GZ_Tristach_2019_12

2 Worte des Bürgermeisters Dez. 2019 Liebe Tristacherinnen und Tristacher! Geschätzte Leserinnen und Leser des Koflkuriers! D er frühe Wintereinbruch mit großen Neuschneemengen hat unsere Arbeitsplanung für den Herbst heuer kräftig durcheinandergewirbelt. Wir sind aber insgesamt noch mit ei- nem „blauen Auge“ davongekommen und vor größeren Schäden im Sied- lungsraum verschont geblieben. Ein großer Dank an unser Schneeräumteam und unsere Feuerwehr für die umsich- tige Erledigung der herausfordernden Aufgaben in dieser Zeit. Leider wurden einzelne Forstwege und der Wald (u.a. Wipfel Brüche im Bereich von etwa 1000m bis 1300m Seehöhe) doch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Ende November konnten wir dann aber alle Baustellen abschließen. Zu- letzt wurde in der Seebachstraße ein ca. 200 m langer Oberflächenwasserkanal verlegt. Damit können die Oberflächen- wässer, die im Winter zu teils massiven Aufeisungen der Seebachstraße geführt haben, eingedämmt werden. Gleichzei- tig wurde in diesem Straßenabschnitt der bis dato nicht vorhandene Straßen- unterbau neu errichtet und die Straße neu asphaltiert. Auch im Griesweg und in der Bre- lohstraße wurden im Zuge der Errich- tung des LWL Netzes für das schnelle Internet Straßenabschnitte in der ge- samten Breite neu asphaltiert. Gleich- zeitig wurde in beiden Straßen die Stra- ßenbeleuchtung erweitert und mit LED Lampen bestückt. Im Bereich der Wasserversorgung binden wir den Tiefbrunnen Tratte in das bestehende Wasserdatenmonito- ringsystem der Gemeinde ein. Damit können wir jeder- zeit vom PC od. Handy aus die Wasserversorgung kont- rollieren und bei Störfällen eingreifen. Sämtliche Werte wie die Quellschüttungen der Primis- und Kohlstatt- quelle, bis hin zum aktuellen Wasser- verbrauch im Gemeindenetz können damit jederzeit aufgerufen und ausge- wertet werden. Für die Datenübermitt- lung nutzen wir das gemeindeeigene Glasfasernetz. Im kommenden Jahr wird das Glasfasernetz in den Berei- chen Lärchenweg, Erlenweg, Keilspitz- weg und Moosweg ausgebaut. Einen weiteren Investitionsschwer- punkt im kommenden Jahr bildet das Gemeindezentrum. Wir erneuern u.a. die Bestuhlung im Großen Saal und die Stube im Gastlokal. Für die Instand- haltung und Erweiterung von Kanal, Wasserversorgung und Straße sind ähnliche Budgets wie im Schnitt der Vorjahre eingeplant. In der Gemeindeverwaltung ist derzeit eine besonders spannende, arbeitsintensive Zeit. Das Buchhal- tungssystem wird mit Jahreswechsel komplett umgestellt. Alle öffentlichen Haushalte (Gemeinden, Länder, Bund) müssen ab 1.1. 2020 entsprechend den Vorgaben der VRV 2015 arbeiten. Das bedeutet, dass wir aus dem bis- herigen System der Kameralistik (Auf- zeichnung der Einnahmen u. Ausgaben zum Vergleich mit dem Voranschlag) in eine sogenannte Doppelte Buchhal- tung wechseln. Dazu ist erforderlich, dass erstmals das gesamte Gemeindevermögen erho- ben und bewertet wird. Neu ist vor allem auch, dass wir nun eine Abschreibung (jährliche Wertminderung) unseres Anlagevermögens (Gebäude, Straßen, Kanal, …) vornehmen müssen. Bis hier alle Details eingearbeitet sind wird noch eine gewisse Zeit vergehen. Das ge- samte Vermögen (Grundstücke, Ge- bäude, Straßen, Kanal-, Wasserleitung, Geräte/Maschinen, …) der Gemeinde Tristach wird demnach mit ca. 15 Mio. Euro bewertet. Mit 9. Dezember hat Stefan Bund- schuh seinen Dienst als Bauhofmit- arbeiter begonnen. Wir haben damit wieder 2 Gemeindearbeiter angestellt und verzichten auf einen MR Service Mitarbeiter. Wir wünschen Stefan alles Gute für seine neue Beschäftigung. Abschließend bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Gemeindemit- arbeiterinnen und –mitarbeitern, aber auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und Verantwortungsträgern für die engagierte und beherzte Arbeit zum Wohl unseres Dorfes. Ihnen allen wün- sche ich noch eine besinnliche Weih- nachtszeit sowie viel Glück, Gesund- heit und Freude für 2020! Herzlichst, Euer Markus Einhauer, Bürgermeister Eine tolle Erfahrung war für die Osttirol Delegation das Finale von „ 9 Plätze – 9 Schätze “ im ORF Zentrum am Küniglberg in Wien. Es hat für die Karlsbader Hütte zwar nicht für einen Stockerlplatz gereicht, aber für jeden Finalteilnehmer waren die beeindruckenden Fernsehbilder eine tolle Werbung für die jeweilige Region!

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