GZ_Assling_2019_10

Bürgermeister Schneider erläuterte aus- führlich den großen Umfang des Projek- tes und lobte die reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten. Durch die Kooperation mit dem EWA, das gleichzeitig die letzten verbleiben- den Objekte mit Erdverkabelung anschloss und bereits bestehende Leer- verrohrungen im Netz der Lichtwellen- leiterversorgung zur Verfügung stellte, war es möglich, die zusätzlich notwendi- gen Grabungsarbeiten stark einzu- schränken. Nach den entsprechenden Beschlüssen im Gemeinderat mit der gesicherten Finanzierung starteten im Frühjahr 2017 die Grabungs- und Baumaßnahmen. Das ultraschnelle Glasfasernetz steht im Eigentum der Gemeinde Assling und des Planungsverbandes 36 Lienz und Umgebung. Chancengleichheit in Bil- dung, Beruf und Freizeit sowie Standort- sicherung für zukünftige Generationen – das sind die Ziele dieses gemeindeüber- greifenden Projekts. Es blieben damit ein großer Teil der Wertschöpfung in der Gemeinde Assling und in Osttirol, da zahlreiche regionale Betriebe aus der Bauwirtschaft und andere spezialisierte Unternehmen, sich für die perfekte pla- nerische und handwerkliche Umsetzung des Projektes verantwortlich zeichneten. Ob Unternehmen oder Privatperson – durch das RegioNet ist Assling auch im digitalen Bereich auf internationalem Niveau. Das ist im Rahmen des interna- tionalen Standortwettbewerbs bereits heute von großer Bedeutung und wird im Leben zukünftiger Generationen noch viel wichtiger werden. Durch den Ausbau des Glasfasernetzes verbleibt ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG 42. Jahrgang, Nummer 246, 30. Oktober 2019 An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche Mitteilung In dieser Ausgabe Gemeinderat Seite 10 Gottesdienste Seite 14 Interview mit Altabt Giner Seite..........17 Termine Seite 23 Chronik Seite 24 Gesundheit Seite 26 Schulen und Kindergärten Seiten 30 Sport Seite 36 Zugestellt durch Post.at Vollausbau mit Glasfaserleitungen fertiggestellt Alle Dörfer und Weiler sind mit der neuen LWL-Infrastruktur erschlossen. Fortsetzung: Seite 7 Es dürfte österreichweit wohl einzigartig sein, dass eine Gemeinde mit einer extremen Streulage wie Assling flä- chendeckend mit der neuen Glasfasertechnologie zur Ver- sorgung von Internet- und Telefonanschlüssen erschlossen ist. Dieser Ausbau bis hin zu den entlegensten und höch- sten Höfen konnte in enger Abstimmung und Zusammen- arbeit mit dem Elektrowerk Assling (EWA) in extrem kurzer Bauzeit abgeschlossen werden. Aus Anlass der Fertigstellung dieses wichtigen Infrastruktur- projektes, das auch wesentlich zur Chancengleichhheit des ländlichen Raumes beiträgt, lud Bürgermeister Bernhard Schneider zu „Firstfeier“ und Pressekonferenz am 3. Septem- ber ins Vithal. Er konnte nicht nur die Vertreter der ausführen- den Firmen, von der Planung bis zur baulichen Ausführung begrüßen, sondern auch Bgm. Josef Mair aus Dölsach als Obmann des Planungsverbandes Lienzer Talboden, Bgm. Matthias Scherer als Obmann des Planungsverbandes Ober- land. Besondere Auszeichnung erfuhr die Feier durch die Anwesenheit von Infrastrukturministerin a. D. Dr. Margarethe Schramböck, die an diesem Tag einen Osttiroltag absolvierte. Sie war vollen Lobes über das vollendete Projekt und meinte: „Die Gemeinde Assling und der Planungsverband Lienzer Talboden beweisen, dass Wohlstand und eine intakte Umwelt sich nicht gegenseitig ausschließen. Ein starker Anschluss an das Internet leistet einen wesentlichen Beitrag auch für die zukünftige Entwicklung aller Lebensbereiche.“ Freude über das gelungene Infrastrukturprojekt: v.l.n.r. Bernhard Unterweger (EWA), Bgm. Bernhard Schneider, Konrad Jungmann (EWA), Bgm. Josef Mair (Obmann des Planungsver- bandes Lienzer Talboden), Dr. Margarete Schramböck (Wirtschaftsministerin a. D.), Bgm. Mat- thias Scherer (Obmann des Planungsverbandes Oberland), Vize-Bgm. Harald Stocker (EWA) Bild: Florian Müller

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