GZ_Iselsberg_2019_06

AUS DEM GEMEINDERAT Sitzung am29.11.2018 Der Bürgermeister verliest die aktuellen Gebühren- und Steuersätze der Gemeinde. Er erläutert, dass mit Schreiben der Tiroler Landesregierung, Abt. Gemeinden, vom 13.11.2018, mitgeteilt wurde, dass die Mindest-Abwassergebühr für die G e w ä h r u n g v o n D a r l e h e n a u s d e m Wasserleitungsfonds für das Jahr 2019 mit € 2,23/m³ inkl. USt. pro m³ Wasserverbrauch festgelegt wurde. Bei Unterschreiten dieser Mindestgebühr ist eine Darlehensgewährung nicht möglich. In der Gemeinde beträgt die Gebühr momentan € 2,20/m³ inkl. USt. Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Mindest-Abwassergebühr auf € 2,30/m³ inkl. USt. pro m³ Wasserverbrauch zu erhöhen und dass alle anderen Abgaben unverändert bleiben. Da der auslaufende Kontokorrentkredit der Gemeinde bei der RAIKA Lienzer Talboden einen Rahmen von nur € 85.000 aufwies und seitens der Gemeinde zur Begleichung offener Rechnungen immer wieder überschritten werden musste, somit h o h e Ü b e r s c h r e i t u n g s z i n s e n u n d Entgeltanweisungsbearbeitungen angefallen sind, wurde seitens der RAIKA dringend angeraten, den Kreditrahmen für einen neuen Kontokorrentkredit dementsprechend zu erhöhen. Der Bürgermeister erläutert das Schreiben der RAIKA Lienzer Talboden vom 27.11.2018. Demnach wird für die Aufnahme eines Kontokorrentkredites in Höhe von € 200.000 mit Laufzeit bis zum 31.12.2019 ein Fixzinssatz für die gesamte Laufzeit von 1,12% p.a. und eine Rahmenprovision von 0,05 % pro Quartal vom Kreditrahmen angeboten. Einmalige Kosten fallen keine an. Der Kontokorrent ist durch zugesagte Bedarfszuweisungsmittel bedeckt. Die Dokumentation zu Finanzgeschäften wird zur Kenntnis gebracht. Der Gemeinderat beschließt e i n s t i m m i g d i e A u f n a h m e d e s Kontokorrentkredites bei der RAIKA Lienzer Talboden i.S. des vorgetragenen Angebotes vom 27.11.2018. Der Bürgermeister erläutert, dass seitens des Landes einheitliche Regelungen bzw. eine einheitliche Vorgehensweise hinsichtlich der Gewährung von Mietzins- und Annuitätenbeihilfen i n Z u s a mm e n a r b e i t m i t d e m T i r o l e r Gemeindeverband, der Stadt Innsbruck und den Sozialpartnern ausgearbeitet wurden. Die neuen Richtlinien wurden den Gemeinderäten vorab zur Durchsicht übermittelt. Es werden zudem die Schreiben vom 06.09.2018, GZ WBF-87/16-2018, und vom 20.09.2018, GZ WBF-87/18-2018, zur Kenntnis gebracht. Im Wesentlichen betreffen die Änderungen, die ab 01.01.2019 in Kraft treten, folgende Punkte: Einführung einer tirolweit einheitlichen Anwartschaftszeit (Hauptwohnsitz durchgehend seit mindestens zwei Jahren oder insgesamt 15 Jahre Hauptwohnsitz in der jeweiligen G e m e i n d e ) ; V e r b e s s e r u n g d e r Zumutbarkeitstabelle (Anhebung Freibetrag, Einführung Familienregelung); Erhöhung der sozialen Treffsicherheit bei Studierenden (das Einkommen der Eltern/Unterhaltspichtigen wird berücksichtigt); Änderung der Kostenverteilung (von dzt. 70 % Land und 30 %Gemeinde auf künftig 80 % Land und 20 % Geme i nde ) . Nach e i n ge h e n de r B e r a t u n g be s c h l i e ß t de r Gemeinderat einstimmig, die neue Richtlinie für die Z u e r k e n n u n g e i n e r M i e t z i n s - u n d Annuitätenbeihilfe mit Wirksamkeit ab 01.01.2019 f ü r d i e Geme i n d e I s e l s b e r g - S t r o n a c h anzuwenden. Hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise für den Winterdienst bei Privatwegen und unbefestigten Wegen werden zur besseren Übersicht im Geme i n d e r a t T I R I S - A u s z ü g e u n d e i n e Zusammenfassung über das Wegenetz der Gemeinde aufgelegt. Sämtliche Privatwege werden anhand der aufgelegten Pläne erläutert. Der Bürgermeister berichtet, dass die Gemeinde al s Serv icelei s tung den Schnee von den Privatwegen seit geraumer Zeit zwar räume, sich die Schadensmeldungen, zum Teil auch aufgrund des nicht gefrorenen Untergrundes bei nicht befestigten Wegen, in den vergangenen Jahren aber leider immer mehr häufen. An Kanaldeckeln, Wasserschiebern und an den Traktoren des Räumdienstes entstehen immer häuger Schäden. Schmale Wege können mit den Traktoren der Fa. Gumpitsch überhaupt nicht geräumt werden. P r i va t e Wegeha l t e r s i nd f ü r i h r e Wege verantwortlich. Nach eingehender Diskussion beschließt der Gemeinderat, dass alle privaten Wegehalter, betroffenen Grundstückseigentümer u n d A n r a i n e r s e i t e n s d e r G e m e i n d e angeschrieben werden, dass die Gemeinde die S c h n e e r ä u m u n g d u r c h f ü h r t , w e n n ordnungsgemäße Wege vorliegen, also diese befestigt sind, vomBewuchs befreit sindetc. j Sitzung am20.12.2018 Der Bürgermeister und die AL geben Erläuterungen zum Voranschlag 2019 ab, es werden auftretende ISELSBERGER GEMEINDEBOTE Ausgabe 41 | Juni 2019 3

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