GZ_Virgen_2019_11

4 Gemeinde Virger Zeitung Persönliches Es wird viel geredet über meine ge- sundheitliche Verfassung. Man- ches entspricht nicht den Tat- sachen. Ich möchte daher mit die- sen Zeilen Klarheit schaffen. Seit ca. elf Jahren habe ich chronische Rückenschmerzen mit enormen Ausstrahlungen in den linken Fuß. Untersuchungen haben ergeben, dass ein Wirbelgleiten (Spondylo- listhese) im Lendenwirbelbereich bereits seit frühester Kindheit bzw. seit Geburt vorliegt und die Ursache für die Schmerzen ist. Unter Anwendung verschiedenster therapeutischer Maßnahmen habe ich versucht Genesung zu erfahren und einer Operation unbedingt zu entgehen. Weder jahrelange verschiedenste energetische, physiotherapeutische, osteopathische Maßnahmen, Auf- stellungen, Fernheilung, Infiltra- tionen, Infusionen, Spritzen, Akti- vierung von Selbstheilungskräften etc. führten zu Besserungen. Ich versuchte mich trotz Dauerschmer- zen bestmöglich fit zu halten, ge- sund zu ernähren und meinen um- fangreichen Verpflichtungen best- möglich nachzukommen. Nach außen ließ ich mir so gut es ging nichts anmerken. Mehrere behan- delnde Persönlichkeiten gaben zu bedenken, dass der Gleitwirbel, welcher direkt auf den Nerv drückt, irreparable Schäden bis hin zur möglichen Lähmung bewir- ken könnte. Erst dann habe ich mich mit dem total verdrängten Thema Opera- tion zu beschäftigen begonnen. So- wohl in der Uni-Klinik Innsbruck als auch im Sanatorium Ketten- brücke wurde mir nach eingehen- den Untersuchungen ein operati- ver Eingriff unbedingt empfohlen. Am ersten April dieses Jahres er- folgte ein neurochirurgischer Ein- griff im Sanatorium Kettenbrücke von anerkannten Experten. Im Bereich der Lendenwirbelsäule wurde eine Stabilisierung durch Aussteifung mittels Schrauben und Stäben durchgeführt. Seit der Operation plagen mich noch stärkere Schmerzen, die auch als Schmerzattacken auftreten und besonders in das linke Bein und den linken Fuß ausstrahlen. Die Reha und ein stationärer Aufent- halt im Orthopädischen Spital Speising brachten praktisch keine Verbesserungen. Bei einem kürzeren stationären Aufenthalt im Sanatorium Ketten- brücke wurde versucht, eine best- mögliche Medikamentation zur Reduktion des Schmerzgefühls zu finden. Das heißt, dass ich derzeit mehrere Medikamente zur Schmerzdämp- fung einnehme. Weiters versuche ich mich durch Gehen und ge- sunde Ernährung fit zu halten. Während meinen Abwesenheits- zeiten hat mich in den dringends- ten Fällen Vizebürgermeister Wolf- gang Gasser bestmöglich vertreten. Die Gemeindeverwaltung mit Amtsleiter Siegmund Weiskopf war in diesen Zeiten sehr gefordert. Auch während der Krankenstände war ich praktisch immer über Internet und telefonisch mit der liebe virgerinnen, geschätzte leserinnen der virger Zeitung! DER BÜRGERMEISTER INFORMIERT Bürgermeister ing. dietmar ruggenthaler. Foto: Profer&Partner

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