GZ_Iselsberg_2019_12

2 ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 42 | Dezember 2019 Auf ein kaltes und verspätetes Frühjahr folgte einer der wärmsten Sommer, seit Aufzeichnung der Wetterdaten. Zeitlich ziemlich ident mit dem letzten Sturmereignis „Vaia“ setzten auch im heurigen Herbst starke Niederschläge ein, jedoch bei weitem nicht mit solch außerordentlich großen Mengen. Trotz der ausbleibenden Niederschläge, über den gesamten Sommer, ist es in Bezug auf die T r i n k wa s s e r v e r s o r g u n g d e r Geme i n d e e r f r eu l i che r we i s e z u ke i nen E ngpä s s en gekommen. In der Landwirtschaft waren aber leider Ernteeinbußen, vor allem im zweiten Schnitt, von über 50% zu verzeichnen. Später al s vorgesehen wurde durch den Planungsverband 36 die Backboneleitung für das ultraschnelle Internet auf der geplanten Trasse bis in unser Gemeindezentrum verlegt, wobei gleichzeitig auch alle erforderlichen Einbauten für das Lichtwellenleiter(LWL)-Ortsnetz, für die Objekte entlang der Backbonetrasse, mitverlegt wurden. Die Arbeiten wurden durch die Bestbieterrma Frey zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde sowie aller Anrainer ausgeführt. Im Gemeindezentrum wird auch die LWL-Ortszentrale errichtet werden. H i n s i c h t l i c h d e r F ö r d e r m i t t e l i s t d a s Gemeindegebiet in den Bereichen Iselsberg mit Feriendorf bis zur Kärntner Landesgrenze sowie Stronach Oberberg bis Gasthof Ederplan in den Genuss von Bundes- und Landesförderungsmitteln gekommen. Diese Abschnitte sind vordringlich i.S. des Call 5 zu erschließen. Außerhalb der genannten Bereiche ist lediglich mit einer Landesförderung in Höhe von 50% und 60% zu rechnen . Geb i ete, d i e der Bundes - und Landesförderung unterliegen, werden hingegen mit 75% gefördert. Ich darf jetzt schon darauf hinweisen, dass Anfang des nächsten Jahres eine Gemeindeversammlung mit Experten zum Thema Breitbandausbau in unserer Gemeinde geplant ist. Es freut mich besonders, dass in diesem Jahr die „Alte Iselsbergstraße“ („Moserweg“) fertiggestellt werden konnte. Die Zufahrtssituation bei der Einbindung zur „Zeinersiedlung“ konnte aufgrund des großzüg i gen Entgegenkommens der Grundeigentümerin entschärft werden, es besteht nunmehr ein verkehrstechnisch sinnvoller Einfahrtsbereich. Aufgrund einer beträchtlichen nanziellen Förderung durch das Land Tirol in Höhe von ca. 1/3 der zu erwartenden Gesamtkosten und des hohen Engagement s der Spor tun ion sowie i hrer nanziellen Beteiligung in Höhe von 2/3 konnte nach jahrelanger Planung und Diskussion, mit dem Liebe IselsbergerInnen und StronacherInnen! Geschätzte Leserinnen und Leser! Um- und Zubau beim Vereinshaus am Sportplatz b e g o n n e n w e r d e n . D u r c h d i e Containermodulbauweise wurde eine efziente und kostensparende, aber auch attraktive Lösung gefunden. Der Großteil der Arbeiten kann voraussichtlich noch heuer abgeschlossen werden, wobei dieMitglieder der Sportunion durch ihren enormen persönlichen Einsatz ihr Heim selbst errichten. Der Objektschutzwald - Waldstreifen betreffend von vlg. Roaner über Moser, Wasler, Waser, Reiter bis Lugger - war vom Windwurfereignis stark b e t r o f f e n . We g e n d e s g e o l o g i s c h e n Bodenaufbaues wurden innerhalb dieses Bereichs dauerhafte Schutzmaßnahmen errichtet und in einigen Bereichen vorübergehende Maßnahmen getätigt. Eine sofortige Unterstützung der Waldbesitzer und der Gemeinde erfolgte durch die Wildbach- und Lawinenverbauung unter der Leitung von DI Otto Unterweger und die Bezirksforstinspektion unter der Leitung von DI Hubert Sint und Förster Ing. Anton Stocker. Im Zuge der Arbeiten waren immer wieder zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung vor möglichen Gefährdungsquellen gefragt. Über ein von der Forstbehörde eingerichtetes Maßnahmenpaket werden diese Sicherungstätigkeiten mit 80% der anfallenden Kosten aus Landesmitteln gefördert. Vom verbleibenden Rest leisten auch die Gemeinden Iselsberg-Stronach und Dölsach ihren Interessentenanteil. Die Restsumme ist von den betroffenen Waldbesitzern anteilig zu zahlen. Seitens der Gemeinde ist man dankbar für die großzügige Unterstützung durch das Land Tirol und die zuständigen Organisationen. Ich gehe davon aus, dass auch die vom Schadereignis betroffenen Waldbesitzer dies zu schätzen und würdigen wissen. Besonders erfreulich für die Gemeinde ist, dass durch die Familie Britz das Kommunikationszentrum (ehemaliges Fremdenverkehrsbüro) wiederbelebt wurde. Durch den großen persönlichen Einsatz der gesamten Familiewurdeder Betrieb „Bergankunft“ gebründet, welcher einen Radverleih sowie –verkauf, ein Sortiment an Grundnahrungsmittenl

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3