GZ_Doelsach_2019_11

November 2019 Dölsacher Dorfzeitung Seite 3 der damalige Landesrat Dr. Leo Gomig die Obmann- schaft des Vereins übernahm und Aguntum, die einzige Stadt der Römer in Tirol, systematisch ausbaute und für Besucher zugänglich machte. Ein Grabungsgebäude und ein neues modernes Museum wurden errichtet und die Reste der ehemaligen Siedlung systematisch zu einem allseits beliebten Archäologischen Park ausge- baut. Höhepunkt war heuer die Eröffnung eines neuen Museumscafes und eines Infocenters. Am 23. Oktober 2019 wurde der 25. Geburtstag des Vereins „Curatorium pro Agunto“ im MuseumAgun- tum in einem würdigen Rahmen mit vielen Gästen ge- feiert. Neben Bgm. Josef Mair, Franz Theurl vom TVBO, Michael Tschurtschenthaler von der Uni Inns- bruck, Johannes Pöll vom Bundesdenkmalamt, Michael Hohenwarter vom RMO würdigten alle Gäste die hervorragende Leistung des Vereins und ins- besondere von Obmann Dr. Leo Gomig. Ehrengast war Altlandeshauptmann DDr. Herwig van Staa. Er wür- digte den langjährigen Obmann: „Ohne Leo Gomig würde es Aguntum in dieser Form nicht geben.“ Seit 25 Jahren bemüht sich der Verein erfolgreich um Geld und Unterstützung für die Römerstadt: beim Land, beim Bundesdenkmalamt, bei der Landes- gedächtnisstiftung. In den ersten Jahrhunderten nach Christus war Agun- tum ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum. Danach wurde die damalige Siedlung aufgelöst und erst wieder vor rund hundert Jahren entdeckt. Seit damals fanden auch archäologische Grabungen statt, die bis auf den heutigen Tag vom Institut für Archäologien, Innsbruck, durchgeführt werden. Ein merklicher Aufschwung setzte aber besonders Mitte der 1990er-Jahre ein, als Aguntum feiert 25-Jahr-Jubiläum und eröffnet das neue Museumscafe und ein Infocenter

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