GZ_Assling_2019_08

Assling ist mit diesem Projekt Vorreiter im Bezirk Lienz. Bunte Blumenmi- schungen, die am Straßenrand gesät werden, sind in der Regel exotische Sommerblumen und enthalten keine oder kaum heimische Blumen. Auf unsere Verkehrsinseln wurden aller- dings heimische Wildblumen gesät. Für die Entwicklung einer dauerhaften bunten Mähblumen-Wiese braucht es seine Zeit! Die einjährigen Blumen wie Klatschmohn und Kornblume, die heuer sehr auffällig blühen, werden in Zukunft nicht mehr in den Flächen zu finden sein, da diese einen offenen Boden (z.B. Acker, Garten) brauchen. Sie werden von mehrjährigen trockenheitsliebenden Blütenpflanzen abgelöst werden (z.B. Nelken, Salbei). Die Flächen werden in Zukunft extensiv gepflegt. Eine späte und nicht zu häufige Mahd ist wichtig, damit die Pflanzen bis zur Samenreife gelangen und sich aussäen können. ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG 42. Jahrgang, Nummer 245, 29. August 2019 An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche Mitteilung In dieser Ausgabe Gemeinderat Seite 7 MK Assling Seite 8 Gottesdienste Seite 10 Nachrufe Seite 12 Termine Seite 15 Chronik Seite 18 Gesundheit Seite 20 Schulen und Kindergärten Seiten 16/23 Zugestellt durch Post.at Bunter Gruß am Straßenrand Naturnahe Blumenwiese statt Rasenfläche Die Gemeinde Assling hat mit Unterstützung des Interregg Projektes BioColAlp auf drei Verkehrsinseln – in Ober- thal, beim Schwimmbad und in Mittelwald – einen Ver- such gestartet. In Zusammenarbeit mit dem Tiroler Bildungsforum wurden naturnahe Blumenwiesen direkt am Straßenrand angelegt. Von vielen AsslingerInnen wurde gespannt beobachtet, ob denn bei dieser Hitze und Trockenheit auf dem Schotter überhaupt etwas wachsen würde. Auf ehemals kurzge- schorenen Rasenflächen sind nun erste bunte Erfolge sichtbar: Wegwarten, Färberkamillen, Klatschmohn & Co beleben die zuvor „grasgrünen“ Flächen. An der Blüten- pracht erfreuen sich nicht nur Menschen, sondern auch viele Insekten, wie etwa Wildbienen. Text: Christian Vogl Bild: Brigitte Vogl-Lukasser

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