höchsten Punkt Österreichs zu erklimmen, naja, zumindest aus der Nähe sehen wollten wir ihn. Glücklich ob des Wetters sind wir um 9.00 Uhr pünktlich gestartet, in gewohnt heimeliger Atmosphäre mit unserem altbewährten Fredi Gamper am Volant. Doch welch Weh und Ach, der Fünfzig-Sitzer musste 51 Personen Sitzgelegenheit geben, da blieb nur die Möglichkeit, den Mittelgang als Notherberge dem jüngsten Teilnehmer zuzuweisen, selbst wenn‘s den Bürgermeister trifft. Ich will das Thema nicht überstrapazieren, sondern mich bei den abwechselnden Mit-Fußbodensitzern Franz Tagger und Michl Gasser bedanken. Die Wallfahrtskirche in Heiligenblut, die dem heiligen Vinzenz geweiht ist, sollte als Ziel der ersten Etappe angesteuert werden. Später, den Kaffee am „Hauptplatz“ in Heiligenblut genießend, wurde dem Herrgott für das schöne Wetter zigfacher Dank ausgesprochen. Die Sonne begleitete uns weiter während der Fahrt über die Großglockner Hochalpenstraße zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe und verlieh auch dem Mittagessen im Panoramarestaurant einen besonderen Glanz. Ein traumhafter Ausblick, ein kurzer Spaziergang und die Möglichkeit, den Steinböcken und den Murmeltieren beim Schlaf zuzuschauen, erzeugte in uns keinesfalls das- selbe Ansinnen, der Ausblick zum Großglockner sowie der gesamte Rundblick nahmen uns zu sehr gefangen. Die zwanglosen und doch interessanten Gespräche verstummten auch dann nicht, als sich unser Bus um halb drei wieder Richtung Hochtor in Bewegung setzte. Salzburg wurde erreicht und kurz nach der Fuschler Lacke legten wir einen Stopp für ein Gruppenbild ein, dankenswerterweise gewohnt bravourös von unserem Michl gemacht. Kurz noch die Aus- sicht und vor allem die sonnendurchflutete Umgebung genießend machten wir uns auf in Rich- tung Nationalparkhaus in Mittersill. Eine spontane Überlegung, eventuell einen nichtgeplanten Der Bürgermeister Grad so viele Teilnehmer, dass einer im Bus am Boden sitzen musste … 2

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