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‘s Blatt‘l
Dezember 2018
Liebe Freunde und Gönner un-
seres Blatt‘l!
Die wichtigsten Entscheidungen im
Gemeinderat, die hervorstechendsten
Projekte und Geschehnisse im Ge-
meindegebiet, eine Beleuchtung der
Aktivitäten unserer Vereine, ein Blick
auf die Volksbewegungen in der Ge-
meinde, aber auch manchmal ein
Blick über den Tellerrand hinaus: so
könnte man wohl den Inhalt unserer
Zeitung zusammenfassen.
Ich möchte mich herzlich bedanken,
dass es so viele Leserinnen und Leser
zu schätzen wissen, wenn sich eine
Hand voll engagierter Menschen (un-
entgeltlich!) bemühen, das Gemein-
de-Blattl zu gestalten. Besonderer
Dank gebührt den Spendern, welche
den Fortbestand ermöglichen und un-
sere Arbeit zu würdigen wissen!
Eure Zuwendungen gestatten es,
dass wir ohne viel Werbung auskom-
men!
Raiffeisen Landesbank Tirol AG
BIC: RZTIAT22
IBAN: AT53 3600 0000 0912 1864
Erich Gliber
Liebe Schlaitnerinnen
und Schlaitner!
Das
Hochwasser- und Sturm-
ereignis vom 29. u. 30. Oktober
wird wohl jeden Gemeindebürger be-
wegt haben. Einerseits wie exakt die
Vorhersagen eingetroffen sind und
andererseits wie hilflos der Mensch
der Macht der Natur gegenübersteht
und zusehen muss, wie Straßen und
Brücken einfach weggespült werden
und der lebensnotwendige Schutz-
wald über den Siedlungen in einer
halben Stunde vom Sturm “abge-
holzt” wird.
Und trotzdem müssen wir für un-
sere Gemeinde dankbar sein. Die
Iseltaler Schattseite ist vom Sturm
“VAIA” relativ verschont geblieben.
Allerdings mussten wir auch auf
Grund verschiedener Straßensper-
ren Umwege in Kauf nehmen und 24
Stunden ohne Strom auskommen.
Viele Schäden an Straßen, We-
gen und Brücken konnten durch die
rasche Einsatzbereitschaft und das
schnelle Eingreifen der FF-Schlaiten
verhindert werden. Die Kameraden
unserer Feuerwehr haben immer den
Überblick, wo und in welcher Reihen-
folge Kontrollen notwendig sind und
welche Gerätschaften an den ein-
zelnen Orten benötigt werden. Und
auch nach einem Schadensereignis
übernimmt die Feuerwehr immer wie-
der weitere Aufräumungsarbeiten,
die eigentlich schon wieder in den
Aufgabenbereich der Gemeinde fal-
len würden.
Ein herzliches Vergelt’s Gott für
euren Einsatz!
Die
Generalsanierung
vom
Gas-
serweg
war gemeinsam mit den
Sicherungsmaßnahmen der Wild-
bach- und Lawinenverbauung die
größte Herausforderung der letzten
zwei Jahre. Im kommenden Jahr wird
diese Baustelle einschließlich der
Straßensanierung bis zur Daberle-
brücke abgeschlossen.
Beim
Aufbau eines eigenen Glas-
fasernetzes
im gesamten Planungs-
verband Lienzer Talboden liegt unse-
re Gemeinde gleichauf mit den mei-
sten Nachbargemeinden. Über 80 %
der Haushalte in Schlaiten sind be-
reits mit der LWL-Leerverrohrung bis
an die Grundstücksgrenze versorgt.
Einige SchlaitnerInnen haben bereits
das “Schnelle Internet” im Hause.
Auch das Gemeindeamt ist seit
einigen Monaten an das Glasfaser-
netz angeschlossen. Die heutigen
Arbeiten in einem Gemeindeamt
passieren überwiegend online. Die
lästigen Wartezeiten beim Down- und
Upload gehören endlich der Vergan-
genheit an.
Eine große Herausforderung für die
kommenden drei Jahre ist die Versor-
gung der noch ausständigen Gebiete
(Göriach, Bacherdorf, Zaiach, Eich-
bichler, Angerer und die Strecke bis
zum Kraßnig). Es wäre nur gerecht,
wenn die entlegenen Fraktionen und
Höfe bei dieser Infrastrukturversor-
gung nicht auf der Strecke bleiben.
Immer wieder eine große Heraus-
forderung ist die Vorfinanzierung von
einzelnen Vorhaben, insbesondere
wie im heurigen Jahr ca. € 250.000,--
für den Breitbandausbau. Es werden
zwar großzügige Förderungen ge-
währt, jedoch fließen die Gelder erst,
wenn die saldierten Rechnungen ein-
gereicht werden. Dass es da immer
wieder zu finanziellen Engpässen
kommt, ist verständlich. Das Jong-
lieren mit den Girokonten, Akonto-
zahlungen,
Bedarfszuweisungen
und dem Zahlungsaufschub bei ver-
schiedenen Außenständen ist zwar
manchmal hart an der Grenze der
Tiroler Gemeindeordnung, aber die
Alternative wäre die Untätigkeit und
das Zuschauen, wie andere die Geld-
mittel abholen und sich in der eige-
nen Gemeinde nichts mehr bewegt.
Aber ich darf trotzdem stolz sein,
dass sich in unserer Gemeinde das
“Radl” dreht und bewegt. Das Ver-
einsleben ist sehr aktiv, es ist immer
etwas los in der Gemeinde. Immer
wieder stehen SchlaitnerInnen im
Rampenlicht, ob als Lehrling des
Monats, als Sieger bei Lehrlingswett-
bewerben, als Ausgezeichnete, als
Braut und Bräutigam, als Neugebo-
rene, als Geburtstagskinder usw.
Ich wünsche euch allen, dass euer
“Radl” in den kommenden Feiertagen
etwas ruhigere Runden dreht, um
dann wieder für das kommende Jahr
neuen Schwung aufzunehmen.
Gesegnete Weihnachten und ein
gesundes und glückliches Jahr 2019
wünscht euch
Bgm. Ludwig Pedarnig
Der Bürgermeister hat das Wort
In eigener Sache
Impressum
Medieninhaber, Herausgeber
und Verleger:
Gemeinde Schlaiten
9954 Schlaiten, Mesnerdorf 71,
email:
gemeinde@schlaiten.gv.atFür den Inhalt verantwortlich:
Medienausschuss, Obm. Erich Gliber; email:
erich.gliber@gmail.comRedaktionelle Mitarbeit:
Bgm. Ludwig
Pedarnig, Peter Paul Rindler, Stefan
Lumaßegger, Myriam Détruy, Leopold
Gantschnig
Fotos:
Archiv Gemeinde Schlaiten, Ludwig
Pedarnig, Peter Paul Rindler,
Druck:
Greenprint, 9951 Ainet 8
gedruckt
nach
der
„Richtlinie
Druckerzeugnisse“ des Österreichischen
Umweltzeichens
UW-Nr.: 834