GZ_Praegraten_2019_10

Seite 2 Gipfelkreuze und Wetterkreuze Der Brauch, den höchsten Punkt besonders zu markieren, stammt wahrscheinlich von den Römern. Ihnen waren die Höhen ein Graus. Auch unsere Vorfahren wären nicht auf die Idee gekommen, Gipfel aus „reiner Lust“ zu besteigen. Sie kämpf- ten bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts noch um das tägliche Überleben. Anders verhält es sich mit Flur-, Weg- und Hauskreuzen. Diese Kreuze sollen Schutz und Zuversicht bringen und an den „wahren“ Glauben erin- nern. Wir haben bereits vor einigen Jahren diese Kreuze nur im Dauer- siedlungsraum im Gemeindegebiet Prägraten a.G. erhoben. Insgesamt haben wir die stattliche Anzahl von 65 Kreuzen zählen dürfen. Wir haben sie fotografisch festgehalten und die GPS Koordinaten mitgeschrieben. In einem neuen Buch aus dem Tyrolia-Verlag „Gipfelkreuze–Träume, Triumpfe, Tragödien“ erzählt Hans- Joachim Löwer die Geschichten von 100 der interessantesten Gipfelkreuze in den gesamten Alpen. In unse- rer näheren Heimat behandelt er 3 davon: den Kreuzspitz, den Groß- venediger und den Rosshuf auf der Prettauer Seite. Libelle Tirol Mobilitätswoche in Prägraten a.G. - Wir sind dabei! #Gehmit - das Motto der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche Auch in diesem Jahr haben sich un- sere Schüler gemeinsam mit deren Lehrern und unser Kindergartenper- sonal mit den Kindern wieder einiges einfallen lassen. Wir sagen schon an dieser Stelle: Herzliches VergeltsGott für Euer Bemühen und Eure fantasti- schen Ideen! Eifrig wurde alles vorbereitet, um passend zum Motto unsere autofreie Be GEH gnungszone mit Be GEH- gungsstreifen zum Leben zu erwe- cken. Damit unsere Kinder auf dem Pavillonplatz genug Platz zum Spie- len und Toben haben, ohne dass sie Gefahr laufen mit einem heranfahren- den Auto zusammenzutreffen. Wir bitten unsere Eltern zukünftig daran zu denken, ihr Auto vor dem BeGEHgnungsstreifen zu parken! Es wurde sehr bunt, denn es wurde viel GEH malt und GEH spielt an die- sem wunderbar sonnigen Tag. Die Kinder konnten anhand von vielen Spielgeräten ihre Mobilität, Beweg- lichkeit und Ausdauer austesten und hatten sichtlich eine Menge Spaß daran. Dauerhaft wird uns die Be GEHg- nungszone bleiben, auch mehre- re Varianten von Hüpfspielen - wie z.B. das Tempelhüpfen - wurde von unseren Schülern liebevoll ge- staltet. Ein Hüpfspiel, das viele Eltern sicherlich aus ihrer eigenen Kindheit kennen und wer weiß, viel- leicht sehen wir zukünftig nicht nur Kinder hüpfen, sondern auch Mama und Papa, die es vielleicht noch ein- mal wissen wollen!

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